Deutschland vs. Frankreich (Herren)

News

DBB_Herren_Lille_240724_023

Es geht los! Olympia-Basketball bei ARD/ZDF und Eurosport

Es geht los! Endlich! Heute Abend werden auf der Seine die Olympischen Sommerspiele Paris 2024 eröffnet. Mit dabei gleich drei deutsche Nationalmannschaften, die allesamt an der Eröffnungsfeier teilnehmen. Bei den Damen wird man einen Einsatz der beiden erkrankten Spielerinnen Romy Bär und Marie Gülich im ersten Spiel am Montag gegen Belgien abwarten müssen, ansonsten sind Stand jetzt alle Spieler:innen einsatzfähig. Wir haben aktuelle Stimmen der drei Head Coaches vor den ersten Spielen eingeholt und blicken dann auf das entsprechende TV-Programm. Lisa Thomaidis, Bundestrainerin Damen „Dies ist eine große Chance für unsere Mannschaft. Wir sind zum ersten Mal in der Geschichte bei den Olympischen Spielen dabei, und wir können uns mit einem Gegner von der Qualität Belgiens messen. Sie sind nicht umsonst Europameister, also müssen wir unser Bestes geben. Wir freuen uns darauf, diese historische olympische Reise gemeinsam zu beginnen.“ Gordon Herbert, Bundestrainer Herren „Wir freuen uns auf die Herausforderung, die vor uns liegt. Das ist eine große Chance und wir konzentrieren uns hundertprozentig auf das erste Spiel gegen Japan. Wir spielen ein Spiel nach dem anderen und schauen dann weiter. Japan ist ein starker Gegner, das konnte man bereits in Berlin sehr gut sehen. Noch so eine schwache Halbzeit wie in Berlin nach der Pause dürfen wir uns nicht erlauben.“ Samir Suliman, Disziplintrainer 3×3-Damen „Wir sind sehr, sehr schön empfangen worden im deutschen Wohnhaus hier in Paris im Olympischen Dorf. Die DOSB-Mitarbeiter:innen und die Volunteers geben richtig Gas, dass es den Athlet:innen an nichts fehlt und dass es ihnen gut geht. Großes Lob! Die 3×3-Trainingsstätte ist superleicht zu erreichen, drei Minuten Fußmarsch. Gestern haben wir gegen Frankreich getestet, das war ein gutes Spiel. Morgen können wir dann auch auf der Wettkampfstätte am Place de la Concorde trainieren, dort werden wir gegen Kanada testen können. Wir sind voller Energie.“ Basketball-Übertragungen Sowohl bei ARD/ZDF als auch bei Eurosport laufen während der Olympischen Spiele Paris 2024 zahlreiche Basketball-Übertragungen im Programm. Wir haben mal versucht, einen möglichst übersichtlichen Überblick zusammenzustellen. Fotos: DBB/Lucas Kröger | DBB/Basti Sevastos | FIBA ARD Die ARD begleitet die Basketballspiele auf den verschiedensten Plattformen der ARD. Ob im TV, in der ARD Mediathek, auf sportschau.de, im Radio und in den Social-Media-Angeboten der Sportschau. Zu jeder Sportart wird eine Seite auf sportschau.de angeboten, auf der alle Inhalte von Meldungen bis Livestreams gesammelt werden. Alle Inhalte zum Basketball und Basketball 3×3 finden Sie hier: In der ARD Mediathek sammeln wir alle Videos und ReLives zum Basketball und Basketball 3×3 hier: Eine Übersicht über alle geplanten Livestreams finden Sie hier. _____________________________________________________________ ZDF Hauptprogramm Im Hauptprogramm der ARD ist jeweils ein Vorrundenspiel der beiden DBB-Teams vorgesehen: Am 30. Juli Brasilien – Deutschland bei den Herren und am 01. August Japan – Deutschland bei den Damen. Die Partien werden aber sehr wahrscheinlich nicht in voller Länge im Hauptprogramm zu sehen sein. In der Finalrunde laufen die Damen im ARD-Hauptprogramm, davon würde also im Erfolgsfall berichtet. Von den anderen Spielen wird die ARD im Hauptprogramm wohl eher nicht berichten. Ausnahme wird das Herren-Finale sein, das großflächig gezeigt wird. Streaming www.zdf.de und www.sportstudio.de Dort werden ausnahmslos ALLE anderen Spiele der deutschen Mannschaften gezeigt, in voller Länge. Soll heißen: Damen-Vorrunde – 29. Juli: Deutschland – Belgien (Kommentar: Daniel Pinschower) – 04. August: Deutschland – USA (04.08.) Herren-Vorrunde – 27. Juli: Deutschland – Japan – 02. August: Frankreich – Deutschland (02.08.) Dazu sind viele andere Spiele geplant, allein am 1. Spieltag alle vier: – 27. Juli: Australien – Spanien – 27. Juli: Frankreich – Brasilien – 27. Juli: Griechenland -Kanada Kommentar: AUS – ESP & FRA – BRA: Benni Zander | GER – JPN: Daniel Pinschower In der Endrunde werden nach aktueller Planung alle Herrenspiele gezeigt. Eurosport Das Spiel Deutschland gegen Japan gibt es am morgigen Samstag ab 13.30 Uhr im Rahmen der „Medal Zone“ bei Eurosport 1 im Free-TV sowie in voller Länge im Livestream bei discovery+ zu sehen. Kommentator ist Markus Krawinkel, Experten sind Alex Vogel und Patrick Femerling.  Wo kann ich das olympische Basketball-Turnier am Bildschirm verfolgen? Basketball-Fans können alle Wettkämpfe und Entscheidungen bei Paris 2024 live und in voller Länge über das Streaming-Angebot von discovery+ sehen. Hier verpassen selbst die Super-Fans keine Sekunde der Live-Action und können alle Matches sehen. Den besten Zeitplan zum Turnier und zu allen discovery+ Übertragungen gibt es unter:  https://olympics.com/de/paris-2024/zeitplan/basketball?day=27-juli Wie überträgt Eurosport Basketball bei Olympia im Free-TV? Die deutschen Basketball-Spiele werden im Rahmen der Olympia-Konferenz „Medal Zone“ im Free-TV bei Eurosport 1 Teil der Live-Übertragungen sein. Wie lange Eurosport live bei den Matches ist, hängt u.a. von parallel stattfindenden Entscheidungen in Paris ab. Die „Medal Zone“ ist immer da, wo es gerade am spannendsten ist. Wer kommentiert Basketball bei Eurosport? Als Experte ist Patrick Femerling beim Basketball vor Ort. Neben Femerling begleiten für Eurosport Alex Vogel, Markus Krawinkel, Malyk Arrendell, Emma Stach, Jezabel Ohanian und Tobias Schimon die Wettbewerbe. Wie sieht die Berichterstattung von Eurosport über die Olympischen Spiele aus? Paris 2024 wird auf den TV-Sendern Eurosport 1 und Eurosport 2 sowie beim Streaming-Dienst discovery+ übertragen. Eurosport 1 ist dabei der einzige Sender im deutschen Free-TV, der täglich live von den Olympischen Spielen berichtet. Eurosport 1 ist dann 24/7 Olympia-Sender. Los geht`s mit der Frühstücksshow „Bonjour Paris“ moderiert von Birgit Nössing vor Beginn des Live-Sports mitten aus dem Herzen von Paris. Ab 9.00 Uhr gibt es die „Medal Zone“ als echte Olympia-Konferenz im Free-TV. Sie ist die Anlaufstelle für alle Zuschauer:innen, die jede wichtige Entscheidung live sehen möchten. Darüber hinaus bietet Eurosport mit den zwei Prime-Time-Shows „Bonsoir Paris“ mit Fabian Hambüchen, Thomas Wagner und vielen Gästen täglich um 18:30 Uhr und gegen 22:30 Uhr die perfekte Abendunterhaltung mit allen Highlights. Ein Tipp für Alles-Gucker: Auf discovery+ ist wirklich jedes Event zu sehen – insgesamt 3.800 Stunden Olympia. Spielpläne Damen (Lille) Montag, 29. Juli 2024 13.30 Uhr: Deutschland – Belgien Donnerstag, 01. August 2024 11.00 Uhr: Deutschland – Japan Sonntag, 04. August 2024 17.15 Uhr: Deutschland – USA Herren (Lille) Samstag, 27. Juli 2024 13.30 Uhr: Deutschland – Japan Dienstag, 30. Juli 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Brasilien Freitag, 02. August 2024 21.00 Uhr: Deutschland – Frankreich 3×3-Damen (Paris) Dienstag, 30. Juli 2024 17.30 Uhr: Deutschland – USA Mittwoch, 31. Juli 2024 17.30 Uhr: Deutschland – Australien Donnerstag, 01. August 2024 09.30 Uhr: Deutschland – Kanada 18.30 Uhr: Deutschland – Aserbaidschan Freitag, 02. August 2024 09.00 Uhr: Deutschland – China 21.30 Uhr: Deutschland – Frankreich Samstag, 03. August 2024 18.00 Uhr: Deutschland – Spanien ab 21.30 Uhr: mgl. Play-In-Spiele Montag, 05. August 2024 ab 17.30 Uhr: mgl. Halb- und Finalspiele

