30 Spiele umfasst unser heutiges Update zu unseren DBB-Nationalspielern im Ausland. Volles Programm also und da überrascht es natürlich nicht, dass sich Hochs und Tiefs munter abwechseln. Wir gratulieren einem Champion und „verabschieden“ uns von zwei weiteren College-Akteuren. Hier unser Überblick:

NBA

Nicht ganz schlau wird man in dieser Saison aus den Washington Wizards und aus deutscher Sicht aus deren Einsatz-„Konzept“ für die beiden Nationalspieler Moritz Wagner und Isaac Bonga. Von über 30 Minuten in der Starting Five bis zum „did not play“, das ebenfalls immer wieder vorkommt, ist nach wie vor alles dabei. Die „Findungsphase“ von Headcoach Scott Brooks dauert mittlerweile schon 38 Spiele. Vier Niederlagen am Stück stoppten zuletzt die gute Phase des Hauptstadtklubs, im Osten stehen die Wizards auf Platz zwölf (14:24). Beim 112:127 in Memphis (Wagner 22 Min., sechs Pkte, 2/9, vier Reb. / Bonga dnp) und beim 101:127 gegen Philadelphia (Wagner 15 Min., vier Pkte, 1/4, zwei Reb., zwei Ass., vier St. / Bonga sechs Min., zwei Reb.) erhielt Wagner noch Spielzeit, dann hieß es für ihn gleich zweimal in Folge „dnp“ (119:125 und 122:133 vs Milwaukee /Bonga acht Min., drei Pkte, 1/1 3er und dnp).

Zwei Siege und zwei Niederlagen sammelten die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber im Berichtszeitraum. Damit liegen sie aktuell auf Platz acht im Westen (20:18). Einen guten Tag erwischte der deutsche Power Forward gegen die San Antonio Spurs (115:104, 33 Min., elf Pkte, 4/7, 3/6 3er, sieben Reb., zwei Ass.), und auch bei der 108:116-Niederlage bei den Oklahoma City Thunder zeigte er sich bestens aufgelegt (28 Min., 14 Pkte, 4/8, 4/6 3er, vier Reb., drei Ass., zwei St.). Sein offensiver Output ließ dann in den beiden folgenden Partien in Denver (116:103, 31 Min., acht Pkte, 3/6, 2/4 3er, sieben Reb.) und gegen die Los Angeles Clippers (99:109, 36 Min., drei Pkte, 1/4 3er, fünf Reb.) etwas nach.

Konstanz ist in dieser Spielzeit nach wie vor ein Fremdwort für die Boston Celtics und Daniel Theis. Auch er konnte trotz guter Vorstellung die 109:121-Niederlage bei den Brooklyn Nets nicht verhindern (28 Min., 17 Pkte, 7/10, acht Reb., zwei St.) und wurde anschließend beim 134:107 bei den Houston Rockets nur sechs Minuten aufs Feld geschickt. „double double“ hieß es dann für ihn gegen die Utah Jazz (109:117, 26 Min., 15 Pkte, 7/13, 1/3 3er, elf Reb., sechs Ass.). Die Celtics stehen im Osten auf Platz sechs (20:19).

Von Sieg zu Sieg eilten die Los Angeles Lakers mit Dennis Schröder in den letzten Spielen. Der DBB-Point Guard stand gegen Indiana (105:100) 34 Minuten auf dem Parkett und kam auf elf Punkte (3/11, 1/3 3er, 4/6 Fw.) und je zwei Rebounds, Assists und Blocks. Mehr passen als scoren war dann beim 128:97 bei den Golden State Warriors angesagt (28 Min., sechs Pkte, 2/5, zwei Reb., sieben Ass.), ehe es beim 137:121 gegen Minnesota von allem etwas gab (32 Min., 16 Pkte, 5/11, 1/1 3er, sieben Ass.). Die Lakers bleiben trotz der Siegesserie Dritter im Westen (27:13).

Isaiah Hartenstein hat bei den Denver Nuggets nach wie vor keinen leichten Stand. Gegen die Memphis Grizzlies (103:102) durfte er seine zuletzt „gewohnten“ elf Minuten aufs Parkett (zwei Pkte, 1/1, zwei Reb., zwei Bl.), beim 103:116 gegen die Dallas Mavericks blieb er gänzlich außen vor. Nur vier Minuten Spielzeit waren es dann gegen die Indiana Pacers (121:106, zwei Reb.). Denver belegt im Westen Platz fünf (23:16)

Europa und Asien

Ab nach Europa (und Asien). Wir beginnen dieses Mal mit Maik Zirbes (Foto oben), der sich mit Shabab Al Ahli die Meisterschaft in der ULB (Vereinigte Arabische Emirate) gesichert hat. Das entscheidende Finalspiel wurde gegen Al Sharjah mit 81:70 gewonnen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!

Eine Enttäuschung erlebte Danilo Barthel mit Fenerbahce Istanbul in der Euroleague. 52:66 unterlag man in Valencia und steht nun auf Platz sieben (17:12). Der Power Forward erzielte in 18 Minuten zwei Punkte (1/4) und holte zwei Rebounds. Besser lief es in der türkischen BSL, wo Bahcesehir Istanbul mit 78:61 distanziert wurde. Barthel traf in 28 Minuten einen von drei Dreiern und fünf von sieben Freiwürfen für acht Punkte, dazu kamen fünf Rebounds und drei Assists. Fenerbahce steht in der BSL auf Platz drei (18:6).

