Basketball Hamburg 20.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Grossbritanien (GBR) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Damen stehen im EM-Viertelfinale

Die DBB-Damen stehen bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025 im Viertelfinale. Im abschließenden Spiel der Gruppenphase in Hamburg gewann das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute gegen Großbritannien mit 80:67 (26:8, 22:24,15:20,17:15) und beseitigte so die letzten Zweifel am Weiterkommen. Nach einem Reisetag zur Finalrunde nach Piräus/GRE und einem spielfreien Tag geht es am kommenden Mittwoch, 25. Juni 2025, in der Runde der letzten acht gegen Belgien (live und kostenlos bei MagentaSport) weiter, das heute mit 72:60 gegen Tschechien siegte. Früh vorne Vor Spielbeginn war durch den vorherigen 78:75-Sieg Spaniens  nach Verlängerung gegen Schweden klar, dass sich die deutsche Mannschaft sogar eine Niederlage mit bis zu zehn Punkten Differenz würde leisten können, um ins Viertelfinale einzuziehen. Wie gewohnt begannen Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder. Motto war, von Beginn an keinen Zweifel am Weiterkommen zu lassen. Geiselsöder erzielte die ersten sieben deutschen Punkte, Bessoir netzte einen Dreier zur 10:2-Führung (3.). Die Arena kochte sowohl von den Temperaturen her als auch von der Stimmung. Beim 12:2 durch Peterson war die erste Auszeit für die Britinnen fällig (4.). Der Gegner konterte mit einem 6:0-Lauf, was die DBB-Auswahl jedoch nur kurz irritierte. Bühner stellte auf 20:8 (7.), dann punktete auch Alex Wilke. Es sah nach einer ganz sicheren Sache für Deutschland aus, als Geiselsöder per Dreier das 26:8 besorgte (9.). Heft in der Hand Deutschland behielt ganz klar das Heft in der Hand und dominierte Großbritannien (31:10, 12.). Kleinere Fehler wurden schnell wieder ausgebügelt, ärgerten Thomaidis aber, die ihre Spielerinnen beim 33:17 zur Auszeit bat (14.). Wieder war Wilke aus der Ferndistanz zur Stelle, Fiebich traf (38:19, 16.). Zur Pause war schon so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen (48:32). In der Halbzeit wurden die beiden 3×3-Olympiasiegerinnen Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, beide auch langjährige 5-5-Nationalspielerinnen, offiziell und feierlich aus den Nationalmannschaften verabschiedet. Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Durchwachsen Im dritten Viertel scorte Bühner in der 23. Minute zum ersten Mal für die DBB-Auswahl, die Britinnen kamen deutlich besser aus der Pause. Doch Bessior konterte den gegnerischen Lauf mit einem Dreier zum 53:40 (24.), womit das Team von Thomaidis wieder etwas Ruhe ins Spiel brachte. Insgesamt jedoch spielte Großbritannien in diesen Anfangsminuten der zweiten Halbzeit den besseren Basketball und zwang Deutschland zur Auszeit (25). Doch auch nach der Auszeit fanden die Deutschen nicht in ihren offensiven Rhythmus aus der ersten Hälfte zurück, die Britinnen hingegen verkürzten den Rückstand immer weiter auf 53:48 (36.). Nach zwei hervorragend herausgespielten Plays setzte sich Deutschland wieder auf 61:50 ab  und erarbeitete sich so die zweistellige Führung zurück (29.). Es geht nach Griechenland Fiebich eröffnete das Schlussviertel der Gruppenphase mit einem Dreier, Bühner folgte mit dem nächsten Distanzwurf zum 69:52 (31.) – Auszeit Großbritannien. Auch in den folgenden Minuten fand Deutschland weiter ins Spiel zurück, Wilke netzte beide Freiwürfe zum 75:59 (35.) ein. Mit Emma Eichmeyer und Clara Bielefeld kamen neben Hilke Feldrappe auch zwei weitere Youngstars aufs Feld. Bielefeld reihte sich in der 39. Minute mit einem Fastbreak-Layup zum 80:63 in die Liste der Scorerinnen ein. Auch Jessika Schiffer konnte erste Minuten auf dem Parkett der EuroBasket sammeln, womit alle Spielerinnen Einsatzzeit erhalten haben. Ein schönes Zeichen für einen gemeinsam erkämpften 80:67-Teamerfolg, mit dem Deutschland ins Achtelfinale einzieht. „Unglaubliche Kulisse“ Alex Wilke: „Wir wollten zeigen, dass wir ein anderes Team