30 Spiele umfasst unser heutiges Update zu unseren DBB-Nationalspielern im Ausland. Volles Programm also und da überrascht es natürlich nicht, dass sich Hochs und Tiefs munter abwechseln. Wir gratulieren einem Champion und „verabschieden“ uns von zwei weiteren College-Akteuren. Hier unser Überblick:

NBA

Nicht ganz schlau wird man in dieser Saison aus den Washington Wizards und aus deutscher Sicht aus deren Einsatz-„Konzept“ für die beiden Nationalspieler Moritz Wagner und Isaac Bonga. Von über 30 Minuten in der Starting Five bis zum „did not play“, das ebenfalls immer wieder vorkommt, ist nach wie vor alles dabei. Die „Findungsphase“ von Headcoach Scott Brooks dauert mittlerweile schon 38 Spiele. Vier Niederlagen am Stück stoppten zuletzt die gute Phase des Hauptstadtklubs, im Osten stehen die Wizards auf Platz zwölf (14:24). Beim 112:127 in Memphis (Wagner 22 Min., sechs Pkte, 2/9, vier Reb. / Bonga dnp) und beim 101:127 gegen Philadelphia (Wagner 15 Min., vier Pkte, 1/4, zwei Reb., zwei Ass., vier St. / Bonga sechs Min., zwei Reb.) erhielt Wagner noch Spielzeit, dann hieß es für ihn gleich zweimal in Folge „dnp“ (119:125 und 122:133 vs Milwaukee /Bonga acht Min., drei Pkte, 1/1 3er und dnp).

Zwei Siege und zwei Niederlagen sammelten die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber im Berichtszeitraum. Damit liegen sie aktuell auf Platz acht im Westen (20:18). Einen guten Tag erwischte der deutsche Power Forward gegen die San Antonio Spurs (115:104, 33 Min., elf Pkte, 4/7, 3/6 3er, sieben Reb., zwei Ass.), und auch bei der 108:116-Niederlage bei den Oklahoma City Thunder zeigte er sich bestens aufgelegt (28 Min., 14 Pkte, 4/8, 4/6 3er, vier Reb., drei Ass., zwei St.). Sein offensiver Output ließ dann in den beiden folgenden Partien in Denver (116:103, 31 Min., acht Pkte, 3/6, 2/4 3er, sieben Reb.) und gegen die Los Angeles Clippers (99:109, 36 Min., drei Pkte, 1/4 3er, fünf Reb.) etwas nach.

Konstanz ist in dieser Spielzeit nach wie vor ein Fremdwort für die Boston Celtics und Daniel Theis. Auch er konnte trotz guter Vorstellung die 109:121-Niederlage bei den Brooklyn Nets nicht verhindern (28 Min., 17 Pkte, 7/10, acht Reb., zwei St.) und wurde anschließend beim 134:107 bei den Houston Rockets nur sechs Minuten aufs Feld geschickt. „double double“ hieß es dann für ihn gegen die Utah Jazz (109:117, 26 Min., 15 Pkte, 7/13, 1/3 3er, elf Reb., sechs Ass.). Die Celtics stehen im Osten auf Platz sechs (20:19).

Von Sieg zu Sieg eilten die Los Angeles Lakers mit Dennis Schröder in den letzten Spielen. Der DBB-Point Guard stand gegen Indiana (105:100) 34 Minuten auf dem Parkett und kam auf elf Punkte (3/11, 1/3 3er, 4/6 Fw.) und je zwei Rebounds, Assists und Blocks. Mehr passen als scoren war dann beim 128:97 bei den Golden State Warriors angesagt (28 Min., sechs Pkte, 2/5, zwei Reb., sieben Ass.), ehe es beim 137:121 gegen Minnesota von allem etwas gab (32 Min., 16 Pkte, 5/11, 1/1 3er, sieben Ass.). Die Lakers bleiben trotz der Siegesserie Dritter im Westen (27:13).