Basketball London 23.07.2024
Testspiel Freundschaftsspiel
Frauen, Damen
USA Basketball Showcase
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) - Deutschland (GER)
Alexis Peterson (Deutschland, No.01)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Damen verkaufen sich lange ordentlich

Die deutschen Damen haben die heutige „Generalprobe“ für die Olympischen Spiele verloren. In London unterlag das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis – allerdings ersatzgeschwächt – dem haushohen Olympiafavoriten USA mit 57:84 (9:22, 23:22, 18:20, 7:20). In Lille startet die Damen-Nationalmannschaft am kommenden Montag, 29. Juli 2024, mit der Partie gegen Belgien in das Olympische Basketballturnier (13.30 Uhr, TV-Hinweise). Dreier fallen nicht Verzichten musste das deutsche Team heute auf die beiden erkrankten Romy Bär und Marie Gülich. Dafür war erstmals in diesem Sommer Satou Sabally (Dallas Wings) wieder mit dabei. Thomaidis berief Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Satou Sabally, Nyara Sabaly und Luisa Geiselsöder in die Erste Fünf. Während das DBB-Team anfangs zu schnell den Abschluss aus der Dreierdistanz suchte und die ersten Würfe verfehlte, nutzten die USA die Angriffszeit besser (2:9, 3.). Wenn es aber mal nach einigen Pässen unter den Korb ging, konnten sich Geiselöder und Nyara schön durchsetzen (4:13, 5.). Die Dreier wollten nicht fallen (0/6), aber Geiselsöder war mit einem schönen Move zum Korb erfolgreich (6:14, 8.). Dann fiel der erste Dreier von Satou, umgehend gekontert vom Gegner (9:20, 9.). Immer wenn die DBB-Auswahl etwas geduldiger gespielt hatte, war sie auch zum Erfolg gekommen. Gute Minuten Das zweite Viertel begann mit einem Dreier von Fiebich, Nyara traf zwei Freiwürfe und setzte sich stark am Brett durch (16:24, 13.). Peterson zeigte mehrfach ihr hervorragendes ball handling, Deutschland hatte einige gute Minuten (20:27, Fastbreak Fiebich, 15.). Man hatte sich offenbar etwas frei gespielt und die allzu große Ehrfurcht vor dem Gegner abgelegt. Die USA blieben aber spielbestimmend und gaben wieder etwas mehr Gas (20:34, 18.). Der Dreier von Geiselsöder bedeutete das 23:36 nach 19 Minuten, zum Seitenwechsel hatte auch Fiebich noch einmal aus der Distanz getroffen (32:44). Das zweite Viertel hatte das DBB-Team für sich entschieden. Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Kein Comeback Team USA kam stark aus der Kabine und wollte sofort klarstellen, dass es kein Comeback der deutschen Mannschaft geben würde (32:51, 22.). Dann tanzte Peterson die US-Defense aus und punktete per „and one“: 36:51 (23.). Satou netzte einen weit offenen Dreier, immer wieder blitzte das Können der DBB-Korbjägerinnen auf (41:54, 24., Geiselsöder). Die US-Girls agierten alles andere als überragend, aber vor allem A’Ja Wilson und Breanna Stewart waren kaum zu kontrollieren. Fiebichs dritter Dreier fiel zum 44:56 (27.), man war durchausordentlich im Spiel. Zu oft aber schenkte das DBB-Team in dieser Phase den Ball zu einfach her, als dass ein wirkliches Aufholen hätte passieren können. Das dritte Viertel endete mit einer ganz starke Szene von Peterson (50:64). Entscheidung Die USA suchten jetzt die schnelle Entscheidung (50:69, 33.). Frieda Bühner punktete an der Freiwurflinie, holte sich einige Rebounds und tat etwas fürs Selbstvertrauen. Aber es war jetzt mehr ein Dahinplätschern des Spiels (53:74, 35.). Wesentliche Dinge passierten nicht mehr, die DBB-Auswahl kämpfte aber bis zur letzen Sekunde. Gegen Ende wurde es dann doch noch richtig deutlich, weil dem DBB-team die Kräfte ausgingen. „Spaß da draußen!“ Lisa Thomaidis: „Für uns war das eine ganz hervorragende Gelegenheit, gegen die beste Mannschaft der Welt zu spielen. Wir klettern gerade und können aus einem solchen Spiel nur positive Dinge mitnehmen. Das hilft uns auf unserer Reise.  Wir haben bisher noch nicht einmal mit dem kompletten Team trainiert. Heute war es wichtig, dass die WNBA-Spielerinnen alle mit dabei waren. Vor Satou habe ich großen Respekt, es war ihr erstes Spiel seit einem halben Jahr.“ Luisa Geiselsöder: „Ich möchte mich einfach auf diesem Niveau mit den besten Spielerinnen messen. Aus der EuroLeague kenne ich einige, aber in der Nationalmannschaft habe ich zum ersten Mal gegen sie gespielt. Wir können aus diesem Spiel viel lernen. Ich hatte Spaß da draußen, es war ein guter letzter Test vor den Olympischen Spielen.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Satou Sabally 8 Dallas Wings/USA Alexis Peterson 9 zuletzt Basket Landes/FRA Alexandra Wilke 0 Rutronik Stars Keltern Nyara Sabally 9 New York Liberty/USA Leonie Fiebich 12 New York Liberty/USA Luisa Geiselsöder 15 Basket Landes/FRA Alina Hartmann dnp zuletzt BC Namur Capitale/BEL Frieda Bühner 2 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 0 zuletzt UCLA/USA Lina Sontag 2 zuletzt UCLA/USA

SchroederDennis-lachend

Dennis Schröder ist Fahnenträger!