Dass man auch in nur zehn Minuten auf dem Parkett „liefern“ kann, bewies Tibor Pleiß im Trikot von Efes Istanbul beim Euroleague-Nachholspiel in Tel Aviv. Zehn Punkte (4/5, 1/1 3er), drei Rebounds und drei Blocks waren der höchst produktive „Output“ des 218 cm Mannes. Zuvor war Pleiß beim 89:62 gegen Zalgiris Kaunas nicht zum Einsatz gekommen. Efes ist jetzt schon Zweiter mit 19 Siegen und zehn Niederlagen. In der BSL wurde ein 102:63-Erfolg gegen Gaziantep notiert (Pleiß 25 Min., neun Pkte, 3/6, 1/3 3er, acht Reb., zwei Ass.). Efes ist dort nach wie vor vorne (23:1).

Großartiger Auftritt von Johannes Voigtmann (re.) im Lokalderby gegen Khimki Moskau in der VTB League. Für ZSKA Moskau kam der DBB-Center in 19 Minuten auf starke 22 Punkte (9/11, 2/2 3er), fünf Rebounds und drei Steals. ZSKA belegt Rang drei (13:5). Einen Rückschlag mussten die Moskowiter dagegen in der Euroleague hinnehmen, wo es eine 76:84-Niederlage gegen Mailand setzte (Voigtmann 19 Min., sechs Pkte, 2/6, 1/4 3er, sieben Reb.). ZSKA ist ebenfalls Dritter (18:10).

In der Basketball Championsleague durfte sich Robin Benzing bei Casademont Zaragoza zunächst über das Wiedersehen mit einigen seiner Nationalmannschaftskollegen und dann über den 77:65-Erfolg gegen Bamberg freuen. Der DBB-Kapitän legte eine ordentliche Vorstellung aufs Parkett (24 Min., 13 Pkte, 3/5, 7/7 Fw., zwei Reb.). In Zwischenrunden-Gruppe L ist Zaragoza Zweiter (2:0). Unter den Augen von Ex-NBA-Star Pau Gasol unterlagen Benzing & Co. dann in der spanischen ACB mit 88:107 beim FC Barcelona. Benzing kam in 15 Minuten auf sechs Punkte (2/7, 2/4 3er). Zaragoza ist Elfter (10:15).

Keine Chance hatte Ismet Akpinar mit seiner Mannschaft Bahcesehir Istanbul im BSL-Spiel gegen Fenerbahce Istanbul. 61:78 hieß es nach 40 Minuten, von denen der DBB-Guard 23 aktiv mit dabei war. Ihm gelangen acht Punkte (3/9, 2/5 3er) und zwei Assists. Die Playoffs sind in weite Ferne gerückt (Zwölfter, 8:16).

Modul leer

College

Im nordamerikanischen College richtet sich der Blick nun endgültig auf das am Wochenende beginnende NCAA Tournament. In der „March Madness“ ist dann nur noch einer der Akteure, über die wir hier regelmäßig berichten, mit dabei. Franz Wagner musste im Halbfinale des Big Ten Tournaments in Indianapolis mit Michigan etwas überraschend die Segel streichen. Die Wolverines gewannen mit einem starken Deutschen zunächst die erste Runde gegen Maryland mit 79:66 (39 Min., 16 Pkte, 7/12, 2/5 3er, vier Reb., zwei Ass.). Gegen Ohio State war anschließend Endstation (67:68). Wagner traf nur zwei seiner zehn Würfe (2/7 3er) und kam in 29 Minuten auf acht Punkte, sechs Rebounds, vier Assists, drei Blocks und zwei Steals. Fünf Minuten vor dem Ende musste er beim Stand von 50:61 mit fünf Fouls das Feld verlassen.

In der ersten Runde des NCAA Tournaments geht es für Michigan gegen den Gewinner der „First Four“-Partie zwischen Mount St. Marys und Texas Southern.
Saisonende hingegen für Oscar Da Silva (li.) und die Stanford University. Nach Verletzungspause war der Deutsche im Pac-12 Tournament in Las Vegas erstmals wiedermit von der Partie, aber Gegner California erwies sich schon in der ersten Runde als zu stark (58:76). Da Silva hatte noch Trainingsrückstand und kam in 30 Minuten auf zwölf Punkte (4/12, 1/2 3er), fünf Rebounds und zwei Steals. Für eine Nominierung von Stanford für das NCAA Tournament reichte es nicht.

Ebensowenig wie für UC Irvine mit Collin Welp. Der war in der Big West Championship in Las Vegas gegen Santa Barbara zwar überhaupt nicht an einem Saisonaus „interessiert“, konnte dies aber auch mit 22 Punkten (10/19) und vier Rebounds in 29 Minuten nicht verhindern (63:79).

Im NCAA Tournament vertreten sind neben Wagner drei weitere Deutsche: Tristan Da Silva (Colorado, 10 Min., drei Pkte, 1,2 Reb.), Jonathan Bähre (Clemson, 17 Min., 4,4 Pkte, 3,2 Reb.) und Dwayne Koroma (Iona, 15 Min., 2,8 Pkte, 3,5 Reb., 1,2 Ass.).

Foto Maik Zirbes: Shabab Al Ahli
Foto Johannes Voigtmann: Euroleague
Foto Oscar Da Silva: gostanford.com

