FIBA Women’s Olympic Qualifying Tournament | Brasilien

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Orlando Magic center Moritz Wagner (21) celebrates after dunking the ball against the Washington Wizards during the second half of an NBA basketball game, Wednesday, Nov. 29, 2023, in Orlando, Fla. (AP Photo/John Raoux)

DBB-Herren im Ausland: Vereinswechsel und wachsende Ambitionen

Es wird wieder Zeit einen Blick auf die internationale Basketball-Elite zu werfen und wie unsere Nationalspieler performen. Während sich dich Orlando Magic zum Spitzenteam mausern, fand Daniel Theis mit den LA Clippers einen neuen Arbeitgeber. Isaiah Hartenstein steht im Viertelfinale des In-Season-Tournament der NBA und gleich drei deutsche Profis mischen in Europa im nationalen Meisterschaftsrennen mit. NBA Wagner-Brüder drehen auf Nach acht Siegen am Stück stehen die Orlando Magic im Osten auf dem zweiten Platz (13-5). Nach durchwachsenem Start, präsentiert sich das Team aus Florida vor allem defensiv in bestechender Form und konnte auch dank tatkräftiger Mithilfe des deutschen Brüderpaars Franz und Moritz Wagner Siege gegen die Celtics, Nuggets und Bucks einstreichen. Mit 20,2 Punkten, 5,6 Rebounds, 3,2 Rebounds und 1,2 Steals gehört Franz nach wie vor zu den treibenden Kräften und stand bislang in allen Saisonspielen im Schnitt 32,7 Minuten auf dem Feld. Beim Sieg über die Washington Wizards erzielte der 22-Jährige mit 31 Punkten (11/14 FG) sein bisheriges Season-High und führt die Magic zudem als Topscorer an. Auch Moritz Wagner konnte seinen starken Saisonstart fortsetzen. Mit 19,2 Minuten gehört der Big-Man zur festen Rotation von Jamahl Mosley. Diese nutzt Moritz enorm effizient und steuert bislang 12,4 Punkte, 4,3 Rebounds und 1,2 Assists bei. Zudem trifft der 26-Jährige über 63% seiner Würfe aus dem Feld. Beim Sieg gegen die Boston Celtics überragte Moritz mit 27 Punkten in 24 Minuten. Raptors mittendrin Ein stetiges Auf und Ab erlebt indes Dennis Schröder mit den Toronto Raptors. Nach knapp einem Viertel der Saison steht das Team aus Kanada mit neun Siegen und zehn Niederlagen derzeit auf dem zehnten Platz im Osten. Nach Siegen über die schwächeren Chicago Bulls, Detroit Pistons und Washington Wizards, blieben die Raptors gegen die Top-Teams des Ostens (Magic, Cavaliers, Celtics) ohne Erfolgserlebnis. Dementsprechend kämpft der Champion von 2019 aktuell um die Play-In-Plätze. Für Schröder persönlich läuft es hingegen deutlich besser. Der World-Cup-MVP legt mit 16,2 Punkten seit sechs Saisons seinen höchsten Punkteschnitt auf und kommt zudem auf 3,1 Rebounds und 6,9 Assists, was ihn zu einem der zehn besten Vorlagengeber der Liga macht und über die Saison ein neuer Karrierebestwert wäre. Neben seinem Playmaking, trifft Schröder solide 36% seiner mehr als fünf Dreierversuche pro Partie und geht mit über 31 Minuten die viertmeisten der Raptors. Seine bisherige Saisonbestleistung erzielte der gebürtige Braunschweiger beim Sieg über die Indiana Pacers, als er 26 Punkte, sechs Rebounds und fünf Assists beisteuerte. Wieder auf Kurs Nach holprigem Saisonstart, konnten sich die New York Knicks und Isaiah