Isaiah Hartenstein hat bei den Denver Nuggets nach wie vor keinen leichten Stand. Gegen die Memphis Grizzlies (103:102) durfte er seine zuletzt „gewohnten“ elf Minuten aufs Parkett (zwei Pkte, 1/1, zwei Reb., zwei Bl.), beim 103:116 gegen die Dallas Mavericks blieb er gänzlich außen vor. Nur vier Minuten Spielzeit waren es dann gegen die Indiana Pacers (121:106, zwei Reb.). Denver belegt im Westen Platz fünf (23:16)

Europa und Asien

Ab nach Europa (und Asien). Wir beginnen dieses Mal mit Maik Zirbes (Foto oben), der sich mit Shabab Al Ahli die Meisterschaft in der ULB (Vereinigte Arabische Emirate) gesichert hat. Das entscheidende Finalspiel wurde gegen Al Sharjah mit 81:70 gewonnen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!

Eine Enttäuschung erlebte Danilo Barthel mit Fenerbahce Istanbul in der Euroleague. 52:66 unterlag man in Valencia und steht nun auf Platz sieben (17:12). Der Power Forward erzielte in 18 Minuten zwei Punkte (1/4) und holte zwei Rebounds. Besser lief es in der türkischen BSL, wo Bahcesehir Istanbul mit 78:61 distanziert wurde. Barthel traf in 28 Minuten einen von drei Dreiern und fünf von sieben Freiwürfen für acht Punkte, dazu kamen fünf Rebounds und drei Assists. Fenerbahce steht in der BSL auf Platz drei (18:6).

Dass man auch in nur zehn Minuten auf dem Parkett „liefern“ kann, bewies Tibor Pleiß im Trikot von Efes Istanbul beim Euroleague-Nachholspiel in Tel Aviv. Zehn Punkte (4/5, 1/1 3er), drei Rebounds und drei Blocks waren der höchst produktive „Output“ des 218 cm Mannes. Zuvor war Pleiß beim 89:62 gegen Zalgiris Kaunas nicht zum Einsatz gekommen. Efes ist jetzt schon Zweiter mit 19 Siegen und zehn Niederlagen. In der BSL wurde ein 102:63-Erfolg gegen Gaziantep notiert (Pleiß 25 Min., neun Pkte, 3/6, 1/3 3er, acht Reb., zwei Ass.). Efes ist dort nach wie vor vorne (23:1).

Großartiger Auftritt von Johannes Voigtmann (re.) im Lokalderby gegen Khimki Moskau in der VTB League. Für ZSKA Moskau kam der DBB-Center in 19 Minuten auf starke 22 Punkte (9/11, 2/2 3er), fünf Rebounds und drei Steals. ZSKA belegt Rang drei (13:5). Einen Rückschlag mussten die Moskowiter dagegen in der Euroleague hinnehmen, wo es eine 76:84-Niederlage gegen Mailand setzte (Voigtmann 19 Min., sechs Pkte, 2/6, 1/4 3er, sieben Reb.). ZSKA ist ebenfalls Dritter (18:10).

In der Basketball Championsleague durfte sich Robin Benzing bei Casademont Zaragoza zunächst über das Wiedersehen mit einigen seiner Nationalmannschaftskollegen und dann über den 77:65-Erfolg gegen Bamberg freuen. Der DBB-Kapitän legte eine ordentliche Vorstellung aufs Parkett (24 Min., 13 Pkte, 3/5, 7/7 Fw., zwei Reb.). In Zwischenrunden-Gruppe L ist Zaragoza Zweiter (2:0). Unter den Augen von Ex-NBA-Star Pau Gasol unterlagen Benzing & Co. dann in der spanischen ACB mit 88:107 beim FC Barcelona. Benzing kam in 15 Minuten auf sechs Punkte (2/7, 2/4 3er). Zaragoza ist Elfter (10:15).

Keine Chance hatte Ismet Akpinar mit seiner Mannschaft Bahcesehir Istanbul im BSL-Spiel gegen Fenerbahce Istanbul. 61:78 hieß es nach 40 Minuten, von denen der DBB-Guard 23 aktiv mit dabei war. Ihm gelangen acht Punkte (3/9, 2/5 3er) und zwei Assists. Die Playoffs sind in weite Ferne gerückt (Zwölfter, 8:16).