Dennis Schröder, Kapitän des Basketball-Weltmeisters, ist zum Fahnenträger der deutschen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024 gewählt worden. Schröder wird die Fahne gemeinsam mit Judoka Anna-Maria Wagner tragen. Seit den Olympischen Spielen in Rio 2016 stimmen Öffentlichkeit und Fans gemeinsam mit den Athlet:innen des Team D über die Fahnenträger:innen ab. Dabei wurden die Stimmen der Athlet:innen des Team D und die der Fans mit jeweils 50 Prozent gewertet. Wagner und Schröder hatten jeweils die höchste Prozentpunktzahl und tragen nun gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier auf der Seine in Paris. Wagner siegte mit aus den beiden Abstimmungen addierten 80,01 Punkten vor Fußballspielerin Alexandra Popp (74,01) und Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndel (45,98). Bei den Männern setzte sich Dennis Schröder mit 103,54 Punkten gegen Tennisspieler Alexander Zverev (57,57) und den Sportschützen Christian Reitz (38,89) durch. Insgesamt wurden bei der Wahl der Öffentlichkeit mehr als 500.000 Stimmen abgegeben (zum Vergleich: Tokio 189.000 Stimmen). „Das ist eine riesengroße Ehre für mich die Fahne tragen zu dürfen. Ich glaube, dass das auf jeden Fall in Deutschland auch ein Statement setzt, das als erster Dunkelhäutiger machen zu dürfen. Ich freue mich natürlich, dass mein Team mit am Start ist, dass wir da versuchen, Deutschland so geil wie möglich zu präsentieren bei der Eröffnungsfeier, natürlich mit allen Athletinnen und Athleten von TeamD, die das mit uns feiern können. Das ist ein Riesenereignis für uns alle sowie für mich und meine Familie“, sagte Dennis Schröder in einer ersten Reaktion. „Das sind phantastische Nachrichten und es ist ein tolles Ergebnis. Wir freuen uns alle wirklich sehr für Dennis, unsere Mannschaft und die ganze Basketballfamilie. Der zweite Basketballer als Fahnenträger der deutschen Olympiamannschaft, einfach unglaublich! Es wird sicher ein ganz besonderes Erlebnis für ihn und für uns alle. Dabei werden wir ihn sehr gerne begleiten, ob direkt vor Ort oder am Bildschirm“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Basketball London 22.07.2024
Testspiel Freundschaftsspiel
Männer, Herren
USA Basketball Showcase
Vereinigte Staaten von Amerika (USA) - Deutschland (GER)
Dennis Schröder / Schroeder (Deutschland, No.17) Schröder Schroder
LeBron James (USA, No.06)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Herren unterliegen dem Olympia-Topfavoriten

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, hat das letzte Testspiel vor den Olympischen Spielen in Paris 2024 (Lille) nach großem Kampf verloren. Gegen den Olympia-Topfavoriten kassierte das Team von Bundestrainer Gordon Herbert heute in London eine 88:92 (19:29, 22:19, 30:20, 17:24)-Niederlage. Die Olympischen Spiele starten für die DBB-Auswahl am kommenden Samstag, 27. Juli 2024, um 13.30 Uhr mit der Partie in Lille gegen Japan (TV-Hinweise). Spektakulärer Beginn Das Spiel begann spektakulär: Andi Obst konterte einen Rückwärtsdunk von LeBron James per Dreier, Dennis Schröder war ebenfalls aus der Ferndistanz erfolgreich (6:4, 2.). Schröder wieder per Dreier zum 11:6 und es war richtig Alarm in der ausverkauften O2 Arena. Sehr physisch ging es zu, unter den Augen von Dirk Nowitzki, der kurz vor Spielbeginn aufgetaucht war. Jrue Holiday brachte die USA mit zwei Dreiern in Führung (13:14, 6.), aber Deutschland hielt ganz hervorragend dagegen. Die individuelle Klasse der US-Amerikaner wurde bis dahin vom starken Teamauftritt der DBB-Auswahl gematcht (15:18, 8.). In der Folge konnte sich die USA etwas absetzen (17:25, 9.), weil Deutschland ob der zahlreichen Wechsel den Rhythmus und den defensiven Zugriff verloren hatte. Ordentlich im Spiel Mit einem „Hammer“ von Moritz begann der zweite Spielabschnitt. Antonio Davis kassierte sein drittes Foul. Maodo Lo traf einen Dreier zum 24:31 (13.), Moritz besorgte das 26:31 nach wunderbarem Lo-Anspiel. Die DBB-Korbjäger waren ordentlich im Spiel, dann netzte Stephen Curry von weit draußen zum 27:36 (15.). Es war jetzt insgesamt wenig Fluss im Spiel, aber das kam eher der DBB-Auswahl zugute (29:36, 16.). Körperlich war die Überlegenheit der US-Amerikaner eindeutig, aber das bessere Zusammenspiel zeigten die Deutschen. Obst versenkte einen Dreier im Fastbreak, Deutschland war dran (36:40, 17.). Und wieder Obst: 39:42 (18.). Das dritte Foul von Schröder tat weh, zur Pause war der Gegner wieder ein bisschen enteilt (41:48). Auch Franz hatte bereits drei Fouls auf seinem Konto. Fotos: DBB/Camera 4 Was für ein Spiel! Franz‘ Dreier zum 44:50 zu Beginn des dritten Vertels tat gut, auch Johannes Voigtmann ließ es regnen: 47:50 (22.). Es war wieder ein Spiel. Schröder ebenfalls von „downtown“: 50:52 (23.), Auszeit USA. So durfte es gerne weitergehen. Voigtmann blockte James und Daniel Theis holte per Dreier die deutsche Führung (53:52, 23.). Es war richtig Feuer drin, die USA konnte sich befreien (55:62, 25.). Schöder auf Theis, spektakulärer Dunk: 57:62 (26.). Die DBB-Auswahl forderte das Team USA voll, Theis per „put back“ zum 59:62 (27.), Moritz nach Schröder-Pass per Dunk zum 61:62. „Defense“ schallte es durch die Arena. Obst mit einem weiteren Dreier und die Arena stand völlig Kopf (64:62, 28.). Was für ein Spiel! Franz netzte einen Dreier und traf zwei Freiwürfe, Deutschland war vorne (69:66, 29.). „Weltmeister“ tönte es aus tausenden Kehlen, 71:68 nach 30 Minuten. USA mit besserem Ende Nach 32 Minuten war die USA drauf und dran, wieder die Führung zu übernehmen, aber die deutsche Mannschaft wehrte sich mit allen Kräften. Moritz stopfte zum 75:71 (33.), Curry antwortete per „and one“: 75:75 (34.). Dann kam Devin Booker im Fastbreak zum Erfolg, Herbert nahm sofort eine Auszeit (75:77, 34.). Obst traf nach hervorragendem Passspiel, natürlich per Dreier, 78:78 (35.). Es ging hin und her, die Führung wechselte, mehrfach waren beide Teams absolut gleichauf (82:80, 36.). Deutschland verteidigte sensationell, aber die USA waren in Person von James da und kamen zum 82:85 (37.). Jetzt wurde es eng für den Weltmeister, der mit 82:87 ins Hintertreffen geriet. Alley oop Schröder auf Theis: 86:87, 39.. Big shot von James: 86:90, zwei weitere Punkte von ihm: 86:92 (’46). Das war letztlich zu viel für das deutsche Team. „Nehmen viel Gutes mit“ Gordon Herbert: „Gratulation an die USA. Im ersten Viertel haben wir sie zu viel laufen gelassen und nicht ins Halbfeldspiel gezwungen. Dann haben wir uns neu zusammengefunden und im dritten Viertel unseren bisher besten Basketball gespielt. Am Ende hat dann LeBron gezeigt, was in ihm steckt. Die USA sind ein extrem talentiertes Team, es war großartig für uns, heute gegen sie spielen zu können.“ Andreas Obst: „Wir hatten einen schwachen Start und sind dann ab dem zweiten Viertel deutlich besser geworden. Wir hatten einen guten Rhythmus und haben unsere Würfe getroffen. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Kleine Fehler haben uns dann den Sieg gekostet, aber wir haben 40 Minuten lang gekämpft. Dass hier so viele deutsche Fans waren, ist einfach großartig. Das bestätigt unsere Arbeit der vergangenen Jahre. Wir nehmen viel Gutes mit aus diesem Spiel, wir haben noch mehr im Tank.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 2 zuletzt FC Bayern München Oscar da Silva dnp FC Bayern München Maodo Lo 3 Olimpia Milano/ITA Nick Weiler-Babb 0 FC Bayern München Niels Giffey dnp FC Bayern München Johannes Voigtmann 3 zuletzt Olimpia Milano/ITA Franz Wagner 18 Orlando Magic/NBA Daniel Theis 13 New Orleans Pelicans/NBA Moritz Wagner 12 Orlando Magic/NBA Dennis Schröder 13 Brooklyn Nets/NBA Johannes Thiemann 8 Gunma Crane Thunders/JPN Andreas Obst 14 FC Bayern München