Hartenstein zuletzt deutlich stabilisieren und stehen nach sieben Siegen aus den letzten zehn Partien auf Rang fünf im Osten. In seiner Funktion als Backup-Center von Mitchell Robinson Hartenstein seine Rolle gefunden und steht im Schnitt 17 Minuten auf dem Court. Diese füllt der 25-Jährige mit 5,7 Punkten, 4,8 Rebounds und einem Assists. Mit seiner Physis und hohen Einsatzbereitschaft zählt Hartenstein außerdem zu den prozentual fünf besten Offensivreboundern der Liga. Neben der starken Form in der Liga, konnten sich die Knicks im dieses Jahr eingeführten In-Season-Tournament als eines von acht Teams für das Viertelfinale qualifizieren und treffen dort auf die Milwaukee Bucks. Dem Gewinner winkt neben dem „NBA Cup“ ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar pro Spieler. Neues Gewand Nach lediglich einem Saisoneinsatz für Daniel Theis bei den Indiana Pacers, konnten sich beide Parteien auf einen Buyout einigen. Den Big-Man zog es im Zuge dessen in den Westen zu den LA Clippers, die damit nach Isaiah Hartenstein (2021-22) den nächsten deutschen Center unter Vertrag nehmen. Nachdem sich die Clippers kurz nach Saisonbeginn bereits mit James Harden verstärkten, rutschte das Team nach einer Niederlagenserie von sechs Partien bis auf die Lottery-Plätze ab. Mit Theis an Bord läuft es bedeutend besser für die Clippers, die sich seitdem mit fünf Siegen aus sieben Spielen zurück auf den zehnten Platz kämpfen konnten. Begünstigt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Big-Man Mason Plumlee, kommt Theis aktuell auf 16,9 Minuten. In seinen ersten sieben Partien lieferte der Weltmeister 6,6 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,9 Assists. Bereits in seinem zweiten Spiel gegen die San Antonio Spurs kam Theis mit 19 Punkten (8/10 FG) und sieben Rebounds auf seine beste Punkteausbeute seit April des Vorjahres. Zwangspause Verletzungsbedingt pausieren muss nach wie vor Maximilian Kleber bei den Dallas Mavericks. Nach fünf absolvierten Partien mit durchschnittlich 18,1 Minuten fällt der 31-Jährige seit Anfang November mit einer Zehenverletzung aus. Bis dato stand Kleber bei 3,4 Punkten, 4,2 Rebounds und zwei Assists. Doch auch ohne den gebürtigen Würzburger läuft es sportlich gut in Dallas. Das Team von Headcoach Jason Kidd steht mit elf Siegen und sechs Niederlagen auf dem dritten Platz im Westen und scheint nach einer enttäuschenden letzten Saison ohne Playoff-Teilnahme nun besser zusammenzufinden. Europa Titelanwärter Nach acht Siegen aus neun Spielen führt Anadolu Efes die türkische Liga aktuell an. Mit von der Partie Justus Hollatz, der in acht Spielen auf dem Court stand und in über 23 Minuten Spielzeit 7,1 Punkte, zwei Rebounds und 3,4 Assists liefert. Des Weiteren trifft der 22-Jährige über 57% seiner Zweier und über 37% seiner Dreier. In der EuroLeague hat der türkische Vertreter Anschluss an die Playoff-Plätze hergestellt und rangiert mit fünf Siegen und fünf Niederlagen auf Platz elf. Für Hollatz blieb es dort wie zu Saisonbeginn bei Kurzeinsätzen. Auch Leon Kratzer und Paris haben sich in der Spitzengruppe hinter Monaco festgesetzt. Der Hauptstadtklub gewann zehn