Jugend trainiert Logo

JtfO 2024: Tolle Endspiele

Beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ waren die Endspiel wieder hervorragend besucht. Zweimal setzte sich das Schul- und Leistungszentrum Berlin, je einmal Schulen aus Hamburg und Baden-Württemberg durch. WK 3 Mädchen: Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal – Sportschule im Olympiapark-Poelchau-Berlin 36:32 Beide Teams beginnen mit viel Druck in der Verteidigung über das ganze Feld. Die Berlinerinnen sichern sich immer wieder offensive Rebounds, Bruchsal erlaubt sich einige Ballverluste. Nach vier Minuten führt Berlin 9:4 und baut den Vorsprung bis fünf Minuten vor der Pause auf 16:9 aus. Beide Teams verteidigen weiterhin aggressiv, lassen aber etliche Chancen zum Punkten aus. Mit 20:22 geht es in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte setzt sich das Team aus Baden-Württemberg etwas ab und führt zur Mitte der Halbzeit mit 29:24. Beim Stand von 35:32 klaut Bruchsal 28 Sekunden vor dem Ende den Ball, kann aber von den folgenden vier Freiwürfen nur einen verwandeln. Da Berlin im Gegenzug nicht trifft, reicht das zum Endstand von 36:32 und der Titel geht nach Baden-Württemberg. ALLE ERGEBNISSE JTFO BASKETBALL 2023 Siegerinnen in der WK III: Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal Fotos: DBB/Brentjes Sieger in der WK III: Schul- und Leistungszentrum Berlin WK 3 Jungen: Pascal-Gymnasium Münster – Schul- und Leistungssportzentrum Berlin 36:64 Im deutlichsten Spiel des Tages startet das Team aus der Hauptstadt mit viel Druck und erfolgreichen Distanzwürfen und führt nach vier Minuten 4:14, nach dem vierten Dreier steht es zur Mitte der ersten Spielhälfte 7:27. Münster ist auch durch die Verletzung eines Spielers körperlich unterlegen, hält aber nach Kräften dagegen. Zur Pause steht es 20:34. In der zweiten Hälfte ist das Team aus NRW aber chancenlos und die Berliner bringen das Spiel ungefährdet mit 36:64 zu Ende. Der erste Titel für Berlin im Jahr 2024. WK 2 Mädchen: Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg – Schloss Hagerhof Bad Honnef 36:35 Zu Beginn des knappsten Spiels des Tages sieht es beim Stand von 6:10 aus, als könnte sich das Team aus NRW absetzen, doch lässt es dann einige Chancen aus. Die Hamburgerinnen treffen derweil zwei Dreier und gehen in der 9. Minute 14:10 in Führung. Drei Minuten vor der Halbzeit gleicht Hagerhof aus und es bleibt bis kurz vor der Halbzeit unentschieden, bevor Hagerhof sich mit zwei erfolgreichen Freiwürfen elf Sekunden vor der Pause eine 18:20-Halbzeitführung verschafft. In der zweiten Halbzeit zeigen sich die Hamburgerinnen besonders in der Zone stark, punkten immer wieder von dort und sichern sich offensive Rebounds. Das reicht zu einer 29:22-Führung nach knapp fünf Minuten. Hagerhof kommt gut aus der folgenden Auszeit und erzielt sechs Punkte in Folge. Nun folgt eine auf beiden Seiten von Fehlern und Fehlwürfen geprägte Phase auf beiden Seiten. Bis 50 Sekunden vor Ende haben sich die Hanseatinnen einen 36:30-Vorsprung erkämpft. Nun fällt ein Dreier für NRW und mit zwei Freiwürfen verkürzt Hagerhof auf 36:35. Der letzte Ballgewinn erfolgt jedoch so spät, dass nur noch ein Wurf von der Mittellinie gelingt, der sein Ziel nicht findet. Hamburg gewinnt 36:35. Siegerinnen in der WK II: Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg Sieger in der WK II: Schul- und Leistungssportzentrum Berlin WK 2 Jungen: Staatl. Sportgymn. „Joh.Chr.Fr. GuthsMuths“ Jena – Schul- und Leistungssportzentrum Berlin 31:39 Jena versucht es zu Beginn vergeblich mit Distanzwürfen und vergibt fünf seiner sechs Freiwürfe, so steht es nach vier Minuten 3:8. Nach fünf Minuten findet der erste Thüringer Dreier sein Ziel zum 6:10. Nun treffen jedoch auch die Hauptstädter von der Dreierlinie und setzen sich mit 8:18 ab. Jena kann auf 12:18 verkürzen, Spiel geht hin und her, doch der Abstand bleibt gleich. Zur Halbzeit steht es 18:25. Zu Beginn der zweiten Hälfte hat Jena wenig Wurfglück und das Spiel wird geprägt von vielen Fouls auf beiden Seiten. Nach der Mitte des zweiten Durchgangs kann Jena mit zwei erfolgreichen Dreiern beim 28:31 auf drei Punkte Differenz herankommen. Die Hauptstädter behalten jedoch die Oberhand und gewinnen am Ende mit 31:39 den zweiten Titel für ihre Schule.

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WNBL-Vorschau: Wer kommt ins TOP4?

