30 Spiele umfasst unser heutiges Update zu unseren DBB-Nationalspielern im Ausland. Volles Programm also und da überrascht es natürlich nicht, dass sich Hochs und Tiefs munter abwechseln. Wir gratulieren einem Champion und „verabschieden“ uns von zwei weiteren College-Akteuren. Hier unser Überblick:

NBA

Nicht ganz schlau wird man in dieser Saison aus den Washington Wizards und aus deutscher Sicht aus deren Einsatz-„Konzept“ für die beiden Nationalspieler Moritz Wagner und Isaac Bonga. Von über 30 Minuten in der Starting Five bis zum „did not play“, das ebenfalls immer wieder vorkommt, ist nach wie vor alles dabei. Die „Findungsphase“ von Headcoach Scott Brooks dauert mittlerweile schon 38 Spiele. Vier Niederlagen am Stück stoppten zuletzt die gute Phase des Hauptstadtklubs, im Osten stehen die Wizards auf Platz zwölf (14:24). Beim 112:127 in Memphis (Wagner 22 Min., sechs Pkte, 2/9, vier Reb. / Bonga dnp) und beim 101:127 gegen Philadelphia (Wagner 15 Min., vier Pkte, 1/4, zwei Reb., zwei Ass., vier St. / Bonga sechs Min., zwei Reb.) erhielt Wagner noch Spielzeit, dann hieß es für ihn gleich zweimal in Folge „dnp“ (119:125 und 122:133 vs Milwaukee /Bonga acht Min., drei Pkte, 1/1 3er und dnp).

Zwei Siege und zwei Niederlagen sammelten die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber im Berichtszeitraum. Damit liegen sie aktuell auf Platz acht im Westen (20:18). Einen guten Tag erwischte der deutsche Power Forward gegen die San Antonio Spurs (115:104, 33 Min., elf Pkte, 4/7, 3/6 3er, sieben Reb., zwei Ass.), und auch bei der 108:116-Niederlage bei den Oklahoma City Thunder zeigte er sich bestens aufgelegt (28 Min., 14 Pkte, 4/8, 4/6 3er, vier Reb., drei Ass., zwei St.). Sein offensiver Output ließ dann in den beiden folgenden Partien in Denver (116:103, 31 Min., acht Pkte, 3/6, 2/4 3er, sieben Reb.) und gegen die Los Angeles Clippers (99:109, 36 Min., drei Pkte, 1/4 3er, fünf Reb.) etwas nach.

Konstanz ist in dieser Spielzeit nach wie vor ein Fremdwort für die Boston Celtics und Daniel Theis. Auch er konnte trotz guter Vorstellung die 109:121-Niederlage bei den Brooklyn Nets nicht verhindern (28 Min., 17 Pkte, 7/10, acht Reb., zwei St.) und wurde anschließend beim 134:107 bei den Houston Rockets nur sechs Minuten aufs Feld geschickt. „double double“ hieß es dann für ihn gegen die Utah Jazz (109:117, 26 Min., 15 Pkte, 7/13, 1/3 3er, elf Reb., sechs Ass.). Die Celtics stehen im Osten auf Platz sechs (20:19).

Von Sieg zu Sieg eilten die Los Angeles Lakers mit Dennis Schröder in den letzten Spielen. Der DBB-Point Guard stand gegen Indiana (105:100) 34 Minuten auf dem Parkett und kam auf elf Punkte (3/11, 1/3 3er, 4/6 Fw.) und je zwei Rebounds, Assists und Blocks. Mehr passen als scoren war dann beim 128:97 bei den Golden State Warriors angesagt (28 Min., sechs Pkte, 2/5, zwei Reb., sieben Ass.), ehe es beim 137:121 gegen Minnesota von allem etwas gab (32 Min., 16 Pkte, 5/11, 1/1 3er, sieben Ass.). Die Lakers bleiben trotz der Siegesserie Dritter im Westen (27:13).