seiner 13 Spiele und verlor im November nur eine Partie. Dabei kam der 26-Jährige in 17,8 Minuten auf 3,1 Punkte und 4,5 Rebounds. Noch besser läuft es für die Pariser im EuroCup. Mit acht Siegen führt man Gruppe A vor den London Lions an. Auch Kratzer scheint das internationale Parkett zu liegen. In über 18 Minuten steuerte der Center 4,7 Punkte, 5,6 Rebounds und 1,3 Blocks bei. Nach der Türkei und Frankreich werfen wir den Blick nach Spanien, wo Oscar da Silva und der FC Barcelona mit acht Siegen und drei Niederlagen auf dem fünften Platz stehen. Der Forward stand in allen Partien im Aufgebot und spulte im Schnitt 17,4 Minuten ab. Zu Buche stehen dem ehemaligen ALBA-Spieler 4,3 Punkte und 2,5 Rebounds. In der EuroLeague läuft es ebenfalls gut für die Katalanen. Lediglich Rivale Real Madrid (10-0) trennt Barcelona (8-2) von der Tabellenführung. Bei nahezu identischer Spielzeit erzielte da Silva 5,2 Punkte und 2,4 Rebounds. Ansprüchen gerecht werden Der italienische EuroLeague-Teilnehmer Olimpia Milano, bei dem das deutsche Duo Maodo Lô und Johannes Voigtmann unter Vertrag steht, kommt nach wie vor noch nicht ins Rollen. In der Liga gab es in den letzten fünf Spielen drei Niederlagen gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel, was die Mailänder mit aktuell fünf Siegen aus neun Spielen auf Rang sechs versetzte. Lô, der seit seiner Ankunft sechs Partien absolvierte, kommt in knapp 23 Minuten auf 8,5 Punkte und 2,7 Assists. Big-Man Johannes Voigtmann steht indes in fünf Spielen bei 13,8 Minuten, 4,2 Punkten und 4,4 Punkten. In der EuroLeague sind die Playoffs noch in Reichweite. Aktuell steht Milano aber mit Platz zwölf (4-6) außerhalb dieser, konnte aber seine letzten beiden Spiele gewinnen. Gegen Roter Stern Belgrad brillierte Lô zuletzt mit seiner Saisonbestleistung von 32 Punkten. Über den Saisonverlauf steht der ehemalige Berliner bei 11,6 Punkten und 3,3 Assists. Zudem trifft der 30-Jährige 50% seiner Dreier. Johannes Voigtmann konnte seine Punkte- und Assistausbeute bei mehr Spielzeit verdoppeln. In 22 Minuten liefert der Big-Man 8,4 Punkte, 3,9 Rebounds und 3,2 Assists. Wichtige Schritte konnte auch der CB Granada und David Krämer machen. Nach schwachem Saisonstart, gewann der spanische Erstligist zuletzt zweimal in Folge und kletterte damit aus dem Tabellenkeller. Mit nun drei Siegen aus elf Spielen, steht das Team auf dem 16. Platz. Krämer, der in allen Partien zum Einsatz kam, steht bei 9,5 Punkten, 3,3 Rebounds und einem Steal. College Statistiken Name College Record Minuten Punkte Rebounds Assists Tristan da Silva Colorado Buffaloes 5-2 30,4 14,6 5,0 2,1 Christoph Tilly Santa Clara Broncos 7-1 19,3 10,1 4,6 2,3 Bent Leuchten UC Irvine Anteaters 6-2 18,5 10,0 4,0 1,3 Simonas Lukosius Cincinatti Bearcats 6-0 23,5 8,7 2,5 3,7 Tjark Lademacher Saint Mary’s Huskies/CAN 2-6 28,3 7,9 4,3 2,3 Benjamin Schröder George Washington Revolutionaries 6-1 12,3 5,1 2,9 0,3 Jacob Ensminger Santa Clara Broncos 7-1 13,8 3,5 2,9 0,5 Johnnie Walter Pennsylvania Quakers 5-3 10,7 2,4 1,9 0,7 Michael Rataj Oregon State Beavers 3-3 13,7 1,3 4,0 1,0 Kilian Brockhoff Santa Barbara Gauchos 4-2 0