Showdown in der WNBL! In wenigen Tagen stehen die Teilnehmer am TOP4 in Berlin fest, das ja erstmalig gemeinsam mit der JBBL und NBBL durchgeführt wird. Große Spannung gibt es vor allem noch im Süden, wo es zwei Kopf-an-Kopf-Duelle gibt. Im Norden scheinen die Karten klarer verteilt. Wir schauen hin. Viertelfinale Nord Mit einem 12-Punkte-Vorteil (72:60) aus Spiel eins geht der SC Rist Wedel vor eigenem Publikum in das Rückspiel gegen die Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel. Das sollte doch eigentlich zum Erreichen des TOP4 genügen, könnte man meinen. Doch zwölf Punkte sind ein gefährlicher Vorsprung, der schnell verspielt werden kann. Auch im Hinspiel kamen die Girls Baskets nach 31:44-Rückstand zur Pause noch bis auf 53:58 (34.) zurück. Die Risters sind also gewarnt, sollten aber insgesamt die größere Qualität im Kader haben, um das TOP4 zu erreichen. Nur selbst noch von der Teilnahme am TOP4 abbringen können sich die Metropolitain Girls nach ihrem 68:48-Erfolg aus dem Hinspiel bei ALBA Berlin. Vor zwei Wochen starteten die Metropolitain Girls mit einem 21:4-Viertel und waren fortan klar auf der Siegerstraße. Konzentration ist aber auf jeden Fall gefragt, denn ALBA wird sicherlich mit vollem Einsatz gerade in den ersten Minuten versuchen, die Gastgeberinnen zu verunsichern. Denen sollte nicht bange sein, denn auch der 67:31-Reboundvorteil vom Hinspiel spricht eindeutig für das Kooperationsteam. ALBA muss sich jedenfalls in allen Bereichen erheblich steigern, um vielleicht noch eine Chance zu bekommen. Wir glauben eher nicht daran. Viertelfinale Süd Einem echten Krimi durften die Zuschauerinnen und Zuschauer beim ersten Viertelfinale zwischen der BSG Basket Ludwigsburg und dem RegioTeam Stuttgart beiwohnen. Letztlich setzen sich die Gastgeberinnen hauchdünn durch und gehen mit einem 69:67-Vorsprung in die zweite Partie. Schon vorab war klar, dass es zwischen diesen beiden TOP4-tauglichen Teams ganz eng werden könnte. Und so scheint es auch zu kommen. Was setzt sich am Ende durch? Die statistischen Werte aus Spiel eins waren recht ausgeglichen. Allerdings darf sich das RegioTeam wohl nicht noch einmal eine solch‘ katastrophale Freiwurfquote leisten wie in der ersten Begegnung (10/26 = 38 %). Alles ist drin, jede Prognose ist schwierig. Wenn wir müssten, würden wir leichte Vorteile bei den Gastgeberinnen sehen. Beeindruckend war es schon, wie die TS Jahn München im ersten Viertelfinale gegen den Lokalrivalen MTV München 1879 nach einem fast uneinholbar scheinenden 24-Punkte-Rückstand noch in die Partie zurückkam. Es sei einmal dahingestellt, ob der MTV im Gefühl des sicheren Sieges doch stark nachließ oder ob die TS Jahn für ihren unbändigen Kampfgeist belohnt wurde, aber beim 63:67 nach 32 Minuten war alles wieder offen. Der MTV glänzte mit starken Wurfquoten aus dem 2er- (28/37 = 76 %) und 3er-Bereich (6/11 = 55 %) und hatte Helena Englisch wieder mit dabei, die – dosiert eingesetzt – zum Sieg beitrug. Die Rivalität ist groß in München, die Terminfindung für das entscheidende Spiel gestaltete sich schwierig, sodasss man von einem bissigen und kampfbetonten Duell ausgehen darf. Wir rechnen damit, dass der MTV zum zweiten Mal in Folge ins TOP4 einziehen wird. Titelfoto: DBB/Kröger Spieltermine Viertelfinale Nord So., 28. April 2024 13.00 Uhr: SC Rist Wedel – Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel (Am Steinberg, Wedel) 14.00 Uhr: Metropolitain Girls – ALBA Berlin (Vestische Arena Alfons Schütt, Recklinghausen) Viertelfinale Süd So., 28. April 2024 15.00 Uhr: RegioTeam Stuttgart – BSG Basket Ludwigsburg (Sporthalle Fasananhofschule, Stuttgart) Mi., 01. Mai 2024 14.00 Uhr: MTV München 1879 – TS Jahn München (MTV München, München)

Pressekonferenz beim Baskeball 
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Weltmeister Johannes Thiemann besucht JtfO-Bundesfinale