Isaiah Hartenstein hat bei den Denver Nuggets nach wie vor keinen leichten Stand. Gegen die Memphis Grizzlies (103:102) durfte er seine zuletzt „gewohnten“ elf Minuten aufs Parkett (zwei Pkte, 1/1, zwei Reb., zwei Bl.), beim 103:116 gegen die Dallas Mavericks blieb er gänzlich außen vor. Nur vier Minuten Spielzeit waren es dann gegen die Indiana Pacers (121:106, zwei Reb.). Denver belegt im Westen Platz fünf (23:16)

Europa und Asien

Ab nach Europa (und Asien). Wir beginnen dieses Mal mit Maik Zirbes (Foto oben), der sich mit Shabab Al Ahli die Meisterschaft in der ULB (Vereinigte Arabische Emirate) gesichert hat. Das entscheidende Finalspiel wurde gegen Al Sharjah mit 81:70 gewonnen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!

Eine Enttäuschung erlebte Danilo Barthel mit Fenerbahce Istanbul in der Euroleague. 52:66 unterlag man in Valencia und steht nun auf Platz sieben (17:12). Der Power Forward erzielte in 18 Minuten zwei Punkte (1/4) und holte zwei Rebounds. Besser lief es in der türkischen BSL, wo Bahcesehir Istanbul mit 78:61 distanziert wurde. Barthel traf in 28 Minuten einen von drei Dreiern und fünf von sieben Freiwürfen für acht Punkte, dazu kamen fünf Rebounds und drei Assists. Fenerbahce steht in der BSL auf Platz drei (18:6).

Dass man auch in nur zehn Minuten auf dem Parkett „liefern“ kann, bewies Tibor Pleiß im Trikot von Efes Istanbul beim Euroleague-Nachholspiel in Tel Aviv. Zehn Punkte (4/5, 1/1 3er), drei Rebounds und drei Blocks waren der höchst produktive „Output“ des 218 cm Mannes. Zuvor war Pleiß beim 89:62 gegen Zalgiris Kaunas nicht zum Einsatz gekommen. Efes ist jetzt schon Zweiter mit 19 Siegen und zehn Niederlagen. In der BSL wurde ein 102:63-Erfolg gegen Gaziantep notiert (Pleiß 25 Min., neun Pkte, 3/6, 1/3 3er, acht Reb., zwei Ass.). Efes ist dort nach wie vor vorne (23:1).

Großartiger Auftritt von Johannes Voigtmann (re.) im Lokalderby gegen Khimki Moskau in der VTB League. Für ZSKA Moskau kam der DBB-Center in 19 Minuten auf starke 22 Punkte (9/11, 2/2 3er), fünf Rebounds und drei Steals. ZSKA belegt Rang drei (13:5). Einen Rückschlag mussten die Moskowiter dagegen in der Euroleague hinnehmen, wo es eine 76:84-Niederlage gegen Mailand setzte (Voigtmann 19 Min., sechs Pkte, 2/6, 1/4 3er, sieben Reb.). ZSKA ist ebenfalls Dritter (18:10).

In der Basketball Championsleague durfte sich Robin Benzing bei Casademont Zaragoza zunächst über das Wiedersehen mit einigen seiner Nationalmannschaftskollegen und dann über den 77:65-Erfolg gegen Bamberg freuen. Der DBB-Kapitän legte eine ordentliche Vorstellung aufs Parkett (24 Min., 13 Pkte, 3/5, 7/7 Fw., zwei Reb.). In Zwischenrunden-Gruppe L ist Zaragoza Zweiter (2:0). Unter den Augen von Ex-NBA-Star Pau Gasol unterlagen Benzing & Co. dann in der spanischen ACB mit 88:107 beim FC Barcelona. Benzing kam in 15 Minuten auf sechs Punkte (2/7, 2/4 3er). Zaragoza ist Elfter (10:15).

Keine Chance hatte Ismet Akpinar mit seiner Mannschaft Bahcesehir Istanbul im BSL-Spiel gegen Fenerbahce Istanbul. 61:78 hieß es nach 40 Minuten, von denen der DBB-Guard 23 aktiv mit dabei war. Ihm gelangen acht Punkte (3/9, 2/5 3er) und zwei Assists. Die Playoffs sind in weite Ferne gerückt (Zwölfter, 8:16).