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Olympia-Quali Damen: Spielzeiten stehen fest

Die Spielzeiten für das Olympische Qualifikationsturnier der Damen vom 08. – 11. Februar 2024 im brasilianischen Belem stehen fest. Hier die Spieltermine (dt. Zeit) der Mannschaft von Bundestrainerin Lisa Thomaidis: Donnerstag, 08. Februar 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Serbien Samstag, 10. Februar 2024 21:00 Uhr: Deutschland – Australien Sonntag, 11. Februar 2024 24:00 Uhr: Deutschland – Brasilien Die ersten drei der Vierergruppe qualifizieren sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Foto oben: Nyara Sabally in der EM-Qualifikation gegen Italien. Foto: FIBA

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DBB präsentiert „EINE NACHT AUS GOLD“

Am Abend des 20. November hat der Deutsche Basketball Bund (DBB) seinen Bildband „EINE NACHT AUS GOLD“ in München präsentiert. In dem Buch von Lucas Kröger und Basti Sevastos wird der erstmalige WM-Triumph in zahlreichen Fotos vor und hinter den Kulissen festgehalten. Die deutsche Herren-Nationalmannschaft um Kapitän Dennis Schröder hatte im September in Okinawa/Japan und Manila/Philippinen den großartigen Erfog mit dem Finalsieg über Serbien perfekt gemacht. DBB-Vizepräsident Lothar Bösing begrüßte im Namen des DBB die rund 65 geladenen Gäste, darunter u.a. Kamil Nowak, Executive Director der FIBA Europe, DBB-Vizepräsident Werner Lechner, der Präsident des Bayerischen Basketball-Verbandes, Bastian Wernthaler, Bundestrainer Gordon Herbert, Nationalspieler Niels Giffey und die Ex-Nationalspieler Per Günther und Steffen Hamann. Anschließend rekapitulierte Moderator Benni Zander gemeinsam mit den „Buchmachern“ die Entstehung des Bildbandes sowie der Video-Dokumentation. Dabei gab es doch die ein oder andere Anekdote aus den ganzen „Nachtschichten“ zu berichten. In gemütlicher Atmosphäre wurden dann viele Gespräche geführt, für Speis und Trank war gesorgt. Weltmeister-Trainer Gordon Herbert hat die Zeit unmittelbar nach dem sensationellen WM-Triumph seines Teams in vollen Zügen genossen, wie er zu Beginn der zweiten Gesprächsrunde mit Benni Zander und Niels Giffey gestand. Er sei ein paar Tage auf Mallorca, im Wald in Finnland, beim Fischen sowie in seiner Heimat Kanada gewesen, erzählte der 64-Jährige. Unter dem Gelächter des Publikums verkündete er mit einem Augenzwinkern sein Motto für die Wochen direkt nach dem Gold-Coup: „Kein Basketball, keine Partnerinnen.“ Außerdem lobte er mit seinen launigen Worten erneut Kapitän Dennis Schröder: „Dennis war nach der EM 2022 enttäuscht, dass wir nicht Gold geholt haben. Deshalb war sein Fokus dieses Mal ganz eindeutig in Richtung Gold gerichtet.“ Giffey erinnerte sich vor allem und sehr gerne an die Zeit im japanischen Okinawa. Dort hatte die DBB-Auswahl die Spiele der Vor- und Zwischenrunde absolviert. „Das war das absolute Paradies. Das war ein gewisses Urlaubsfeeling. Immer, wenn wir frei hatten, sind wir an den Strand gegangen“, so der 32-Jährige. Die erste Druckauflage des WM-Buches „EINE NACHT AUS GOLD“ ist trotz deutlich erhöhter Auflage binnen kürzester Zeit vergriffen gewesen. Es wird aber bereits fleißig nachproduziert, sodass es schon bald wieder WM-Bücher im DBB-Online-Shop zu erwerben gibt.

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Große Ehre: DBB-Herren bekommen BAMBI 2023

Etwas mehr als zwei Monate ist es her, dass die deutschen Basketballer in Manila/Philippinen sensationell Basketball-Weltmeister wurden. Gestern erhielten sie dafür eine ganz besondere Ehrung. Das Team, vertreten durch Bundestrainer Gordon Herbert und DBB-Vizepräsident Armin Andres, erhielt den renommierten BAMBI in der Kategorie Sport. In der Begründung der Jury hatte es geheißen: „Mit einer unglaublichen Energie, mit Lust am Spiel und Kampfeswillen, aber auch durch Fairplay und mit einem ganz besonderen Teamgeist hat die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren die Herzen der Menschen in aller Welt erobert. Basketball wird plötzlich wieder zum Volkssport und erlebt eine Renaissance wie zu Hochzeiten von Dirk Nowitzki.“ Bastian Schweinsteiger, Fußball-Weltmeister 2014, und seine Ehefrau Ana Ivanovic, ehemalige Tennis-Weltranglistenerste, übergaben den Preis an Herbert und Andres. Die Mannschaft habe bewiesen, was möglich sei, „wenn eine Gruppe von Individuen als Team auftritt. Das war ganz ähnlich wie bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien“, sagte der Head Coach. „Es ist eine riesengroße Ehre für uns, diesen Preis zu bekommen. Ganz besonders freut es uns, dass wir diesen Preis als Mannschaft bekommen. Alle zusammen haben daran mitgewirkt, dass so ein großer Erfolg möglich geworden ist. Dass wir jetzt auch noch mit dem BAMBI geehrt werden, setzt noch einen obendrauf und ist eine tolle Auszeichnung“, sagte Andres.   Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder war über eine Videobotschaft mit in München dabei.„Leider kann ich nicht vor Ort sein“, sagte der NBA-Profi von den Toronto Raptors, der sich aus Kanada meldete und wie Herbert ein goldenes Reh in der Hand hielt. „Das ist eine Riesenehre für uns, den Bambi zu gewinnen.Wir haben die Euphorie in Manila und Okinawa gespürt.“

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EINE NACHT AUS GOLD – Das Weltmeister-Buch ist da!