SaballyNyara2024vsGB_landscape

DBB-Damen: Partie gegen Großbritannien wird abgebrochen

Die heutige Partie der deutschen Damen in London gegen Großbritannien musste nach dem dritten Viertel wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne abgebrochen werden. Bis dahin hieß es 54:43 für die deutsche Mannschaft (25:13, 12:11, 17:19). Den Spielbericht der erten drei Viertel möchten wir ihnen dennoch nicht vorenthalten. Der letzte Test vor Olympia steht dann am kommenden Dienstag gegen Weltmeister und Olympiasieger USA auf dem Programm (live und kostenlos bei Joyn, Spielbeginn dt. Zeit 21.00 Uhr) an, ehe es weiter nach Lille geht. Nyara kaum zu bremsen Erstmals in diesem Sommer konnte die deutsche Mannschaft mit den beiden WNBA-Spielerinnen Leonie Fiebich und Nyara Sabally (beide New York Liberty) auflaufen. Die zuletzt erkrankte Satou Sabally (Dallas Wings) wurde noch geschont. Thomaidis stellte Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich in die Startformation. In der nur recht spärlich gefüllten Cooper Box Arena, Relikt der Olympischen Spiele 2012, erwischten die Gäste den besseren Start, kontrollierten das Tempo, aber leisteten sich auch einige Abstimmungsprobleme (8:2, 4.). Nyara zeigte gleich nach ihrer Einwechslung ihre große Qualität und war kaum zu bremsen. Beim 16:6 nach sechs Minuten hatte sie bereits acht Punkte erzielt. Immer wieder kam die DBB-Auswahl unter dem Korb zum Erfolg, die Führung wuchs (23:10, 9.). Defensiv gut Deutschland kontrollierte das Spiel ohne zu glänzen. Es plätscherte ein wenig dahin. Die DBB-Auswahl belohnte sich in diesen Minuten offensiv zu wenig für die gelungenen Defenseaktionen und ließ einige „einfache“ Chancen ungenutzt (29:15, 13.). Dann stellten Peterson und Emily Bessoir auf 33:18 (15.). Defensiv stand Deutschland weitgehend gut, offensiv wartete man aber noch auf den ersten Dreier und verzeichnete eine Wurfquote von unter 39 Prozent. Zur Pause war noch viel Luft nach oben (37:24). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Großbritannien verkürzt Großbritannien kam gut aus der Kabine, verkürzte schnell auf 37:32 und hatte sich offenbar einiges vorgenommen (24.). Erst nach mehr als vier Minuten im dritten Viertel erzielte das DBB-Team an der Freiwurflinie durch Nyara seinen ersten Punkt (38:32). Aber die Gastgeberinnen hatten jetzt das Momentum klar auf ihrer Seite und waren nach einem Dreier der starken Holly Winterburn auf 38:35 (26.) heran. Peterson übernahm, machte fünf unbeantwortete Punkte (erster deutscher Dreier), auch Fiebich traf: 45:37 (27.). Peterson netzte zum zweiten Mal von „downtown“ (50:39, 28.), die Gäste schienen wieder in der Spur. Nach drei Vierteln führte Deutschland mit 54:43. Abbruch Wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne wurde die Partie vor Beginn des Schlussviertels abgebrochen. Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 10 zuletzt Basket Landes/FRA Alexandra Wilke 4 Rutronik Stars Keltern Nyara Sabally 12 New York Liberty/USA Marie Gülich 8 zuletzt Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 4 New York Liberty Luisa Geiselsöder 6 Basket Landes/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt BC Namur Capitale/BEL Frieda Bühner 0 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 4 zuletzt UCLA/USA Lina Sontag 4 zuletzt UCLA/USA Romy Bär 2 GISA LIONS MBC