Modul leer

College

Im nordamerikanischen College richtet sich der Blick nun endgültig auf das am Wochenende beginnende NCAA Tournament. In der „March Madness“ ist dann nur noch einer der Akteure, über die wir hier regelmäßig berichten, mit dabei. Franz Wagner musste im Halbfinale des Big Ten Tournaments in Indianapolis mit Michigan etwas überraschend die Segel streichen. Die Wolverines gewannen mit einem starken Deutschen zunächst die erste Runde gegen Maryland mit 79:66 (39 Min., 16 Pkte, 7/12, 2/5 3er, vier Reb., zwei Ass.). Gegen Ohio State war anschließend Endstation (67:68). Wagner traf nur zwei seiner zehn Würfe (2/7 3er) und kam in 29 Minuten auf acht Punkte, sechs Rebounds, vier Assists, drei Blocks und zwei Steals. Fünf Minuten vor dem Ende musste er beim Stand von 50:61 mit fünf Fouls das Feld verlassen.

In der ersten Runde des NCAA Tournaments geht es für Michigan gegen den Gewinner der „First Four“-Partie zwischen Mount St. Marys und Texas Southern.
Saisonende hingegen für Oscar Da Silva (li.) und die Stanford University. Nach Verletzungspause war der Deutsche im Pac-12 Tournament in Las Vegas erstmals wiedermit von der Partie, aber Gegner California erwies sich schon in der ersten Runde als zu stark (58:76). Da Silva hatte noch Trainingsrückstand und kam in 30 Minuten auf zwölf Punkte (4/12, 1/2 3er), fünf Rebounds und zwei Steals. Für eine Nominierung von Stanford für das NCAA Tournament reichte es nicht.

Ebensowenig wie für UC Irvine mit Collin Welp. Der war in der Big West Championship in Las Vegas gegen Santa Barbara zwar überhaupt nicht an einem Saisonaus „interessiert“, konnte dies aber auch mit 22 Punkten (10/19) und vier Rebounds in 29 Minuten nicht verhindern (63:79).

Im NCAA Tournament vertreten sind neben Wagner drei weitere Deutsche: Tristan Da Silva (Colorado, 10 Min., drei Pkte, 1,2 Reb.), Jonathan Bähre (Clemson, 17 Min., 4,4 Pkte, 3,2 Reb.) und Dwayne Koroma (Iona, 15 Min., 2,8 Pkte, 3,5 Reb., 1,2 Ass.).

Foto Maik Zirbes: Shabab Al Ahli
Foto Johannes Voigtmann: Euroleague
Foto Oscar Da Silva: gostanford.com

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U16-Jungen erwartet Lehrgang in Kienbaum

Im Bundesleistungszentrum Kienbaum steht den U16-Jungen vom 17. bis 21. Mai 2024 der nächste Lehrgang bevor. Für den Zeitraum hat Bundestrainer Dirk Bauermann folgende Spieler nominiert: Kader – Osaigbovo Idehen Aguebor (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Maxim Bader (ALBA BERLIN) – Lars Danziger (RheinStars Köln) – Jona Drücke (ALBA BERLIN) – Kilian Dück (DJK Rosenheim/FC Bayern Basketball) – Jamie Edoka (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) – Moritz Grüss (RASTA Vechta) – Dusan Ilic (BBA Hagen) – Roko Jerkic (Ulm Orange Academy) – Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Anton Kemmer (ALBA BERLIN) – Djordje Klaric (Oldenburger TB) – Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen) – Konstantin Lehmann (RheinStars Köln) – Mika Siegert (USC Leipzig/Mitteldeutsche Basketball Academy) – Wiktor Szczesko (ALBA BERLIN) – Marko Volf (FC Bayern Basketball) – Caspar Vossenberg (ART Giants Düsseldorf) – Eliah Braun (Basketball Löwen Braunschweig) – Fynn Lastring (VfL SparkassenStars Bochum) – Fin Borczanowski (ALBA BERLIN) – Johnell Katatumba (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, Assistenztrainer Zoran Kukic, Athletiktrainer Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Maximilian Schwatz und Teambetreuerin Talaye Vahidi.