Basketball-Deutschland, wir haben hier mal wieder etwas für euch. Etwas noch Größeres als im vergangenen Jahr! 208 Seiten Basketball-Geschichte, 208 Seiten unvergessliche Momente, 208 Seiten exklusive und intime Einblicke, 208 Seiten pure Freude! Das WELTMEISTER-Buch: EINE NACHT AUS GOLD. Im Blickpunkt unserer Teamfotografen Basti Sevastos und Lucas Kröger steht dieses Mal der Abschluss des FIBA Basketball World Cup mit dem großen Triumph des Titelgewinns. Das Endspiel, die Siegerehrungen, die Freude in der Kabine, die Party und der Empfang des Teams in Frankfurt bei der ING: Das alles ist für immer festgehalten und wird nicht nur denen, die ganz nah mit dabei waren, noch einmal und immer wieder Gänsehaut bereiten. Das Konzept des Buches ist dieses Mal auch von der Gestaltung her unterschiedlich. Die Fotos werden größer präsentiert und Bundestrainer Gordie Herbert und seine Jungs blicken alle nochmal auf Ihre ganz eigene Weise zurück auf den Gewinn der Weltmeisterschaft. „EINE NACHT AUS GOLD“ ist in limitierter Auflage erhältlich und ein besonderes Erinnerungsstück für ganz Basketball-Deutschland. Sichert euch jetzt schnell euer Exemplar! Dass es hervorragend als Weihnachtsgeschenk taugt, müssen wir ja kaum erwähnen. 208 Seiten für die Ewigkeit! Titel: EINE NACHT AUS GOLD Seitenanzahl: 208 Format: DIN A4, Hardcover Preis: 49,- € Versand: kostenlos Das Buch ist ab Kalenderwoche 47 lieferbar. Jetzt hier bestellen! EINE NACHT AUS GOLD

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DBB-Damen müssen sich Italien beugen