Modul leer

College

Im nordamerikanischen College richtet sich der Blick nun endgültig auf das am Wochenende beginnende NCAA Tournament. In der „March Madness“ ist dann nur noch einer der Akteure, über die wir hier regelmäßig berichten, mit dabei. Franz Wagner musste im Halbfinale des Big Ten Tournaments in Indianapolis mit Michigan etwas überraschend die Segel streichen. Die Wolverines gewannen mit einem starken Deutschen zunächst die erste Runde gegen Maryland mit 79:66 (39 Min., 16 Pkte, 7/12, 2/5 3er, vier Reb., zwei Ass.). Gegen Ohio State war anschließend Endstation (67:68). Wagner traf nur zwei seiner zehn Würfe (2/7 3er) und kam in 29 Minuten auf acht Punkte, sechs Rebounds, vier Assists, drei Blocks und zwei Steals. Fünf Minuten vor dem Ende musste er beim Stand von 50:61 mit fünf Fouls das Feld verlassen.

In der ersten Runde des NCAA Tournaments geht es für Michigan gegen den Gewinner der „First Four“-Partie zwischen Mount St. Marys und Texas Southern.
Saisonende hingegen für Oscar Da Silva (li.) und die Stanford University. Nach Verletzungspause war der Deutsche im Pac-12 Tournament in Las Vegas erstmals wiedermit von der Partie, aber Gegner California erwies sich schon in der ersten Runde als zu stark (58:76). Da Silva hatte noch Trainingsrückstand und kam in 30 Minuten auf zwölf Punkte (4/12, 1/2 3er), fünf Rebounds und zwei Steals. Für eine Nominierung von Stanford für das NCAA Tournament reichte es nicht.

Ebensowenig wie für UC Irvine mit Collin Welp. Der war in der Big West Championship in Las Vegas gegen Santa Barbara zwar überhaupt nicht an einem Saisonaus „interessiert“, konnte dies aber auch mit 22 Punkten (10/19) und vier Rebounds in 29 Minuten nicht verhindern (63:79).

Im NCAA Tournament vertreten sind neben Wagner drei weitere Deutsche: Tristan Da Silva (Colorado, 10 Min., drei Pkte, 1,2 Reb.), Jonathan Bähre (Clemson, 17 Min., 4,4 Pkte, 3,2 Reb.) und Dwayne Koroma (Iona, 15 Min., 2,8 Pkte, 3,5 Reb., 1,2 Ass.).

Foto Maik Zirbes: Shabab Al Ahli
Foto Johannes Voigtmann: Euroleague
Foto Oscar Da Silva: gostanford.com

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WNBL-Vorschau: Viertelfinale steht an

Noch einmal Hin- und Rückspiel im Viertelfinale, dann stehen die Teilnehmer am diesjährigen WNBL TOP4 fest. Hochinteressante Paarungen warten auf die Fans des Mädchenbasketballs.

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Jung, engagiert, „basketballverrückt“

Am 22. und 23. April 2023 veranstaltet „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“ in Frankfurt a.M. ein Netzwerk-Event für Basketballer*innen zwischen 16 und 27 Jahren. Eingeladen sind alle, die Lust haben an diesem Wochenende andere „Basketballverrückte“ kennenzulernen und sich mit ihnen und uns auszutauschen. Du bist bereits selbst als Schiedsrichter*in oder Trainer*in aktiv? Du engagierst dich in einem Juniorteam oder hilfst dabei, dass bei dir im Verein alles rund läuft? Wenn du zudem Lust hast, mal über den Tellerrand des eigenen Vereins hinauszuschauen, dann führt für dich am 22. April eigentlich kein Weg an Frankfurt a.M. vorbei.🙂 Aber auch wenn du bislang „nur“ als Spieler*in aktiv bist, könnten wir uns vorstellen, dass du nach diesem Wochenende Lust auf mehr hast. Das glaubst du nicht? Komm nach Frankfurt a.M. und lass dich vom Engagement-Fieber anstecken. Sparringspartnerin Elke Behrendt Begleitet wirst Du an diesem Wochenende von Elke Behrendt. Sie hat sich die Förderung der nächsten Generation von Führungskräften auf die Fahne geschrieben. Unabhängig davon, ob im Sport oder in der Wirtschaft. Als eure  „Sparringspartnerin“ wird sie versuchen euch dabei zu helfen „aus stopping stones stepping stones zu machen“.  Immer im Fokus: Die persönliche Entwicklung des Einzelnen. Zudem wird es bei ihr darum gehen, wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen erfolgreich und mit Freude zusammenarbeiten können. Live-Basketball Selbstverständlich kann so ein Wochenende aber auch nicht ohne Live-Basketball auskommen. Als krönender Abschluss wartet am Sonntag das Spiel der FRAPORT SKYLINERS gegen medi Bayreuth in der Süwag Energie Arena (Ballsporthalle Frankfurt) auf euch. Und falls du dich das schon gefragt haben solltest: Die Kosten für An- und Abreise, Übernachtung und das Ticket zum Spiel übernehmen wir. Sätze schreiben oder Video aufnehmen Was du tun musst um dabei zu sein? Schreib uns ein paar Sätze oder drehe ein kurzes Video. Lass uns wissen, wer du bist und warum du gerne dabei sein möchtest. Das Ganze geht dann per E-Mail, Facebook oder Instagram an „Teamplayer gesucht: Engagier Dich!“. Mehr Infos findest du in der unten verlinkten Ausschreibung. Wenn du mehr über unsere Referentin Elke Behrendt erfahren möchtest, schau einfach mal auf ihren Social-Media-Kanälen auf Facebook und Instagram vorbei. Dort findet ihr auch ein kurzes Video, in dem sie sich und das was sie tut, vorstellt. Wir sehen uns in Frankfurt!🏀 Ausschreibung: U27 Netzwerk-Event Frankfurt