Gruppe Chemnitz

„Eine gute Zeit für Basketball“

Am gestrigen Sonntag endete in Chemnitz der neunte Jahrgang der Minitrainer-Offensive, an der damit nun über 130 Trainer:innen aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Die 16 Absolvierenden des neunten Jahrgangs verbrachten zum Abschluss ihres gemeinsamen Jahres vier Tage in Chemnitz. Mit der Richard-Hartmann-Halle, ihrer eigenen Trainingshalle und vielen Minis, die als Demokinder aktiv waren, sorgten die gastgebenden NINERS Chemnitz für perfekte Bedingungen. In Theorie und Praxis standen Module zu den Themen „Eltern“, „Wahrnehmung“, „Entwicklung als Trainer:in“ und „Talent“ auf dem Programm. Zusätzlich gab es den letzten Durchgang des Moduls „coach the coach“, bei dem es um die Arbeit mit Assistenztrainer:innen ging. Als Expert:innen in den Modulen waren Marius Huth und Stefan Ludwig von ALBA Berlin sowie Dr. Antje Hoffmann vom IAT Leipzig dabei. Beim „coach the coach“ kamen mit Stefan Ludwig (Berlin), Konrad Slavik (Dresden), Ron Schwitzer (Chemnitz) und Felix Böckel (Jena) gleich vier Absolventen des Programms aus den Vorjahren als Unterstützung der aktuellen Studierenden zum Einsatz. Den Abschluss bildete am Samstag die gemeinsame Fortbildung zum Minibasketball, die für die meisten der 16 Absolvierenden die erste Lehrerfahrung war. Zu dieser Fortbildung in der Trainingshalle der NINERS Chemnitz am „Feel Good Club“ kamen fast 50 interessierte Trainer:innen aus ganz Sachsen und den benachbarten Bundesländern. Acht Einheiten lang präsentierten die Lehrgangsteilnehmenden die Themen „Easybasket und Power Games“, „Spiele mit Alltagsgegenständen und ohne Material“, „Speed und Agility“ sowie „offensive Transition und Fast Break“, die sie in Abstimmung mit dem Basketballverband Sachsen vorbereitet hatten.   Am Sonntag standen dann noch der Rückblick auf diese Erfahrung und die Vergabe der Zertifikate auf dem Programm. Die Übergabe der Zertifikate für den Abschluss des Programms, das über 100 Lerneinheiten umfasst, übernahmen für den DBB der Präsident des Basketballverbandes Sachsen, Manfred Haupt, und für den Ausbildungsfonds der Vorsitzende der DBBL, Andreas Wagner. „Es ist eine gute Zeit für Basketball, lasst uns diese Begeisterung nutzen!“ gab Manfred Haupt den Absolvierenden mit auf den Weg und dankte ihnen auch für ihr Engagement im Minibereich und an den Grundschulen. Andreas Wagner richtet den Blick auf den weiblichen Bereich und sagte: „Ich freue mich immer, in diesen Lehrgängen Trainerinnen zu sehen und hoffe, dass sie dazu beitragen, mehr Mädchen für Basketball und ein Engagement im Basketball zu begeistern.“ Natürlich freuten sich die beiden sächsischen Gäste besonders über die beiden Absolventen aus Sachsen, das mit Moritz Augustin (Chemnitz) und Sebastian Förster (Dresden) doppelt vertreten war. Die Minitrainer-Offensive startet am 20. Juli mit dem Kick-Off in Hagen in den Jubiläumsjahrgang zehn, für den die Bewerbung um einen der 16 Plätze seit dem 01. Mai 2024 geöffnet ist.

Taktikboard

Erfolgreiche B-Trainer:innenprüfungen in Hagen

Am vergangenen Sonntag wurden in Hagen Prüfungen bei den B-Trainer:innenlizenzen (und eine A) durchgeführt. Das erfreuliche Ergebnis: Acht Teilnehmer:innen haben ihre Prüfungen bestanden. Als Prüfer fungierten Steven Clauss, Klaus-Günther Mewes, Peter Radegast und Helmut Wolf. Die JBBL- und NBBL-Mannschaften von BBA Hagen, betreut von Ralf Obermeit, standen als Demoteams zur Verfügung. Es handelte sich zumeist um Teilprüfungen. Unser Glückwunsch geht an: Neue B-Trainer:innen Aron Duracak (Essenheim), Predrag Glisic (A-Lizenz, Frankfurt), Urszula Hanusiak (Düsseldorf), Salvatore Francesco Marsala (München), Bilal Mohandis (Kelkheim), Fabian Schöfbeck (Augsburg), Uwe Ströbele (Eschbach), Sven Weinberger (Wuppertal).