Die deutschen Damen haben bei der „Generalprobe“ für die Olympiaqualifikation im Februar 2024 eine Niederlage kassiert. Im zweiten Spiel der Qualifikation zur FIBA EuroBasket 2025 (siehe unten) unterlag das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Italien mit 53:70 (8:21, 19:15, 12:12, 14:22). Die Partie wurde in der edel-optics.de Arena in Hamburg ausgetragen. Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden 2025 ist die DBB-Auswahl ebenso wie Italien, Griechenland (auch Finalrunde) und Tschechien bereits qualifiziert. Diese vier Teams spielen parallel zur eigentlichen EM-Qualifikation quasi „außer Konkurrenz“ gegeneinander. Für Deutschland sind die beiden aktuellen Länderspiele enorm wichtige und auch letzte Tests vor dem Olympischen Qualifikationsturnier vom 08.-11. Februar 2024 im brasilianischen Belem. Ausverkaufte Arena Für die verletzte Emily Bessoir stand Frieda Bühner mit im deutschen Kader. Sonja Greinacher fiel erneut aus. Deutschland begann im Vergleich zur Begegnung in Tschechien unverändert. Svenja Brunckhorst, Leonie Fiebich, Satou Sabally, Nyara Sabally und Marie Gülich nahmen das Spiel in Angriff. Fiebich und Nyara schlossen zwei Fastbreks erfolgreich ab, die ausverkaufte Halle war direkt auf Betriebstemperatur. Das DBB-Team agierte offensiv sehr beweglich und variabel, Nyara wurde hervorragend eingesetzt (8:4, 4.). Italien hielt aber stark dagegen, sodass sich eine intensive und sehenswerte Partie entwickelte. Beim 8:12 nach sechs Minuten nahm Thomaidis die erste Auszeit. Doch die Abstimmung stimmte in diesen Minuten im deutschen Team weder defensiv noch offensiv. Nach einem 0:17-Lauf endete das erste Viertel mit 8:21. Alle Infos, Ergebnisse, Stats der Qualifiers auf der Event-Website Heraus aus tiefem Loch Erst Marie Gülich brachte Deutschland nach insgesamt 21 unbeantworteten Punkten des Gegners wieder auf die Anzeigetafel (10:25, 13.). Es war wirklich ein völliger Bruch im deutschen Spiel und nun galt es, sich langsam wieder aus dem tiefen Loch zu kämpfen. Doch zunächst bestimmten die Gäste weiter das Geschehen. Jeder deutsche Korb wurde von den tollen Fans begeistert gefeiert, noch sprang der Funke aber nicht auf die DBB-Auswahl über (12:30, 15.). Satous erste Punkte bedeuteten das 16:30, Fiebich legte zum 18:30 nach (16.). Die DBB-Ladies kamen Schritt für Schritt besser ins Spiel (23:32, „and one“ Satou, 18.) und wurden von der Arena unermüdlich unterstützt. Zum Seitenwechsel war noch alles drin für die deutsche Mannschaft (27:36). Deutschland kam mit neuem Schwung aus der Kabine. Satou traf zum 30:36 (22.), aber Italien war nicht gewillt, das Spiel einfach so aus der Hand zu geben. Im Gegenteil, zwei Minuten später hieß es 30:41 (24.). Deutschland war bei 14 Versuchen noch ohne Treffer von der Dreipunktelinie und hatte insgesamt weniger als 30 Prozent getroffen. Auch nach 28 Minuten war der Rückstand in etwa gleich geblieben (36:46). Italien spielte nicht überragend, beeindruckte aber mit einer großen Abgeklärtheit. Nyara gelang ein „and one“, aber nach 30 Minuten sah dennoch alles nach einem Erfolg der Gäste aus (39:48). Keine Wende mehr Deutschland versuchte alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, aber Italien ließ immer noch nicht nach (41:53, 32.). Der erste deutsche Dreier durch Brunckhorst machte Hoffnung, irritierte den Gegner aber kaum (44:57, 33.). Alex Wilke netzte einen Dreier zum 47:57, wieder hatte Italien die Antwort sofort parat, Auszeit Deutschland. Das DBB-Team steckte nie auf, bekam aber immer wieder Nackenschläge von den Italienerinnen. Die erwiesen sich letztlich an diesem Tag einfach als besser und nahmen den Sieg verdient mit nach Hause. „Müssen besser zusammenspielen“ Marie Gülich: „Wir haben sooo viel Talent im Team. Aber heute hat man gesehen, dass man nur mit Talent keine Spiele gewinnen kann. Wir müssen einfach besser zusammenspielen. Ich hätte den großartigen Fans heute gerne einen Sieg geschenkt. Wir haben wirklich alles gegeben, heute war einfach nicht ehr drin. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft für uns glänzt.“ Lisa Thomaidis: „Heute ging bei uns in der Offense leider nicht viel. Wir haben wie ein Team ausgesehen, dass noch nicht lange zusammen ist. So ist es ja auch, aber das müssen wir im Februar besser machen. Da bin ich aber optimistisch, dass uns das gelingt.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Satou Sabally 11 Dallas Wings/WNBA | Shandong Shangao BC/CHN Alexandra Wilke 3 Rutronik Stars Keltern Theresa Simon 0 ALBA BERLIN Jennifer Crowder 0 medical instinct Veilchen Göttingen Nyara Sabally 12 New York Liberty/WNBA | ZVVZ USK Prag/CZE Marie Gülich 8 Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 10 Casademont Zaragoza/ESP Luisa Geiselsöder 2 Basket Landes/FRA Alina Hartmann 0 BC Namur Capitale/BEL Svenja Brunckhorst 7 Team Bundeswehr Frieda Bühner dnp GiroLive Panthers Osnabrück

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„Wir haben alle richtig Bock!“

Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Prag ist alles angerichtet für ein Basketball-Fest im Hamburger Süden. In einer nahezu ausverkauften edel-optics.de-Arena (Resttickets) will das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Italien (ab 17:30 Uhr live und kostenlos für alle bei MAGENTA SPORT) den nächsten Schritt machen. Schließlich ist diese Partie der FIBA Women’s EuroBasket Qualifiers auch das letzte Pflichtspiel vor dem Olympischen Qualifikationsturnier im Februar. „Im eigenen Land vor Fans, Freunden und Familie zu spielen ist etwas sehr Besonderes für die Frauen. Es ist schön zu sehen, dass sich Basketball-Deutschland immer mehr hinter diesem Team versammelt. Das haben sich die Frauen alle verdient. Wir freuen uns alle sehr und wollen ein gutes Spiel abliefern“, so Coach Thomaidis im Vorfeld der Partie. Auch Leistungsträgerin Leonie Fiebich kann es kaum abwarten, die Atmosphäre aufzusaugen und setzt auf den Heimvorteil: „Ich kenne das ja schon aus Spanien, in vollen Hallen zu spielen. Das macht so Spaß! Wenn die Fans dann mitgehen, das motiviert einen so krass. Das trägt einen richtig. Deswegen freue ich mich da total drauf. Wir haben alle richtig Bock gegen Italien zu spielen und einen Sieg zu holen.“ Hamburg darf sich also auf ein hochmotiviertes Team freuen. Die Schwestern Nyara und Satou Sabally haben in ihrem ersten gemeinsamen Länderspiel am Donnerstag bereits gezeigt, zu was sie in der Lage sind und pochen darauf, mit dem DBB-Team auch vor heimischem Publikum zu überzeugen. Emily Bessoir steht der Bundestrainerin am Sonntag leider nicht zur Verfügung. Nach ihrer Verletzung im Spiel gegen die Tschechische Republik reiste die UCLA-Akteurin zurück in ihre Heimat nach München und unterzieht sich dort aktuell weiteren Evaluationen. Thomaidis reagierte auf diesen Verlust und holte Frieda Bühner zurück ins Team. Die Onsabrückerin hatte bereits den Lehrgang in Berlin Anfang der Woche mitgemacht und könnte nun für die Damen-Nationalmannschaft debütieren.

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DBB-Damen überzeugen in Tschechien