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Vorbereitungslehrgang der Special Olympics-Korbjäger*innen

In weniger als drei Monaten ist es soweit: Die Special Olympics World Games Berlin 2023 beginnen. Am vergangenen Wochenende wurde ein vorläufiger Höhepunkt erreicht – Insgesamt 225 Sportler*innen hatten entweder ihren zweiten Sportvorbereitungslehrgang oder stiegen in die Vorbereitung auf die Weltspiele ein. In folgenden Disziplinen standen die Lehrgänge an: Beachvolleyball, Basketball, Handball (Frauen + Unified), Fußball, Golf und Leichtathletik. Drei Sportvorbereitungslehrgänge in Herzogenaurach Unsere Sportler*innen in den Disziplinen Beachvolleyball, Basketball und Handball (Frauen) trafen sich bei unserem Partner Adidas in Herzogenaurach, um den ersten Mixed-Sportvorbereitungslehrgang zu absolvieren. Dabei hatten unsere Sportler*innen die Möglichkeit, sich untereinander und sportartübergreifend kennenzulernen. Vier weitere Vorbereitungslehrgänge Unsere Sportler*innen in den Disziplinen Handball (Unified), Fußball, Golf und Leichtathletik bereiteten sich mit ihren Mannschaften auf die Weltspiele vor. Während unsere Fußballer*innen im Fußball und im Futsal den ersten Vorbereitungslehrgang absolvierten, waren es in den anderen Disziplinen bereits die zweiten Lehrgänge. In allen sieben Lehrgängen standen neben dem sportartspezifischen Training, Athletik-Training, verschiedene Theorie-Einheiten, inklusive Zielvereinbarungen für die Weltspiele und gemeinsame Aktivitäten auf dem Plan. Im Mixed-Sportvorbereitungslehrgang fanden ebenfalls sportartübergreifende Aktivitäten statt. (Quelle: specialolympics.de) Fotos: SOD/MichaelRomacker

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Host City Impact-Studie zur FIBA EuroBasket 2022