CC

WNBL-Rückblick: Basket-Girls sichern Klassenverbleib

Am abgelaufenen Wochenende brachte der letzte Spieltag der WNBL-Playdowns die finalen Entscheidungen im Abstiegskampf. Im Norden standen bereits vor dem Spieltag die Absteiger BASS Berlin und OSC Junior Panthers fest. Im Süden gelang es den Basket-Girls Rhein-Neckar, diesem Schicksal mit einem deutlichen Sieg von der Schippe zu springen. Leidtragende dessen sind die ChemCats aus Chemnitz. Playdowns Nord Talents BonnRhöndorf – Mitteldeutsche Basketball Academy 74:69 OSC Junior Panthers – BASS Berlin 42:54 Ein Spiel, dass eigentlich keine Spannung „nötig“ hatte, ging dank Chinaza Ezeanis Ausgleich kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Dort hatten die Talents aber die Nase vorne und fuhren den dritten Sieg in Folge ein. Hätte das Team aus Bonn seine Freiwürfe besser als 15/31 getroffen, wäre dies wohl gar nicht erst nötig gewesen. Emily Scheibinger (3 REB & STL) und Noemi Bokodi (9 REB, 5 AST & STL) legten beide 19 Punkte auf, während Inga Hewicker (12, 14 REB) ein Double-Double verbuchte. Halles Ezeani (5 REB, 4 AST, 3 STL) führte den Gästetross mit 20 Punkten an. An ihrer Seite verzeichneten Daria Ilies (12 REB, 4 AST) 16 und Maria Neumann (11 REB, 4 BLK) zehn Zähler. Damit beenden die Talents die Playdowns im Norden mit einer Bilanz von 5/1 auf dem ersten Platz. Dahinter rangiert die MBA mit 4/2. Für die Junior Panthers bleibt der Wunsch auf den ersten Saisonsieg auch im letzten Spiel der Saison unerfüllt. Trotz eines guten ersten Viertels sind es abermals die Turnover, die der Mannschaft aus Osnabrück zum Verhängnis werden. BASS, angeführt von Nala Koletzki (16, 10 REB, 3 AST & STL), kommt darüber auf genau 20 Wurfversuche mehr aus dem Feld und sichert sich den dritten Sieg der Playdowns. Anteil daran hatte neben Koletzki auch Helene Lehmann (13, 7 STL). Für die Gastgeber verzeichnete Josephine Bormann (12 REB, 3 STL) mit zwölf Punkten den Bestwert. Playdowns Süd Basket-Girls Rhein-Neckar – BBU ’01 67:48 Verlieren verboten lautete es für die Basket-Girls. Nur mit einem Sieg über die BBU würde man den Klassenerhalt sichern. Dementsprechend energiegeladen gingen die Heidelbergerinnen ans Werk und lagen zur Pause bereits mit 43:24 in Front. Ein Zwischenstand, der die ChemCats hoffen ließ, da diese bei einer Niederlage der BBU auf eine Mindestdifferenz von 29 Punkten hoffen mussten. Trotz 30 Offensivrebounds der Basket-Girls blieb diese Marke jedoch unerreicht, wodurch die BBU im Dreiervergleich mit Chemnitz die Nase vorne behält. Für das Heimteam übernahmen Carla Koch (14, 5 REB), Anna-Lisa Wuckel (13, 13 REB, 5 AST) und Greta Metz (12, 9 REB, 3 STL) Verantwortung. Besonders hervorheben wollen wir aber auch das Duo Emma Hooks und Lavinia Rammrath, das zusammen 19 Rebounds, sechs Assists und sieben Steals beisteuerte. Für Ulm reichten Leni Wilhelms (4 STL) 17 und Lara Hummels (9 REB) elf Punkte aus.