sind als das, was wir gegen Spanien waren. Wir hatten super Lösungen gegen die Zonenverteidigung, haben unsere Würfe getroffen und schnell gespielt, das hat sehr gut funktioniert. Und auch defensiv konnten wir sie vor uns halten. Man muss auch Romy hervorheben: Sie macht Dinge, die nicht auf dem Statsheet zu sehen sind, aber die so wichtig für unser Team sind. Das macht Romy auch aus. Und Zuhause vor den eigenen Fans und ausverkaufter Halle zu spielen, war unglaublich. Gegen Belgien wissen wir eigentlich ganz gut, wie wir gegen die spielen müssen. Klar, die haben einige Topstars. Aber die haben wir auch.“ Lisa Thomaidis: „Es war eine unglaubliche Kulisse, die Fans standen von Beginn an hinter uns. Ich bin sehr stolz auf das Team, dass sie trotz des Wetters so ein gutes Spiel hingelegt haben und den nächsten Sieg in Hamburg holen konnten. Wir wussten, dass es ein harter Weg werden wird, aber dass wir jetzt im Viertelfinale stehen, zeigt, was das für eine Mannschaft ist. Belgien ist eines der besten Teams der Welt und auch einer der Topfavoriten für diese EM. Wir hatten bereits zwei Testspiele in der Vorbereitung gegen sie, wir wissen, was uns erwartet. Mit unserem Kader jetzt wird das ein gutes Spiel werden.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 6 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 8 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 0 Columbia University/USA Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 0 Saarlouis Royals Leonie Fiebich 14 New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 14 Dallas Wings/WNBA Frieda Bühner 17 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 12 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 2 Herner TC Romy Bär 7 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

Basketball Hamburg 20.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Spanien (ESP) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Erste EM-Niederlage für die DBB-Damen

Die DBB-Damen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025 nach dem Auftakterfolg gegen Schweden ihre erste Niederlage kassiert. Im zweiten Spiel der Gruppenphase in Hamburg unterlag das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute dem Gruppenfavoriten Spanien mit 60:79 (16:19, 14:17, 13:18, 17:25). Nach einem spielfreien Tag geht es am kommenden Sonntag, 22. Juni 2025, um 18.00 Uhr mit dem Spiel gegen Großbritannien (Ab 17.30 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport) weiter, das heute mit 66:75 gegen Schweden verlor. Viel Tempo Mit unveränderter Startformation begann Deutschland: Geburtstagskind Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder. Im Publikum erneut Dirk Nowitzki, außerdem u.a. Kamil Novak, Executive Director der FIBA Europe. Nach zwei Minuten führte eine starke Kombi von Fiebich und Geiselsöder zu den umjubelten ersten deutschen Punkten. Spanien kam aber insgesamt besser ins Spiel (2:8, 3.), weil die Anspiele der DBB-Korbjägerinnen noch nicht präzise genug waren und Spanien konsequent den deutschen Korb attackierte. Deutschland fand dann in die Partie, kam durch Bühner und Bessoir zum Ausgleich (10:10, 5.) und Peterson besorgte die 12:10-Führung. Es ging mit viel Tempo rauf und runter, beide Teams suchten aber noch nach einem offensiven Rhythmus. Spanien legte einen 9:0-Lauf hin, bei Deutschland drehten sich einige Würfe aus dem spanischen Korb (12:19, 9.). Bessoir brach den Bann mit ihrem zweiten Dreier und nach zehn Minuten war Deutschland in Reichweite (16:19). Physisch Spanien wirkte etwas abgezockter und hatte bis zu diesem Zeitpunkt die 50/50-Situationen mehrheitlich für sich entschieden (16:23, 12.). Bei einigen Situationen der Deutschen blieb die Pfeife der Unparteiischen allerdings auch stumm. Es ging sehr physisch zu, die Grenzen des Erlaubten wurden ausgetestet (18:27, 14.). Der Dreier von Geiselsöder machte Mut und die jetzt starke Bühner setzte sich zum 23:27 durch (16.). Die Arena war voll da, Spanien nahm eine Auszeit. Mit der Defense konnte Thomaidis weitgehend zufrieden sein, offensiv blieb bis dahin Luft nach oben (23:32, 17.). Bühners Distanztreffer war ein Lichtblick und Geiselsöder legte nach (28:34, 19.). Nach 20 Minuten war noch ganz viel Feuer in der Partie (30:36). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Verbissen Mit Ablauf der Uhr tankte sich Peterson unter dem spanischen Korb durch, dann netzte Fiebich einen Freiwurf nach technischem Foul: 33:36 (21.). Der Start ins dritte Viertel war nach einem spektakulären Fiebich-Block perfekt, das Publikum stand wie eine Wand hinter dem deutschen Team. Verbissener Schlagabtausch ist ein im Sport ein viel gebrauchter Begriff, aber für dieses Spiel war er einfach passend. Es war in diesen Minuten sicherlich kein basketballerischer Leckerbissen, aber ein sehenswerter Kampf. Spanien befreite sich (35:44, 25.), Auszeit Deutschland. Peterson erhielt einen unbeabsichtigten Schlag gegen den Kopf und musste vom Feld (26.). Jetzt musste man etwas um die deutsche Mannschaft zittern. Spanien erhöhte umgehend den Druck, suchte jetzt die Entscheidung. Deutschland wehrte sich und kam durch drei Fiebich-Freiwürfe zum 38:44 (27.). Aber zwei schnelle Dreier der Spanierinnen bedeuteten das 38:51 (29.). Fiebich war per Dreier zur Stelle, Deutschland gab sich nicht geschlagen. Vor dem Schlussviertel war die Aufgabe aber nicht leichter geworden (43:54). Peterson war auf das Spielfeld zurückgekehrt. Harter Kampf Auch zu Beginn des letzten Viertels ließ sich Deutschland nicht ganz abschütteln, immer wieder generierten sie Stops und fanden vorne den Weg zum Korb. Glücklicherweise konnte auch Peterson zurück aufs Feld. Bessior traf mit einem schönen Jumpshot zum 49:59 (33.), doch Spanien antwortete direkt mit einem Dreier. Doch auch wenn die Spanierinnen vorne schwere Würfe trafen, begann auch die DBB-Auswahl vorne etwas zu zaubern und zwang Spanien nach guten Plays zur Auszeit (36.). Beide Teams lieferten sich auf beiden Seiten des Felds einen harten Kampf. Nach Assist von Bessior verkürzte Bühner wieder auf 59:71 (37.), die 10-Punkte-Grenze schien jedoch kaum zu knacken zu sein. Eine fragliche Ausball-Situation challengte Thomaidis, doch der Ball ging an Spanien (39.). Den Rückstand konnte Deutschland nicht mehr aufholen, die Rechnung mit Spanien aus der letzten EuroBasket bleibt offen und die DBB-Auswahl verliert ihr zweites Gruppenspiel mit 60:79. „Spiel zum Lernen“ Leonie Fiebich: „Es ist enttäuschend, wenn wir sehen, dass wir rankommen und sie schlagen können, aber dann wieder nachlassen. Aber wir haben gesehen, dass wir Chancen haben. Der Score sagt nicht wirklich etwas über das Spiel aus, wir haben guten Basketball gespielt. Wir können aus diesem Spiel viel gutes mitnehmen und auch Dinge, die wir noch verbessern müssen. “ Lisa Thomaidis: „Wir hatten unsere Chancen, gerade in der ersten Hälfte hatten wir viele gute Plays, wodurch wir uns eine Führung erspielt haben. Insgesamt wir hatten zu viele Turnover und haben nicht auf den Ball aufgepasst. Aber das ist die Schnelligkeit und die Athletik, die das Spiel der Spanierinnen ausmacht. Wir müssen daraus lernen und werden mit den Spielen weiter wachsen.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 5 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 0 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 0 Columbia University/USA Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 0 Saarlouis Royals Leonie Fiebich 13 New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 16 Dallas Wings/WNBA Frieda Bühner 14 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 12 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 0 Herner TC Romy Bär 0 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

Basketball Hamburg 19.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Deutschland (GER) - Schweden(SWE)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Erfolgreicher EM-Auftakt für DBB-Damen