Eine umfassende Host City Impact Studie hat die Erfolge der Ausrichtung der FIBA EuroBasket 2022 in allen fünf Städten aufgezeigt. Die Studie wurde von Nielsen Sports in Zusammenarbeit mit FIBA Europe durchgeführt, um die Auswirkungen der FIBA EuroBasket 2022 auf jeden der Co-Gastgeber und die Städte Berlin, Köln, Mailand, Prag und Tiflis zu bewerten. Die monetären Gesamtauswirkungen der FIBA EuroBasket 2022 auf die Gastgeberstädte wurden mit 270 Millionen Euro berechnet, die in drei verschiedene Kategorien aufgeteilt wurden: Wirtschaft, Medien und Soziales. Wirtschaft, Medien und Soziales Der größte Teil der Gesamtauswirkungen auf die Austragungsstädte – 227 Mio. EUR – wird den wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Ausgaben der Teilnehmer und des Ausrichters zugeschrieben, während die Auswirkungen durch die Medien, die durch TV-, OTT-, Online- und soziale Medienberichterstattung für die Austragungsstädte generiert wurden, mit 39 Mio. EUR veranschlagt wurden. Die sozialen Auswirkungen, die beispielsweise durch die Steigerung der körperlichen Aktivität und die Weiterbildung von Freiwilligen erzielt wurden, wurden mit vier Mio. EUR berechnet. Alle fünf Städte profitierten von jedem dieser Bereiche. Berlin hat mit 83 Millionen Euro ein Drittel der Auswirkungen auf die Gastgeberstadt generiert, da es die Finalphase des europäischen Vorzeigeevents ausrichtete. Auch die Städte der Gruppenphase profitierten von wirtschaftlichen Impulsen: Köln erzielte mit 63 Mio. EUR den nächsthöheren Wert, es folgen Prag mit 54 Mio. EUR vor Mailand mit 45 Mio. EUR und Tiflis mit 25 Mio. EUR. Zuschauer*innen Die FIBA EuroBasket 2022 war in allen fünf Städten sehr gut besucht. Insgesamt sahen über 650.000 Zuschauer*innen die europäischen Top-Korbjäger, darunter 37 Spieler, die in der NBA aktiv sind. Von den 240.000 Besucher*innen waren mehr als die Hälfte aus dem jeweils eigenen Land, während fast 50.000 Besucher*innen aus dem Ausland kamen. Nielsen Sports führte während des Turniers auch eine Verbraucherstudie durch, um die Wahrnehmung der Städte durch die Ausrichtung der FIBA EuroBasket 2022 zu erfassen. 90 Prozent einer Stichprobe von fast 1.250 Personen waren der Meinung, dass die Ausrichtung des Turniers den Ruf der Stadt stärkt. Auch die beeindruckenden digitalen Zahlen sprechen für den Erfolg des Turniers: 4,2 Milliarden Impressionen auf verschiedenen Social-Media-Kanälen und 303 Millionen Zuschauer*innen weltweit bei den verschiedenen Sendepartnern, wobei TV/OTT (Übertragung von Inhalten über das Internet) 73 Prozent des gesamten Medienwerts ausmachten. Den vollständigen Bericht (PDF) finden Sie hier: EuroBasket 2022: Host City Impact-Studie (engl.)

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20. Runde der „Sterne des Sports“

Der attraktivste Wettbewerb für Sportvereine geht in sein 20. Jahr. Auch 2023 können sich die rund 87.000 Vereine in Deutschland mit besonderen Beispielen ihres gesellschaftlichen Engagements bei den „Sternen des Sports“ bewerben. Der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam veranstaltete Wettbewerb freut sich über Bewerbungen, die für die laufende Runde bis zum 30. Juni 2023 eingereicht werden können. Gesucht werden beispielsweise Initiativen aus den Bereichen Bildung und Qualifikation, Gesundheit, Integration und Inklusion, Klimaschutz, Digitalisierung, Demokratieförderung oder Mitgliedergewinnung. Die Finalisten erwartet bei der Preisverleihung des „Großen Stern des Sports in Gold“ im Januar 2024 in Berlin eine Ehrung auf höchster Ebene. Der bundesweit erstplatzierte Sportverein erhält neben dem Gold-Pokal ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Zuvor können sich die Vereine über die lokale Ebene (Bronze) für die Landesebene (Silber) qualifizieren, die von den Landessportbünden und den regionalen Genossenschaftsverbänden ausgerichtet wird. Auch auf diesen Ebenen können die Vereine mit Preisgeldern dotierte Sterne-Auszeichnungen gewinnen. Die erstplatzierten Silber-Preisträger erhalten schließlich das Ticket zum Bundesfinale und konkurrieren dort um den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2023. Crowdfunding für Projektumsetzung im Vorfeld möglich Im Vorfeld ihrer Bewerbung können Sportvereine zunächst Gelder für die Realisierung ihrer Engagementidee über die genossenschaftliche Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ einsammeln. Damit machen sie zugleich auf ihre Idee öffentlich aufmerksam, können neben Geldmitteln auch Fans und weitere Unterstützer für sich gewinnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Crowdfunding-Kampagne können Sportvereine ihre Engagementidee in die Tat umsetzen und sich mit dem umgesetzten Projekt bei den „Sternen des Sports“ bewerben – alles über eine zentrale Plattform: www.viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports Bewerbungsverfahren digitalisiert und einfach Ob mit oder ohne vorgeschaltetem Crowdfunding – die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne des Sports“ ist denkbar einfach und voll digitalisiert. Bewerben können sich die Sportvereine mit ihren umgesetzten Initiativen direkt über www.sterne-des-sports.de/vereine/bewerbung/. Für die Bewerbungen gilt eine Stichtagsregelung zum 30. Juni. Vereine, die sich bis zum Stichtag bewerben, nehmen am Wettbewerb 2023 teil. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2024 startet nahtlos am 1. Juli 2023 und endet am 30. Juni 2024. Mit dieser Regelung können die teilnehmenden Sportvereine ihre Bewerbungen ganzjährig einreichen. Weitere Informationen zu den „Sternen des Sports“ 2023 unter www.sterne-des-sports.de.