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WNBL-Vorschau: Finaler Spieltag der Playdowns

Eine Woche bevor die diesjährige WNBL-Saison mit dem TOP4 in Berlin beschlossen wird, fallen die endgültigen Entscheidungen im Kampf um den Klassenerhalt. Während im Norden die Würfel bereits am letzten Spieltag fielen, geht es im Süden gleich für drei Mannschaften um Alles. Playdowns Nord In der Partie zwischen den Talents BonnRhöndorf (4/1) und der Mitteldeutschen Basketball Academy (4/1) treffen sich zwei Mannschaften, die ihre Hausaufgaben bereits am vergangenen Spieltag erledigen und somit die Klasse sichern konnten. Während die Talents BASS Berlin in die Relegation schickten, tütete die MBA einen deutlichen Sieg gegen die OSC Junior Panthers ein. In der ersten Begegnung beider Mannschaften Ende März führte Bonns Emily Scheibinger die Talents mit 20 Punkten zum 90:71-Sieg. Wir sehen diese auch im Rückspiel vor eigenem Publikum im Vorteil. Mit BASS Berlin (2/3) und den OSC Junior Panthers (0/5) treffen sich die beiden unglücklichen Dritten. Während beim OSC bereits vor Wochen die Lichter ausgingen, verpasste es BASS, sich eine letzte Restchance auf den direkten Klassenverbleib zu erspielen und tritt somit ebenso wie das Team aus Osnabrück den Weg in die WNBL-Qualifikation an. Vor über einem Monat setzten sich die Berlinerinnen deutlich mit 70:58 durch. Playdowns Süd In der einzigen Partie zwischen den Basket-Girls Rhein-Neckar (1/2) und der BBU ’01 (2/1) gilt es den zweiten Absteiger neben den SG Inn-Mangfall Baskets zu ermitteln. Im Falle eines Sieges der Basket-Girls käme es zu einem Dreiervergleich mit den ChemCats und der BBU. Dabei hätte das Team aus Heidelberg die mit Abstand beste Korbdifferenz und wäre gerettet. Vor dem Spieltag besitzt Chemnitz die schlechteste Differenz und benötigt somit Schützenhilfe aus Ulm. Diese wiederum wären auch bei einer Niederlage mit maximal 28 Punkten Unterschied gerettet. Spielplan So., 05. Mai 2024 12.00 Uhr: Basket-Girls Rhein-Neckar – BBU ’01 (ISSW alt, Heidelberg) 14.00 Uhr: Talents BonnRhöndorf –  Mitteldeutsche Basketball Academy (SH des Sportzentrums Menzenberg, Bad Honnef) 14.00 Uhr: OSC Junior Panthers – BASS Berlin (Gymnasium in der Wüste, Osnabrück)

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DBB sucht Dualen Studenten (m/w/d) im Fachbereich Sportmanagement/Sportbusiness Management (Master)