Berlin ist vor Paris: Rund 13 Wochen vor den Olympischen Spielen in der französischen Hauptstadt verwandelt das Bundesfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt die Sportmetropole Berlin in eine große Arena. Vom 23. bis 27. April 2024 ermitteln bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics mehr als 2700 Schülerinnen und Schüler aus 358 Schulteams in neun Sportarten und in 17 Sportstätten im gesamten Stadtgebiet ihre Bundessieger-Teams 2024. Glänzendes Highlight am dritten Tag des Wettbewerbs: Basketball-Weltmeister und Alba-Kapitän Johannes Thiemann (30) besuchte am Donnerstag die besten Schulteams Deutschlands – und hatte den gigantischen WM-Pokal im Gepäck. „Wahrgewordener Traum“ „Der Gewinn des Weltmeistertitels im Sommer war unglaublich und für mich ein wahrgewordener Traum“, sagte Johannes Thiemann, der am Vormittag gemeinsam mit der Ex-Nationalspielerin Finja Schaake, U23-Rollstuhlbasketball-Nationalspieler Sean Plaar und Lutz Gau, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung, das „Jugend trainiert“-Pressegespräch besuchte. „Allgemein zeigt dieser Titel aber auch, was für eine gute Jugendarbeit mittlerweile in Deutschland geleistet wird, wenn es um Basketball geht. Schulsportliche Wettbewerbe sind wichtig, um Kinder schon in jungem Alter auf eine bestimmte Sportart aufmerksam zu machen, sie dafür zu begeistern und somit auch die Sportart selbst mehr in die Breite zu tragen. Damit ist ‚Jugend trainiert‘ eine der wichtigen Säulen, auf denen große Erfolge im deutschen Basketball wie etwa Olympiateilnahmen oder der Weltmeistertitel fußen.“ Johannes Thiemann und der WM-Pokal waren in der Sömmeringhalle in Berlin-Charlottenburg ein begehrtes Foto-Motiv für die Nachwuchs-Basketballer*innen. Mehrfach musste das 2,06 Meter große Idol erzählen, wie er am 10. September 2023 im WM-Finale in Manila (Philippinen) sensationell mit der deutschen Nationalmannschaft die Naismith Trophy, benannt nach dem kanadisch-amerikanischen Basketball-Erfinder James Naismith, gewonnen hat. „Enormer Motivationsschub“ „Dass Johannes Thiemann als amtierender Basketball-Weltmeister in der Halle auf den Sportnachwuchs trifft und noch dazu den WM-Pokal im Gepäck hat, sorgt bei den Basketball-Talenten für einen enormen Motivationsschub“, sagte Lutz Gau, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung, die den bundesweiten Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia & Paralympics veranstaltet. „Ich bin mir sicher, daran werden sie lange zurückdenken. Vielleicht auch noch in 50 Jahren“, so Lutz Gau weiter. „Die Zahl 50 spielt bei Jugend trainiert für Olympia & Paralympics aktuell eine besondere Rolle. Zum einen erleben wir gerade zum 50. Mal ein Frühjahrsfinale in Berlin. Zum anderen feiern zwei Sportarten ihr 50-jähriges ‚Jugend trainiert‘-Jubiläum: Handball und Basketball.“ Die besondere Bedeutung des Wettbewerbs stellte die ehemalige Basketball-Nationalspielerin Finja Schaake heraus. Die 31 Jahre alte Gymnasiallehrerin aus Hannover ist Basketball-Patin von „Jugend trainiert“ und ging 2006, 2008 und 2009 selbst bei „Jugend trainiert“ auf Korbjagd. Mit ihrer Schule, der Theo-Koch-Schule Grünberg, gewann sie in allen drei Jahren das Bundesfinale. „,Jugend trainiert‘ hat für den Schulsport eine enorm wichtige Rolle, da durch das organisierte Wettkampfangebot viele Schülerinnen und Schüler den Zugang zu einer Sportart finden“, sagte Finja Schaake. „Im Basketball wird dies zum Beispiel durch die Bildung von Schulvereinsteams optimal unterstützt. Unabdingbar sind dabei engagierte Sportlehrkräfte, die die Schülerinnen und Schüler für eine Sportart begeistern und möglichst eng mit Vereinen kooperieren.“ Wie bei den Paralympics Wie es sich anfühlt, den größten Schulsportwettbewerb zu gewinnen, weiß auch Rollstuhl-Basketballer Sean Plaar. Der 20-jährige Berliner ist U23-Nationalspieler – 2018, 2019 und 2022 sicherte er sich mit der Carl-von-Linné-Schule Berlin den Bundessieg. „Für mich waren die Bundesfinals, als würde ich bei den Paralympics spielen“, schwärmte Sean Plaar. „Wenn wir uns qualifiziert haben, haben wir immer sehr viel trainiert, um das beste Bundesland in der Sportart zu sein. Es ist toll, dass man bei ‚Jugend trainiert‘ viele neue Leute kennengelernt hat, von denen heute auch ein paar meine Teamkollegen in der Nationalmannschaft sind. Das ist schön zu sehen, wie man sich weiterentwickelt hat. Damals sind wir gegeneinander angetreten, jetzt spielen wir zusammen.“ „Wir leben Fair Play“ Das harmonische Zusammenspiel von Gegen- und Miteinander ist auch aus pädagogischer Sicht ein wichtiges Element des Schulsportwettbewerbs. Darauf macht beim Frühjahrsfinale 2024 eine Fair Play-Kampagne der Deutschen Schulsportstiftung aufmerksam. Bei der Akkreditierung am Berliner Hauptbahnhof konnten die angereisten Sporttalente auf einem großen Banner mit der Aufschrift „Wir leben Fair Play“ unterschreiben und sich damit zu Werten wie Respekt, Toleranz und Ehrlichkeit bekennen. Auch in den Sportstätten finden Aktionen statt, die dafür sensibilisieren sollen, dass es wichtig ist, im Sport wie im Alltagsleben fair miteinander umzugehen.

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Weltmeister testet in Hamburg