JamesLebron vs Sudan

Vor Deutschland-Spiel: USA verhindern Blamage gegen Südsudan

Die Basketball-Superstars aus den USA sind einer Blamage in der Olympia-Vorbereitung gegen den Südsudan nur knapp entgangen. Gegen die Afrikaner gewann das Team um den viermaligen NBA-Champion LeBron James in London 101:100 (44:58). Der 39-Jährige sorgte acht Sekunden vor Spielende mit einem Korbleger für den vierten Sieg im vierten Vorbereitungsspiel. „Das war eine gute Erfahrung für uns, eine Erinnerung daran, dass wir gegen Teams antreten, für die es das größte Erlebnis ist. Wir müssen davon ausgehen, dass alle gegen uns so spielen werden“, sagte US-Coach Steve Kerr. Nach dem deutlichen Rückstand zur Halbzeit hatte das mit Superstars gespickte Team aufgedreht und war nach einem 18-Punkte-Lauf zum zwischenzeitlichen 83:76 scheinbar komfortabel in Führung gegangen. Doch der Außenseiter gab sich nicht geschlagen und verpasste die Sensation nur um wenige Sekunden. „Wir müssen weiter Schritte nach vorne machen“, forderte der zweimalige Olympiasieger James und erklärte: „Viele Teams, gegen die wir spielen, trainieren schon seit einem Monat oder mehr, wir sind gerade einmal zwei Wochen zusammen. Daher gibt uns jedes Spiel, jede Videosession eine Chance. Wir müssen daraus das Beste machen.“ Am Montag (20.00 Uhr/ProSieben) ist der haushohe Gold-Favorit in London der nächste Gegner der deutschen Nationalmannschaft, die sich nach dem WM-Titel im vergangenen Spätsommer Chancen auf eine Medaille ausrechnen darf. Für beide Teams ist es der letzte Test vor den am Freitag beginnenden Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August). Foto: Caption: LeBron James war mit 23 Punkten bester Werfer der USA Copyright: AFP/SID/GIUSEPPE CACACE Quelle: sid

Basketball Berlin 19.07.2024
Länderspiel Testspiel Männer
Deutschland (GER) - Japan (JPN)
Franz Wagner (Deutschland, No.09)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Herren verabschieden sich mit Sieg gegen Japan von den deutschen Fans