STELLENAUSSCHREIBUNG Duales Studium (Master) Sportmanagement/Sportbusiness Management Der Deutsche Basketball Bund e.V. (DBB) ist 2025 Gastgeber einer Vorrunde der Women’s EuroBasket in Hamburg und 2026 Gastgeber des Women’s Basketball World Cup in Berlin. Zur Erweiterung des Projektteams in der Bundesgeschäftsstelle in Hagen/Westfalen suchen wir ab sofort einen Dualen Studenten (m/w/d) im Fachbereich Sportmanagement/Sportbusiness Management (Master). AUFGABENPROFIL – Budgetkonforme Konzeption und Durchführung der Europa- sowie der Weltmeisterschaft und den damit verbundenen Side Events – Eigenständige und aktive Unterstützung, insbesondere in den Themenfeldern Strategie, Projekte, Gremienorganisation und internationale Zusammenarbeit – Organisation, Durchführung und Nachbereitung unterschiedlicher Veranstaltungsformate – Erstellung von Analysen, Berichten, Protokollen und Entscheidungsvorlagen – Übernahme eigenständiger Projekte – Zusammenarbeit mit internen Fachabteilungen sowie externen Dienstleistern und Partnern ANFORDERUNGSPROFIL – Erfolgreich abgeschlossenes Bachelor-Studium im Bereich Event- bzw. Sportmanagement oder eine gleichwertige anerkannte Zugangsberechtigung – Erste Organisationserfahrungen im Bereich der Durchführung von Veranstaltungen – Kenntnisse im finanztechnischen Bereich und im Bereich von öffentlichen Förderverfahren – Hohe Affinität zum Sport, insbesondere Basketball – Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift – Sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office Produkten und PC-Hardware – Flexibilität, Teamfähigkeit und Organisationstalent – Hohe Einsatzbereitschaft und Bereitschaft, teilweise auch am Wochenende zu arbeiten WIR BIETEN – Studium an einer Hochschule/Universität als Fernstudium – Studienbeginn zum 01. Oktober 2024, vorgelagerter Arbeitseinstieg ab frühestmöglichem Zeitpunkt – Vergütung nach Absprache, die Studiengebühren werden übernommen – Regelarbeitswoche 4 Tage, zusätzlich 1 Studientag – Eine abwechslungsreiche, eigenständige und verantwortungsvolle Tätigkeit – Mitarbeit in einem innovativen sowie qualitäts-, zukunfts- und serviceorientierten Verband – Flache Hierarchien in einem kollegialen, teamorientierten Umfeld Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen per eMail an bewerbung@basketball-bund.de. Ihre Bewerbung wird selbstverständlich vertraulich behandelt.

Basketball Berlin 01.05.2024
Saison 2023 / 2024
1. Bundesliga / DBBL
Playoffs Finale Spiel 5
Alba Berlin - Rutronik Stars Keltern
Jubel Alba Fans
Foto: camera4

ALBA Berlin ist Deutscher Damen-Meister

ALBA Berlin ist erstmals Deutscher Basketball-Meister bei den Damen. Im fünften und letzten Finalspiel der spannenden und wechselhaften „best of five“-Serie kürte sich ALBA Berlin vor eigenem Publikum erstmals zum Champion. Gegner und Vorjahressieger Rutronik Stars Keltern wurde mit 68:53 (13:16, 14:10, 16:16, 25:11) bezwungen. Anschließend kannte der Jubel in der voll besetzten Sömmeringhalle keine Grenzen. In den ersten vier Finalspielen hatte es jeweils einen Heim- und einen Auswärtssieg gegeben. Spiel eins in Berlin gewann ALBA klar mit 69:49, um dann Spiel zwei daheim ebenso klar mit 47:68 zu verlieren. In Spiel drei in Keltern holte sich ALBA hauchdünn mit 56:53 den Matchball, aber Keltern erzwang dann noch einmal vor eigenem Publikum im vierten Spiel das endgültige Finale mit einem 64:55-Erfolg. In Spiel fünf verlief die Partie zunächst ausgeglichen mit einigen Führungswechseln. Dann zog Keltern bis zur zwölften Minute auf 21:13 davon. In der erneut sehr defensiv orientierten hatten beide Teams enorme Probleme sich offensiv durchzusetzen. Die erste Hälfte endete mit einem spektakulären Treffer Kelterns von der Mittellinie, der aber von den Unparteiischen nicht gezählt wurde. So führte ALBA zum Seitenwechsel mit 27:26. Der Titelverteidiger kam wacher aus der Kabine und lag nach 24 Minuten mit 35:31 vorne. Die Führung wechselte erneut mehrfach (40:40, 28.). Nina Rosemeyer traf für ALBA mit der Schlusssirene des dritten Viertels einen Dreier zum 43:42. Die Punkte von Marie Bertholdt und Theresa Simon führten nach 33 Minuten zur 50:44-Führung der Gastgeberinnen. Die Vorentscheidung? Das Momentum war jedenfalls auf Seite von ALBA Berlin (56:48, 35. | 59:49, 37.). Unter dem Jubel der ausverkauften Sömmering-Halle mit 2.400 Zuschauern ließ sich ALBA den Sieg nicht mehr nehmen. Beste Werferinnen beim Deutschen Meister waren Deeshyra Thomas (18), Marie Bertholdt (14) und Lana Ncole Snyder (11), während Krystal Vaughn (12) und Samantha Cooper (11) bei Keltern am besten trafen. „Was für eine Erfolgsgeschichte! Gefühlt ist es erst ein paar Monate her, dass ALBA BERLIN in das Geschehen bei den Damen eingegriffen hat. Und jetzt sind sie Deutscher Meister! Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg, der beweist, dass man mit zielstrebiger, gut geplanter und leidenschaftlicher Arbeit für den Damenbasketball ganz viel erreichen kann. Ich freue mich sehr, dass ALBA eigenen deutschen Talenten die Chance gibt, sich auf höchster nationaler Ebene zu beweisen und bin sehr zuversichtlich, dass wir aus Berlin noch ganz viele erfreuliche Dinge für unsere weiblichen Korbjägerinnen erwarten dürfen“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss. Fotos: DBBL/Tilo Wiedensohler