Der Basketball-Weltmeister zeigt sich im Rahmen der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 (27. Juli – 11. August 2024) einmal mehr vor seinen eigenen Fans! Am Samstag, 13. Juli 2024, 19.30 Uhr, tritt das Team von Bundestrainer Gordon Herbert in der Barclays Arena in Hamburg gegen die Niederlande an. Deutschland gegen die Niederlande! Weltmeister gegen EuroBasket-Kandidaten! Die DBB-Auswahl um die NBA-Stars Dennis Schröder, Franz und Moritz Wagner und Daniel Theis gegen eine starke niederländische Mannschaft mit vielen interessanten Spielern (siehe unten). Die großartige Barclays Arena wird einen prächtigen Rahmen bilden, wenn sich die DBB-Herren in einem weiteren Schritt in Olympiaform bringen. Auf jeden Fall ein echter Härtetest für Deutschland kurz vor Paris 2024. Und eine sehr gute Gelegenheit für die deutschen Basketball-Fans, ihren Stars ganz nahe zu kommen. Team Deutschland In diesem Sommer darf man – immer vorausgesetzt, es gibt keine Verletzungen – nahezu das gleiche deutsche Team erwarten wie beim WM-Triumph im vergangenen September. Auf jeden Fall tritt das DBB-Team in Hamburg mit der dann stärksten Besetzung an, denn schon zwei Wochen später beginnen die Olympischen Spiele in Paris. Die NBA-Spieler wie auch die EuroLeague-Akteure oder die Korbjäger aus der BBL und anderen europäischen Ligen haben sich allesamt für insgesamt drei Jahre „committet“, der deutschen Nationalmannschaft uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Nach den großartigen Erfolgen (Bronze EuroBasket 2022 in Deutschland | Gold World Cup 2023 in Manila) hat sich der amtierende Weltmeister auch für Paris 2024 einiges vorgenommen. Doch wie drückte es Deutschlands Dreierspezialist Andreas Obst unlängst aus: „Jetzt laufen wir mit der Zielscheibe auf dem Rücken herum. Jeder möchte unbedingt den Weltmeister schlagen!“ Das Herbert-Team wird alles daran setzen, dass das möglichst niemandem gelingt. Team Niederlande Eine interessante Mischung aus alten „Haudegen“ wie Leon Williams (32, Libertas Livorno/ITA), Roeland Schaftenaar (35, ZZ Leiden) oder Charlton Kloof (34, FC Porto/POR), hochinteressanten „young guns“ wie Keye van der Vuurst (22, Zunder Palencia/ESP) und Yannick Kraag (21, Joventut Badalona/ESP) und etablierten „mid agern“ bringt die Niederlande aufs Parkett. Die möchte sich wie die deutsche Mannschaft gerne für die FIBA EuroBasket 2025 qualifizieren, hat aber die ersten beiden Spiele in Großbritannien (94:98) und gegen Griechenland (72:74) knapp verloren. Besonders gegen Griechenland sah das niederländische Team phasenweise aber ganz hervorragend aus, führte nach 16 Minuten mit 13 Punkten (31:18), schaffte zwischenzeitlich einen 17:0-Lauf und lag 1´13 vor dem Ende mit 71:70 vorne. Dann aber hatten die Griechen das bessere Ende für sich. Die Niederlande ist für das DBB-Team auf jeden Fall ein Gegner, den man besser nicht zu leicht nehmen sollte. „Interessantes Spiel genau zum richtigen Zeitpunkt“ Hamburgs Sportsenator Andy Grote: „Wir freuen uns auf ein fantastisches Wiedersehen mit unseren Basketball-Weltmeistern, die sich in Hamburg schon einmal warmwerfen für ihren Olympia-Auftritt. Auch wenn sich der Supercup aus diesem Grund zeitlich nicht realisieren lässt, muss auch in diesem Jahr niemand auf Spitzenbasketball in der Active City verzichten.“ „Es ist großartig, dass wir für dieses Spiel nach Hamburg zurückkommen. Eine der schönsten Städte in Europa mit einer großen Basketball-Fangemeinde. Es ist ein großes Glück, dass wir zu diesem Zeitpunkt gegen die Niederlande spielen können. Ich freue mich auf dieses Spiel während unserer Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in der großen Arena in Hamburg vor unseren tollen Fans“, sagt Bundestrainer Gordon Herbert. „Zu einer ganz wichtigen Phase unserer Olympia-Vorbereitung testen wir mit ‚voller Kapelle‘ gegen die Niederlande. Der Gegner ist bestimmt nicht zu unterschätzen und hat unlängst in der EM-Qualifikation die Griechen am Rande einer Niederlage gehabt. Und die Motivation bei den Niederländern wird gegen den Weltmeister besonders groß sein. Wir freuen uns auf Hamburg, die tolle Atmosphäre in der Barclays Arena und auf ein interessantes Spiel genau zum richtigen Zeitpunkt“, so der für Leistungssport zuständige DBB-Vizepräsident Armin Andres. 47 offizielle Spiele Die Länderspielgeschichte von Deutschland und der Niederlande ist umfangreich und besteht aus 47 offiziellen Spielen. Etwas überraschend hat die Niederlande die Nase knapp vorne und bisher 25 Spiele gewonnen (Korbverhältnis 3.446:3.452). Das bisher letzte Spiel der beiden Kontrahenten fand im Rahmen der Vorbereitung auf die FIBA EuroBasket 2022 am 12. August 2022 im niederländischen Almere statt, als sich die deutsche Mannschaft knapp mit 68:66 durchsetzen konnte. In Hamburg spielte eine deutschen Herren-Nationalmannschaft bisher 29 Mal, 17 Spiele wurden gewonnen. Tickets Tickets für das Länderspiel gibt es in unserem DBB-Ticketshop. Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen) Sowie an allen CTS Eventim VVK-Stellen.

NINERS#10

NINERS Chemnitz gewinnen FIBA Europe Cup

Die NINERS Chemnitz haben es tatsächlich geschafft und den FIBA Europe Cup gewonnen. Ins zweite Endspiel 2024 vor 13.500 Zuschauern in Istanbul gingen die NINERS mit einer Elf-Punkte-Führung vom 85:74-Erfolg gegen das türkische Bahcesehir College aus dem Hinspiel in Chemnitz. Letztlich gewann Bahcesehir die zweite Partie nach dramatischem Spielverlauf und nach Verlängerung mit 105:95 (18:19, 37:19, 12:29, 28:17, 10:11) Zu wenig! Der Vorsprung aus dem Hinspiel geriet trotz der hitzigen Atmosphäre in der „Ülker Sports and Events Hall“ anfangs überhaupt nicht in Gefahr. Von Beginn an traten die Gäste souverän auf und strahlten deutlich aus, dass sie sich heute die Trophäe sichern wollten. 11:7 führte Chemnitz nach fünf Minuten, dann noch 25:23 nach 13 Minuten. Die folgenden sieben Minuten diktierten dann die Türken urplötzlich ganz eindeutig. Chemnitz agierte überhastet, foulte viel und schickte den Gegner immer wieder an die Freiwurflinie, wo der hochprozentig traf. Bahcesehir spielte sich in einen Rausch und hatte beim 31:42 (17.) aus Sicht der Chemnitzer virtuell ausgeglichen. Bis zum Seitenwechsel dominierten die Gastgeber ganz eindeutig, der höchste Rückstand der Chemnitzer betrug 19 Punkte (38:55 zur Pause). Mit einem 8:0-Lauf starteten die NINERS in das dritte Viertel und beruhigten die Nerven der mitgereisten Fans etwas. Beim 55:61 (25.) sah es wieder deutlich besser aus für den deutschen Vertreter. Ganz anders jetzt das Auftreten und die Körpersprache. Bis auf vier Punkte war man beim 59:63 heran (27.). Bahcesehir blieb aber gefährlich. Die NINERS übten jetzt wieder die Kontrolle über die Partie aus (66:67, 30., 3er von Kajami-Keane). Nach drei Vierteln hatte Chemnitz sogar wieder ausgeglichen (67:67). Die Gäste übernahmen erstmals seit dem zweiten Viertel wieder die Führung (71:67, 31.), die zuvor lautstarke Arena war ganz ruhig geworden. Die Foulbelastung der Deutschen stieg zwar weiter an (5. Foul Yebo, 5. Foul Richter), aber als es nach 34 Minuten 73:72 für Chemnitz hieß, wurde auch die Hoffnung auf den Triumph größer. Die Türken netzten einen Dreier zum 75:78, Auszeit Chemnitz (35.). Es wurde wieder brenzlig (75:80, 36.), der anschließende Dreier von Van Beck kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Türken investierten noch einmal alles und glichen den Gesamtstand acht Sekunden vor dem Ende aus (84:95). Chemnitz konnte nicht mehr punkten: Verlängerung! Chemnitz musste jetzt ohne Big Men auskommen. Mit Garrett musste schon der vierte NINER das Feld mit Foulhöchstzahl verlassen. Bahcesehir ging virtuell mit fünf Punkten in Front (86:102, 43.), aber Chemnitz antwortete durch den überragenden Kajami-Keane (91:102). Lockhart traf zum 93:103 (44.), Chemnitz war wieder vorne. Was für eine Dramatik! 50 Sekunden vor dem Ende netzte Kajami-Keane zwei Freiwürfe (95:103). Die NINERS durften am Ende jubeln!!! „Was für ein großartiger Erfolg! Die NINERS Chemnitz haben den FIBA Europe Cup gewonnen und dazu gratuliere ich dem gesamten Team und allen Beteiligten ganz herzlich. Eine tolle Reise durch ganz Europa liegt hinter den NINERS, bei der sie hervorragende Werbung für den deutschen Basketball gemacht haben. Ein Europapokalsieger aus Deutschland, das darf gefeiert werden“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Boxscore