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft, amtierender Basketball-Weltmeister, hat sich mit einem Sieg von den deutschen Fans verabschiedet. Das Team von Bundestrainer setzte sich in der Uber Arena in Berlin mit 104:83 (27:16, 29:15, 29:25, 19:27) gegen Japan durch. Die Japaner sind auch der Auftaktgegner bei den Olympischen Spielen (Samstag, 27. Juli 2024, 13.30 Uhr, TV-Hinweise). Zuvor geht es nach London, wo die DBB-Herren gegen Olympia-Topfavorit USA einen letzten Test absolvieren (Montag, 22. Juli 2024, Joyn und ProSieben, Spielbeginn 21.00 Uhr dt. Zeit). Dreier auf Dreier Bundestrainer Gordon Herbert schickte seine bewährte Weltmeister-Startformation aufs Feld: Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann. Mit sehr guter Stimmung ging es in die Partie, die Arena hatte nach dem tollen Damenspiel so richtig Bock auf eine weitere Partie. Das DBB-Team begann mit zwei Dreiern von Franz und Obst (6:0, 2.) und verteidigte die ersten Versuche deer Japaner hervorragend. Franz dominierte offensiv (10:2, 4.), aber dann meldete sich der Gegner mit drei Dreiern in Folge (10:11, 6.). Voigtmann antwortete aus der Distanz, es war bereits früh ein munteres Spiel (19:13, zwei Dreier Obst, 7.). Dann checkte auch Schröder ein und Isaac Bonga verwandelte einen Zauberpass von Voigtmann und machte damit einen 10:0-Lauf zum 23:13 (8.) komplett. Das erste Viertel konnte sich sehen lassen (27:16). Fotos: DBB/Camera 4 17:0-Lauf Erstmals in diesem Sommer mit von der Partie war der frisch nach Japan gewechselte Johannes Thiemann. Japan kam heran (27:21, 12.), hatte den offensiven Rhythmus der Gastgeber etwas unterbrochen. Dann holte Maodo Lo mit zwei tollen Aktionen die 10.413 Zuschauer:innen in der Arena zurück und Bonga traf zum 35:23 (14.), Auszeit Japan. Bis dahin waren die Japaner mit ihrer Schnelligkeit nicht zum Zuge gekommen, da die deutsche Defense bereit für dieses Tempo war. Deutschland war in diesen Minuten das klar bessere Team und führte nach 16 Minuten nach dem vierten Obst-Dreier mit 44:23. Ein 17:0-Lauf der Deutschen endete beim 46:23 (17.). An der Dominanz der DBB-Auswahl änderte sich bis zum Seitenwechsel nichts mehr, im Gegenteil (56:31). Klare Dominanz Schröder gab mit seiner ersten Aktion nach der Pause die Richtung vor und auch der kontinuierlich punktende Franz war direkt wieder zur Stelle (60:31, 21.). Ein folgender „alley oop“ von Franz auf Theis und niemand in der Arena glaubte mehr an ein Comeback der Japaner. Nach Dreiern von Franz und Schröder hieß es 68:36 (25.). Jetzt hieß es, trotz des klaren Vorsprungs nicht nachzulassen und konzentriert zu bleiben, um in wenigen Tagen mit einem guten Gefühl in die erste Olympiapartie gegen Japan gehen zu können. Franz gläönzte immer wieder und avancierte zum deutschen Topscorer. Beim 81:45 hatte er schon 27 Punkte auf seinem Konto (28.). Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Deutschland blieb immer absolut spielbestimmend, auch wenn sich hier und da einige Unkonzentriertheiten einschlichen und die Japaner ihre Fähigkeiten aus der Distanz bewiesen. Den 100. Punkt für Deutschland besorgte Nick Weiler-Babb an der Freiwurflinie (100:77, 38.). „Zweite Halbzeit wird uns helfen“ Gordon Herbert: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Gute Energie, solide Defense, alles gut. In der zweiten Halbzeit haben wir 52 Punkte zugelassen. Das sagt eigentlich alles dazu. Wir haben den Gegner stark gemacht und ihm Selbstvertrauen gegegen, auch im Hinblick auf die Partie in Lille. Aber die zweite Halbzeit wird uns helfen, denn jetzt sind wir gewarnt und wissen, wie gut die Japaner sein können, wenn man sie lässt.“ Maodo Lo: „Es ist immer eine große Freude für mich in Berlin zu spielen. Familie und Freunde sind da und es ist toll, wen die Fans meinen Namen rufen. Wir sind gut rausgekommen, haben mit viel Intensität gespielt. Insgesamt haben wir uns mehr als Team gefunden. Nach der Pause haben die Japaner Charakter gezeigt, daraus müssen wir unsere Lehren ziehen. Das Spiel gegen die USA ist eine sehr gute Chance festzustellen, wo wir wirklich stehen. Ich freue mich riesig auf Olympia, denn dieses Mal sind Zuschauer dabei, es ist nah, einfach anders als in Tokio.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 6 zuletzt FC Bayern München Oscar da Silva 2 FC Bayern München Maodo Lo 11 Olimpia Milano/ITA Nick Weiler-Babb 5 FC Bayern München Niels Giffey 3 FC Bayern München Johannes Voigtmann 7 zuletzt Olimpia Milano/ITA Franz Wagner 27 Orlando Magic/NBA Daniel Theis 6 New Orleans Pelicans/NBA Moritz Wagner 11 Orlando Magic/NBA Dennis Schröder 12 Brooklyn Nets/NBA Johannes Thiemann 2 Gunma Crane Thunders/JPN Andreas Obst 12 FC Bayern München

Basketball Berlin 19.07.2024
Länderspiel Testspiel Frauen
Deutschland (GER) - Nigeria (NGR)
Marie Gülich (Deutschland, No.11)
Pallas Kunaiyi-Akpanah (Nigeria, No.03)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Damen: Kämpfen zahlt sich aus