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Teil eines einmaligen Netzwerks werden

Es ist bereits der 10. Jahrgang, der im Sommer 2024 mit 16 neuen Studierenden in die Minitrainer-Offensive starten wird. Das gemeinsame Bildungsprogramm des DBB mit dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds ist mit seinen über 100 Absolvierenden damit eines der erfolgreichsten Nachwuchsprojekte. Bis zum 23. Juni 2024 können sich interessierte Minitrainer:innen jetzt um einen dieser 16 Plätze für den Jahrgang 2024/25 bewerben. Das Programm umfasst inzwischen über 100 Lerneinheiten zu verschiedensten Themen rund um Minibasketball und Kindersport. Zuletzt wurden Module zu „Safe Sport“ und aus den Inhalten des neuen „FIBA Minibasketball Coaching Course“ hinzugefügt. Wichtige Bausteine sind die Module zum „coach the coach“, die den Studierenden direktes Feedback zur Arbeit auf dem Feld mit den Kindern geben und sie gleichzeitig im Umgang mit Feedback aus beiden Perspektiven vertraut machen. Inzwischen erstellen die Studierenden, neben der begleitenden Tätigkeit im digitalen Lerncampus, im Laufe ihres Lehrgangsjahres auch eigene Episoden für den „Coach2Coach“-Podcast. Dazu kommen Module, die die Teilnehmenden auf die Tätigkeit als Multiplikator:innen vorbereiten, denn nach ihrem Abschluss sollen sie das erworbene Wissen in Kursen (bspw. zum Minitrainer:in-Zertifikat) und Fortbildungen weitergeben. Einige Absolvierende gehören inzwischen dem Lehrteam des Programms an und wurden als Teilnehmende für den DBB in den FIBA-Kurs entsendet. „Wir haben in den letzten Jahren spannende Gäste aus ganz Europe und zuletzt aus Kanada begrüßen dürfen und unsere Inhalte und das Lehrteam stetig weiterentwickelt. Dennoch ist es das Netzwerk, das unser Programm sicherlich am stärksten ausmacht.“ wissen die beiden Projektmanager Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (Ausbildungsfonds) und berichten weiter: „Es ist schon einmalig und beeindruckend, wenn jedes Jahr über 50 ehemalige Absolvierende und Expert:innen bei unserem „Alumni-Abend“ zusammenkommen, sich austauschen und gemeinsam mit uns den Minibasketball in Deutschland weiter voranbringen wollen. Viele andere Verbände und Nationen schauen auf diese besondere Atmosphäre und Community, die da gewachsen sind.“ Auch die 16 neuen Teilnehmenden werden nach ihrem Abschluss Teil dieser Minibasketball- und Lerncommunity sein. Der Weg dazu führt sie über den gemeinsamen Kick-Off in Hagen (20.07.2024), Lehrgänge in Gießen (19.-22.09.2024) und Erfurt (09.-12.01.2025) zum Abschlusslehrgang im Mai 2025 in Göttingen. Beim Zwischenlehrgang in Erfurt wird es dabei im Rahmen des „Alumni-Abends“ eine Jubiläumsfeier zum zehnten „Geburtstag“ des Programms geben. Dort wird dann auch der internationale Gast dieses Jahrgangs erwartet. Ausschreibung Minitrainer-Offensive 2024/25 Personalfragebogen Minitrainer-Offensive 2024/25 Ehrenkodex Minitrainer-Offensive