Die deutschen Damen haben nahtlos an die großartige Women’s EuroBasket 2023 (6. Platz) angeknüpft und beim ersten Auftritt danach eine starke Leistung gezeigt. Das auf drei Positionen veränderte DBB-Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gewann heute zum Auftakt der Qualifikation für die Women’s EuroBasket 2025 in Prag gegen Tschechien mit 85:41 (19:9, 22:10, 21:8, 23:14). Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden 2025 ist die DBB-Auswahl ebenso wie Italien, Griechenland (auch Finalrunde) und Tschechien bereits qualifiziert. Diese vier Teams spielen parallel zur eigentlichen EM-Qualifikation quasi „außer Konkurrenz“ gegeneinander. Für Deutschland sind die aktuellen Länderspiele enorm wichtige Tests vor dem Olympischen Qualifikationsturnier vom 08.-11. Februar 2024 im brasilianischen Belem. Am kommenden Sonntag trifft die deutsche Mannschaft in Hamburg auf Italien (12. November 2023, 17:30 Uhr, edel-optics.de Arena, Ticketshop, live & kostenlos bei MAGENTA SPORT). Deutschland dominant Die Tschechinnen hatten vor der Partie Revanche für die aus ihrer Sicht äußerst unglücklich verlorene EM-Partie angekündigt. Deutschland begann gewohnt „groß“ mit Svenja Brunckhorst, Leonie Fiebich, Satou Sabally, Nyara Sabally und Marie Gülich. Sonja Greinacher wirkte angeschlagen nicht mit. Tschechien legte vor (0:4, 3.), ehe Nyara Sabally die ersten Punkte für Deutschland erzielte. Früh sicherten sich die DBB-Korbjägerinnen wichtige Rebounds. Das 5:4 durch Satou Sabally bedeutete nach vier Minuten die erste deutsche Führung. Daran sollte sich im weiteren Verlauf der Begegnung auch nichts mehr ändern. Das Bestreben, den Ball schnell zu machen, war deutlich zu erkennen. Deutschland bestimmte in diesen Minuten die Partie (11:4, Satou, 6.). Der Dreier von Emily Bessoir zum 14:4 bedeuteten die ersten „Nicht-Sabally“-Punkte für die DBB-Auswahl (7.). Deutschland leistete sich ein paar Nachlässigkeiten, blieb aber zum Viertelende vorne (19:9, 3er Alina Hartmann). Alle Infos, Ergebnisse, Stats der Qualifiers auf der Event-Website Starke Saballys Brunckhorst eröffnete den zweiten Spielabschnitt mit einem Dreier, die Gäste blieben klar auf Kurs. Das Thomaidis-Team hatte den Mut Fehler zu machen und probierte einiges aus. In erster Linie ging es darum, sich in der neuen Formation aneinander zu gewöhnen und einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. Die klare Reboundüberlegenheit kaschierte zu diesem Zeitpunkt die bereits acht Ballverluste. Der nächste Dreier von Brunckhorst fiel (25:11, 13.). Satou übte sich im Ballvortrag, Fiebich vollendete einen Fastbreak zum 27:13 (15.), aber die eigentliche Überlegenheit war sogar größer als es der Spielstand aussagte. Nach elf Ballverlusten und dem Zwischenstand von 27:17 rief Thomaidis ihr Team zusammen (16.). Das wirkte, denn fortan gingen die DBB-Ladies wieder deutlich konzentrierter zu Werke (35:17, 18.). Nyara war in ihrem ersten Länderspiel gleich eine dominante Kraft unter den Körben. Hartmann stellte aus der Distanz auf 40:19 (19.), die Gastgeberinnen wirkten zum Seitenwechsel etwas ratlos. Auch nach der Pause änderte sich nichts am Bild. Nur wenn Deutschland den Gegner durch eigene Fehler zum Zug kopmmen ließ, war für Tschechien etwas drin. Ansonsten war die DBB-Auswahl einfach das bessere Team, das zwar noch Abstimmungsprobleme offenbarte, aber das enorme Potenzial zeigte (52:21, 3er Alexandra Wilke, 24.). Bisweilen war es eine Freude, den DBB-Damen zuzusehen, die so viel Zuversicht für die kommenden Aufgaben verbreiten. Tschechien fand offensiv überhaupt nicht statt und fand kein Mittel gegen die deutsche Defense. Nach drei Vierteln hieß es 62:27. Schockmoment Thomaidis setzte alle elf verfügbaren Spielerinnen ein. Im Schlussabschnitt blieb Deutschland fokussiert, Nyara feierte mit einem „double double“ ein sehr gelungenes Debüt (70:31, 34.). Dann folgte ein großer Schockmoment, als Emily Bessoir mit dem Knie wegknickte und das Spielfeld verlassen musste. Wir drücken von dieser Stelle alle Daumen, dass es nichts Schlimmeres ist. Die letzten Minuten hatten dann keinerlei Bedeutung mehr. Mit 85:41 ging die Partie zuende. „Energie und Begeisterung“ Nyara Sabally: „Das hat Spaß gemacht, war ganz schön. Die Truppe ist super, es macht sehr viel Spaß mit den Mädels zusammenzuspielen. Natürlich habe ich mit Satou das erste Mal seit ganz langer Zeit zusammengespielt, das war etwas ganz Besonderes. Auch für meine Familie. Aber es ist auch cool, mit den anderen Spielerinnen aus der Jugend wieder auf dem Feld zu stehen. Wir waren gut, als wir den Ball gepusht und gut bewegt haben. Wir haben aber auch noch viel, wo wir besser werden müssen. Aber man hat gesehen, wie viel Potenzial in diesem Team steckt.“ Lisa Thomaidis: „Wir haben hart gespielt. Die Energie war da, die Begeisterung. Es ist eine neue Gruppe und wir müssen uns natürlich noch finden. Mit den Saballys haben wir eine ungeheure offnsive und athletische Verstärkung bekommen. Das verändert unser Team und ich bin sehr gespannt, wie weit wir uns verbessern können in den nächsten Tagen.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Satou Sabally 21 Dallas Wings/WNBA | Shandong Shangao BC/CHN Alexandra Wilke 9 Rutronik Stars Keltern Theresa Simon 0 ALBA BERLIN Jennifer Crowder 0 medical instinct Veilchen Göttingen Nyara Sabally 17/13 REB New York Liberty/WNBA | ZVVZ USK Prag/CZE Marie Gülich 7 Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 8 Casademont Zaragoza/ESP Sonja Greinacher dnp Team Bundeswehr Luisa Geiselsöder 2/11 REB Basket Landes/FRA Alina Hartmann 9 BC Namur Capitale/BEL Svenja Brunckhorst 9 Team Bundeswehr Emily Bessoir 3 UCLA/USA