WNBL-Medaillen

Jugend-TOP4 in Berlin: Ticketverkauf gestartet!

Kann losgehen! Vom 10. bis 12. Mai 2024 spielen Deutschlands beste Nachwuchsteams um die Deutsche Meisterschaft – erstmals bei einem gemeinsamen Topevent von WNBL (weibliche U18), die unter dem Dach des DBB durchgeführt wird, NBBL (männliche U19) und JBBL (männliche U16), als gemeinsames Projekt des DBB und der Herrenbundesligen, und erstmals seit 2009 wieder in Berlin. Der Titel des neu geschaffenen und gemeinsam mit ALBA BERLIN ausgerichteten Basketball-Highlights: das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4. Tickets für alle Spiele sind ab heute erhältlich! Große Begeisterung für den Nachwuchsbasketball Als eine der größten unabhängigen mittelständischen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland übernimmt RSM Ebner Stolz das Namenssponsoring des Jugend-TOP4. „Wir freuen uns, mit RSM Ebner Stolz einen starken Partner für das Highlight des deutschen Nachwuchsbasketballs in Berlin gefunden zu haben, und sind uns sicher, dass wir zusammen mit ALBA BERLIN und RSM Ebner Stolz für alle Beteiligten und die Fans ein tolles Event auf die Beine stellen“, so NBBL gGmbH Geschäftsführer Uwe Albersmeyer. Und auch Frank Strohm, Partner bei RSM Ebner Stolz, freut sich: „Mit großer Begeisterung engagiert sich RSM Ebner Stolz seit vielen Jahren für den Nachwuchsbasketball, weshalb wir stolz sind, jetzt auch das TOP4 in Berlin als Hauptsponsor und Namensgeber unterstützen zu dürfen.“ Drei Tage lang „Youngster-Action“ Das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 wird über drei Tage am Wochenende nach Christi Himmelfahrt ausgetragen. In der Berliner Sömmeringhalle spielen zunächst am Freitagnachmittag die vier besten Teams der WNBL in zwei Halbfinals die Teilnehmerinnen für das Finale um die weibliche U18-Meisterschaft aus. Am Samstag werden dann in den beiden JBBL-Halbfinals zuerst die Teilnehmer für das Finale um die männliche U16-Meisterschaft sowie im Anschluss in den beiden NBBL-Halbfinals die Teilnehmer für das Finale um die männliche U19-Meisterschaft gesucht. Die Titelentscheidungen fallen abschließend in den drei Endspielen am Sonntag: zunächst in der JBBL, dann in der WNBL und zuletzt in der NBBL. Welche Teams Mitte Mai in der Sömmeringhalle auf dem Court stehen, entscheidet sich aktuell in den Playoffs der NBBL, WNBL und JBBL. Spätestens am letzten April-Wochenende stehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 fest. Begleitet wird das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Clinics, Workshops und Basketballcamps. Tickets Tickets für das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 sind ab sofort im Online-Shop unter albaberlin.de/top4tickets erhältlich. Gruppentickets ab zehn Personen können bei ALBA BERLIN direkt per Mail an ticketing@albaberlin.de bestellt werden. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Kann losgehen! Über RSM Ebner Stolz: RSM Ebner Stolz ist eine der größten unabhängigen mittelständischen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen mit 2400 Mitarbeitenden an 14 Standorten gehört zu den Top Ten der Branche und verfügt über eine breite Expertise in Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung. (PM NBBL/JBBL)

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Alan Ibrahimagic verlängert als Nachwuchs-Bundestrainer