JubelUCLA

Update College-Ladies

Nach unserer Vorschau auf das „March Madness“ genannte NCAA Tournament im College-Basketball ist es heute Zeit für ein kurzes Update zu den vier deutschen Spielerinnen, die daran beteiligt sind bzw. waren. Emily Bessoir | Lina Sontag (beide UCLA) Die beiden DBB-Korbjägerinnen sind mit UCLA (#4) ins „Sweet 16“ vorgedrungen und stehen dort vor der hohen Hürde des topgesetzten South Carolina (25. März 2023). In der ersten Runde ging es zunächst gegen Sacramento State, wo Nyara Sabally als Assistant Coach wirkt(e). 67:45 hieß es nach 40 recht einseitigen Minuten. UCLA ging früh mt 23:10 in Führung und baute diese zur Halbzeit auf 40:23 aus. Nach dem Seitenwechsel geriet der Erfolg nicht mehr in Gefahr. Emily Bessoir hatte ein starkes Spiel und kam in 25 Minuten auf 14 Punkte (6/10 FG, 2/4 3PTS), acht Rebounds und zwei Blocks. Lina Sontag steuerte in 17 Minuten zwei Punkte und jeweils vier Rebounds und Assists bei. In der zweiten Runde gegen Oklahoma (#5) sah es nach 20 Minuten ebenfalls nach einem ganz klaren UCLA-Erfolg aus (41:28). Doch im dritten Viertel übernahm Oklahoma das Geschehen und sogar die Führung. UCLA erholte sich aber und sicherte sich letztlich den umjubelten Erfolg. Bessoir war früh foulbelastet und kam somit „nur“ auf 13 Minuten mit sechs Punkten (2/7 FG, 0/4 3PTS) und sechs Rebounds. Sontag netzte in der starken Anfangsphase einen Dreier, stand 19 Minuten auf dem Parkett und holte noch fünf Rebounds und vier (!) Blocks. Nyara Sabally (Sacramento State) Wie oben schon erwähnt, war für Nyara Sabally als Assistant Coach bei Sacramento State das Tournament schon nach der ersten Partie gegen UCLA beendet. Sie kann sich jetzt voll in die Vorbereitung auf ihre erste WNBA-Saison bei den New York Liberty stürzen. Charlotte Kohl (Mississippi State) Immerhin zwei Runden dauerte das Erlebnis March Madness für Charlotte Kohl und Mississippi State (#11). In der ersten Runde wurde Creighton (#6) mit 81:66 (47:37) bezwungen. Dann war gegen Notre Dame (#3) in einer wahren Defenseschlacht knapp Endstation: 48:53 (23:26). Die deutsche Centerin kam in beiden Partien nicht zum Einsatz.