Nach dem erst kürzlich gewonnenen 4-Nationen-Turnier vor Olympia in Posen/POL hält die Erfolgssträhne der DBB-Damen unter Bundestrainerin Lisa Thomaidis an. Im Spiel gegen Nigeria in der Uber Arena in Berlin holte die deutsche Auswahl einen weiteren Sieg nach Hause. Deutschland entschied schließlich das Spiel gegen den ebenfalls bei Olympia antretenden Gegner Nigeria mit 77:63 für sich (17:18, 23:13, 13:18, 24:14).  Mit einem Punkt zurück Die deutsche Mannschaft startete souverän in ihr erstes Viertel gegen Nigeria, als Jenny Crowder nach einem Foul sofort beide Freiwürfe zielsicher im Korb unterbrachte. Die nigerianische Nationalmannschaft wollte es den DBB-Damen allerdings nicht leicht machen und traf als Antwort mehrere Würfe von jenseits der Dreier-Linie. Luisa Geiselsöder konterte gelassen und punktete daraufhin direkt unter dem Korb. Alexis Peterson folgte ihrer Teamkollegin aus Landes/FRA und zog ebenfalls durch die Mitte. Auch Alexandra Wilke zeigte ihr Können aus der Dreier-Distanz, genauso wie Kapitänin Marie Gülich, die unter dem Korb Dominanz zeigte. Die Mannschaft aus Nigeria ließ sich das nicht gefallen und holte einen Punkt nach dem anderen. Zum Ende des ersten Viertels gelang Gülich direkt unter dem Netz das 17:18.  Souveräne Wendung Zum zweiten Viertel lagen die Deutschen in einem Ping-Pong immer einen Punkt hinter ihren Gegnerinnen aus Nigeria. Peterson kam sofort mit Speed durch die Mitte, dem eiferte auch Wilke nach und zog per Fastbreak zum Korb. Zur 13. Minute holte sich Geiselsöder bereits ihr drittes persönliches Foul und wurde ausgewechselt. Gülich traf nach einem gegnerischen Foul beide Freiwürfe und brachte ihr Team damit auf 23:24. Frieda Bühner gab anschließend ihr Debüt mit einem sauberen Dreier. Obwohl einige Dreier-Versuche des Teams etwas zu kurz waren und nicht gelingen wollten, war die Führung nun zur Mitte des Viertels auf deutscher Seite, als Peterson mit einem weiteren Korbleger das 32:28 besorgte. Weitere Körbe folgten, die Nigeria trotz starker Defensive nicht verhindern konnte. Besonders Gülich überzeugte mit einigen erfolgreichen Aktionen unmittelbar unter dem gegnerischen Korb. Peterson holte zu Ende des Viertels schließlich die 10-Punkte-Führung (40:30, 19.). Die deutschen Damen gingen mit 40:31 in die Halbzeitpause, nachdem sie das zweite Viertel mit 23:13 deutlich für sich entschieden hatten. Boxscore Fotos: DBB/Aleyna Demirel Auf Anfang Die zweite Halbzeit startete etwas zäh für die DBB-Damen. Geiselsöder holte die ersten deutschen Punkte, nachdem sie ihren eigenen Rebound im gegnerischen Korb versenkte. Weitere Würfe der Mannschaft gingen daneben oder wurden von den Gegnerinnen abgeblockt. Zur Mitte des Viertels waren die Nigerinnen wieder gefährlich nahe gekommen. Emily Bessoir durchbrach die Punkte-Pause, indem sie direkt unter den Korb zog. Nach einer weiteren langen Pause, in der keine deutschen Punkte fielen, holte Lina Sontag schließlich das 46:43. Peterson legte sofort nach und unterhielt das Team aus Nigeria mit einem schnellen Korbleger. Auch Geiselsöder überzeugte mit ihren Center-Moves und brachte es zu weiteren zwei Zählern. Entscheidend, um die Führung langsam wieder aufzubauen, war Petersons Dreier, der wenige Sekunden vor Schluss des dritten Viertels fiel und dem Team eine 53:49-Führung bescherte (13:18). Erfolgsgefühl Zum letzten Viertel schienen sich die deutschen Korbjägerinnen neu sortiert zu haben. Nach dem von Nigeria forcierten 53:53-Ausgleich antwortete Geiselsöder nach dem Einwurf mit einem Korbleger. Ein Highlight des Spiels folgte, als Peterson in einem Fastbreak Gülich einen behind-the-back-pass zusteckte, den diese souverän ins Netz gleiten ließ (57:53, 33.). Geiselsöder holte durch einen Assist von Peterson gleich zwei weitere Punkte, nachdem sie sich unter dem Korb frei gekämpft hatte. Insgesamt überzeugten Gülich und Geiselsöder mit ihrer Freiwurfquote. Weitere Körbe fielen, unter anderem von Peterson, die im Folgenden nicht nur einen Halbdistanzwurf versenkte, sondern in der 38. Spielminute ein „and one“ holte. Die deutschen Damen holten nach einigen Auf und Abs schließlich verdient einen 77:63-Sieg nach Hause, nachdem sie sich im letzten Viertel mit 24:14 wieder an die Spitze gekämpft hatten. Alexis Peterson stach mit 22 Punkten als Top-Scorerin heraus. Mit Erfolgsgefühl geht es nun weiter nach London. „Das hat Spaß gemacht“ Luisa Geiselsöder: „Das hat richtig Spaß gemacht heute. Mir geht es richtig gut, ich spiele sehr gerne auf dieem höchsten Level. Die Atmosphäre bei uns im Team ist einmalig. Alexis kann man einfach nicht stoppen, sie kann wirklich alles und hilft uns sehr. Die volle Halle hat uns viel Schwung gegeben. Mit den drei noch kommenden Spielerinne wird es noch besser werden. Wir conecten uns mit den Herren und unterstützen uns gegenseitig. Das wird sicher bei Olympia noch intensiver werden.“ Lisa Thomaidis: „Das war eine einmalige Nacht für den deutschen Damenbasketball, einfach toll. Vielen Dank an die großartigen Fans, die so zahlreich schon zu unserem Spiel gekommen sind. Das heutige Spiel hilft uns auf dem Weg nach Lille sehr. Nigeria war genau der richtige Gegner für heute. Physisch und schnell, es ist generell gut, wenn wir gegen verschiedene Spielstile antreten können. Jetzt bin ich sehr gespannt darauf unsere WNBA-Spielerinnen zu sehen. Alexis ist so eine positive Ergänzung für uns, ein ganz toller Charakter.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 22 zuletzt Basket Landes/FRA Alexandra Wilke 7 Rutronik Stars Keltern Laura Zolper 0 Herner TC Jennifer Crowder 7 zuletzt medical instinct Veilchen BG47 Göttingen Marie Gülich 16 zuletzt Valencia BC/ESP Luisa Geiselsöder 14 Basket Landes/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt BC Namur Capitale/BEL Frieda Bühner 5 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 2 zuletzt UCLA/USA Lina Sontag 2 zuletzt UCLA/USA Marie Bertholdt 2 ALBA BERLIN Romy Bär 0 GISA LIONS MBC