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und Nachwuchs-Bundestrainer Alan Ibrahimagic gehen auch weiterhin und langfristig gemeinsame Wege. Der DBB hat den Vertrag mit dem 46-Jährigen jetzt bis zum Jahr 2028 verlängert. Ibrahimagic coachte u.a. die beiden erfolgreichen U20-Nationalmannschaften der Herren, die bei den Europameisterschaften 2018 in Chemnitz und 2019 in Tel Aviv jeweils eine Bronzemedaille gewannen. Außerdem gehörte er u.a. zum Trainerstab von Bundestrainer Gordon Herbert beim Gewinn der Bronzemedaille bei der EuroBasket 2022 in Köln und Berlin. „Wir freuen uns, die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Alan weiterzuführen. Für die Entwicklung des Basketball-Nachwuchses in Deutschland ist es wichtig, Kontinuität in den Positionen der Nachwuchs-Bundestrainer zu haben. Alan macht jetzt schon seit vielen Jahren einen sehr guten Job. Das zeigen sowohl die Talente, die nach oben kommen, als auch die Mannschaftserfolge der vergangenen Jahre“, sagt Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport. Gute Zeit für Basketball in Deutschland „Die Spieler, die damals in der Jugend waren, als ich beim DBB angefangen habe, sind jetzt im besten Alter. Es erfüllt einen mit Freude, diese Werdegänge zu beobachten – wie sie sich entwickelt haben, wie sich insgesamt Basketball-Deutschland entwickelt. Da dabei zu sein und einen Beitrag zu leisten, ist eine tolle Sache. Es ist eine gute Zeit, um im deutschen Basketball tätig zu sein. Zudem macht es unfassbar viel Freude, die Jugendlichen bei so hochkarätigen Events wie dem Albert Schweitzer Turnier und den Europa- und Weltmeisterschaften im Sommer zu betreuen. Ich freue mich auf noch mehr Talente, die wir hoffentlich noch lange Zeit mit begleiten und entwickeln dürfen“, so Ibrahimagic. Ibrahimagic ist seit 2013 hauptamtlicher Bundestrainer des DBB. Er hat bereits DBB-Nationalmannschaften in allen Altersbereichen geführt und neben den beiden Medaillengewinnen mit der U20 u.a. die U19-Jungen bei der WM 2017 in Ägypten auf einen fünften Platz gebracht. Mit der U18 gewann er 2018 das renommierte Albert Schweitzer Turnier (AST) in Mannheim und Viernheim. Beim gerade beendeten AST, dem ersten seit 2018, führte er die DBB-U18 auf Platz drei. Fotos: DBB/Felix Steiner

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DBB unterzeichnet „Freiburger Erklärung“

Der Deutsche Basketball Bund (DBB), die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) sowie weitere relevante deutsche Basketballorganisationen inklusive der Basketball-Landesverbände haben heute in Freiburg/Breisgau eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter geschlossen. In dieser Vereinbarung ist festgelegt, wie bis zum Jahr 2032 die Kinder an allen derzeit 15.510 Grundschulen in Deutschland während ihrer Grundschulzeit mit dem Basketballsport in Kontakt kommen sollen. Die Unterzeichnung des Dokuments fand im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung der Landesverbände mit den Bundesligen und dem DBB statt. Die Unterzeichner dieser so genannten „Freiburger Erklärung“ sind neben dem DBB und der BBL die BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie die 15 Landesverbände. Dabei handelt es sich um das erste gemeinsame Projekt der genannten Partner. Der operative Start dieser Initiative ist für den 10. September 2024 vorgesehen, wenn sich zum ersten Mal der WM-Triumph der Herren-Nationalmannschaft 2023 in Manila jährt. Die Umsetzung des Projektes ist innerhalb des DBB in den Ressorts Jugend und Sportentwicklung angesiedelt. Ingo Weiss, DBB-Präsident: „Es ist sehr erfreulich und bemerkenswert, dass alle großen Basketball-Organisationen in Deutschland im Rahmen dieser Vereinbarung an einem Strang ziehen und sich hinter einem großen Ziel versammeln. Wir beim DBB haben oft betont, dass eine noch positivere Entwicklung unseres Sports in Deutschland nur mit vereinten Kräften zu erreichen ist. Dass wir es jetzt geschafft haben, gerade im existenziell wichtigen Bereich der Grundschulen Hand in Hand zu gehen, ist mehr als nur ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt intelligent und praktikabel planen sowie uns auch immer wieder gegenseitig ergänzen, wollen wir das ehrgeizige Ziel bis 2032 erreichen. Dabei sind erneut alle in unserer Basketball-Familie gefragt. Ich freue mich sehr über die Freiburger Erklärung zur Weiterentwicklung des Basketballs in Deutschland.“ Das Gruppenfoto der Unterzeichnenden zeigt v.li.: Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit Basketball Bundesliga, DBB-Präsident Ingo Weiss, Boris Schmidt, Präsident des Hamburger Basketball-Verbandes und Sprecher der 15 Landesverbände, und Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen Basketball Bundesligen, . Foto: DBB/Keller Die deutschen Basketballorganisationen vereinbaren in der Freiburger Erklärung ein gemeinsames Vorgehen u.a. hinsichtlich: – der Anzahl der erreichten Grundschulen und der dort durchgeführten Maßnahmen; – der Anzahl der Vereine, die an Schulen aktiv sind; – der Qualifikation der an den Schulen aktiven ÜbungsleiterInnen und TrainerInnen für die Arbeit mit Grundschulkindern; – der Anzahl der Vereine, die Kinder im Grundschulalter aufnehmen und trainieren können, um so den Minibasketballbereich voranzutreiben; – der Steigerung der speziell für diese Altersgruppe qualifizierten Trainerinnen und Trainer in den Vereinen; – der Verbesserung des organisatorischen Bereiches (Personal, Fördermittel etc.) angesichts der zunehmenden ganztägigen Betreuung; – der größeren „Sichtbarkeit“ der regelmäßig von den Basketballorganisationen betreuten Kinder und der damit verbundenen besseren politischen sowie förderrechtlichen Ansprache.