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WNBL-Rückblick: Sieg und Niederlage

Zwei Ergebnisse, die keines der beiden Teams in den Play-Downs Nord der WNBL so richtig weiterbringen, gab es am vergangenen Wochenende. In Hin- und Rückspiel standen sich die Mitteldeutsche Basketball Academy (3/4) und die Rhein Bascats Düsseldorf (1/3) gegenüber. Dabei setzte sich jeweils das Auswärtsteam durch: Mitteldeutsche Basketball Academy – Rhein Bascats Düsseldorf 57:65 Rhein Bascats Düsseldorf – Mitteldeutsche Basketball Academy 74:76 Die MBA war als erklärter Favorit in die erste Partie vor eigenem Publikum gegangen und erlebte ein blaues Wunder. Hatte man das erste Viertel noch mit 18:15 für sich entschieden und auch beim 46:47 in der 29. Minute noch alle Chancen auf den erwartbaren Sieg, so gehörte den Gästen dann die Schlussphase. Gerade die Tatsache, dass die MBA mit 32:55 ausgereboundet wurde, darf doch sehr überraschen. Bei den Bascats ragten Arisa Pfleger (19, 17 REB) und Ronja Pavsek (13, 7 REB) heraus, während bei der MBA Maria Neumann (16, 7/11 2PTS), Daria Ilies (14, 10 REB) und Lotte Pabst (10, 4 REB, 4 STL) zweistellig punkteten. Umgekehrtes Bild dann nur einen Tag später. Nach ausgeglichenem Spielverlauf bis zur 12. Minute ging die MBA in Führung (27:37, 17.) und behauptete diese (53:64, 33.). Am Ende wurde es dann mehrmals noch richtig eng, aber letztlich sicherte sich die MBA die überlebenswichtigen Punkte. Ausrutscher darf man sich jetzt aber nicht mehr erlauben. Beim Sieger überragten Lotte Pabst (28, 13/13 FW, 6/8 2PTS, 4 REB, 4 AST, 4 STL, 39 EFF) und Chinaza Ezeani (20, 7/13 2PTS, 7 REB), bei den Bascats erzielten Laura Knaup (26, 13 REB, 6 STL) und Arisa Pfleger (15, 6 REB) die meisten Punkte. Foto oben: #15 Ronja Pavsek von den Rhein Bascats Düsseldorf

DBBLTopFour

TK Hannover Luchse sind Deutscher Damen-Pokalsieger

Die TK Hannover Luchse sind neuer Deutscher Pokalsieger bei den Damen. Im Finale des TOP FOUR in Osnabrück setzte sich das Team von Head Coach Sidney Parsons mit 79:64 (20:25, 24:11, 18:13, 17:15) gegen Gastgeber GiroLive Panthers Osnabrück durch. Im ersten – sehr packenden – Halbfinale hatte Hannover gegen die Rutronik Stars Keltern mit 73:65 gewonnen, das zweite Halbfinale sah Osnabrück mit 81:69 gegen Nord-Zweitligist VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum als Sieger. Im Spiel um Platz drei gewann Keltern gegen Bochum mit 77:56. Unter den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt entwickelte sich im Finale vor ausverkaufter Halle zunächst eine völlig ausgeglichene Partie. Die Gastgeberinnen führten nach zwölf Minuten mit 29:22, ehe Hannover ein 18:2-Lauf zum 31:40 gelang (17.). Bis zum Seitenwechsel behaupteten die Luchse ihren Vorsprung (36:44). Hannover baute die Führung im dritten Viertel leicht aus (39:50, 25.) und kontrollierte die Partie über weite Strecken (47:62, 29.). Osnabrück versuchte alles, um wieder ins Spiel zurückzukommen, aber bis dahin war das nicht gelungen. Beim 54:70 nach 34 Minuten war die Entscheidung gefallen. Bei Hannover punkteten Angel Rizor (22), Dara Taylor (18) und Laura Stockton (10) zweistellig, bei Osnabrück Aldona Morawiec (17). „Herzlichen Glückwunsch an die TK Hannover Luchse, den verdienten neuen Pokalsieger bei den Damen. Als DBB-Präsident freue ich mich immer besonders über und für die deutschen Spielerinnen, und die haben beim TOP FOUR ja eine gute Rolle gespielt. Kompliment an alle Beteiligten, natürlich auch an die drei Teams, die den Pokal dieses Mal nicht gewinnen konnten. Es war ein tolles Top Four in Osnabrück, die Organisation war hervorragend, ich habe mich sehr wohlgefühlt. Solche Events braucht der Damenbasketball in Deutschland“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Fotos: Fabian Przybyl/Faloco Fotografie