Die DBB-Damen sind mit einem Erfolg in die FIBA Women’s EuroBasket 2025 gestartet. Im ersten Spiel der Gruppenphase in Hamburg gewann das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute gegen Schweden mit 89:76 (27:16, 17:11, 14:22, 31:27). Am morgigen Freitag geht es um 20.00 Uhr mit der Partie gegen Spanien weiter, das sich heute mit 85:70 gegen Großbritannien durchsetzte (Ab 19.30 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport). 100. Länderspiel für Romy Bär Vor den Augen der für den Sport und das Ehrenamt zuständigen neuen Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein, die von DBB-Präsident Ingo Weiss begrüßt wurde, FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis und Geburtstagskind Dirk Nowitzki, begann die Partie. Thomaidis schickte zu Beginn Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder aufs Parkett. Das DBB-Team startete gut (8:2, 3.), das Publikum in der ausverkauften Inselparkarena war sofort da. Über ganz starke Defense kamen die DBB-Korbjägerinnen mit viel Tempo in die gegnerische Hälfte und dominierten eindeutig (16:2, 6.). Dann kam Romy Bär zu ihrem 100. Länderspiel. Ein Dreier von Fiebich bedeutete das 19:4 in einer bis dahin einseitigen Partie. Es blieb im ersten Viertel auch nach einigen Wechseln bei der klaren Überlegenheit der DBB-Auswahl (27:16). Zweistellig vorne Der zweite Spielabschnitt begann mit einigen Unaufmerksamkeiten des DBB-Teams, die die Schwedinnen prompt ausnutzten (27:20, 12.). Da tat der Dreier von Bessoir richtig gut. Peterson war per „and one“ erfolgreich und der Vorsprung war wieder gewachsen (33:20, 13.). Es gelang weiterhin gut, die Schwedinnen defensiv zu kontrollieren. Die Halle stand voll hinter den Deutschen und bejubelte jede gelungene Aktion lautstark. Thomaidis hatte bereits elf Spielerinnen eingesetzt. Die Führung blieb zweistellig und Deutschland war drauf und dran die Skandinavierinnen ganz abzuschütteln (38:23, 17.). So konnte man zum Seitenwechsel bereits vorsichtig von einer Vorentscheidung sprechen (44:27). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Deutschland wackelt Die deutsche Verteidigung war auch nach der Pause Garant dafür, dass Schweden erst einmal auf „sicherem“ Abstand gehalten wurde (47:30, Dreier Bühner, 22.). Mehrfach wurden die Schwedinnen bis zur Grenze der 24 Sekunden Angriffszeit verteidigt. Schweden wehrte sich hartnäckig, musste aber anerkennen, dass Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt einfach die bessere Mannschaft war. Die sich aber keine Fehler leisten durfte, denn dann war Schweden sofort hellwach (53:39, 27.), Auszeit Deutschland. Dann hieß es nur noch 53:44 und die deutsche Mannschaft wackelte, besonders nach dem 53:47 (28.). Das Publikum unterstützte unermüdlich, Deutschland musste einige richtig schwierige Minuten überstehen. Der Dreier von Fiebich zum 58:49 kam genau zum richtigen Zeitpunkt und beruhigte die Nerven (30.). Sieg vor toller Kulisse Der Start in die letzten zehn Minuten gelang den Deutschen, die alles dafür taten, den Gegner nicht mehr zurückkommen zu lassen. Es ging intensiv zu in der Inselparkarena, im Wissen, dass in der Endabrechnung jeder Punkt zählen kann. Schweden ließ nicht nach und glaubte weiter an seine Chance (65:56, 32.). Als Bessoir per Dreier zum 70:58 traf, sah es sehr gut aus für die DBB-Auswahl, die aber sofort gekontert wurde. Bühners 3-Punkt Spiel 83:73 (38.) sorgte zunächst für eine erneute zweistellige Führung. Schweden fand jedoch immer wieder mutig den Weg zum Korb, sah die freie Mitspielerin und zog Fouls. Doch Deutschland gab diesen Sieg vor einer toller Kulisse nicht mehr her und beendete das Spiel mit 89:76. „Sehr stolz“ Leonie Fiebich: „Wir haben viele positive Dinge gesehen, aber auch Punkte, die wir noch verbessern müssen. Dieser 12:0-Run im dritten Viertel hätte nicht sein müssen. Da haben wir nicht gut verteidigt und das können wir uns morgen nicht erlauben. Gegen Spanien gilt es für uns auf den Ball aufzupassen und physisch zu sein. Wir wollen die Gruppe gewinnen und mit Spanien haben wir von der letzten EM noch eine Rechnung offen.“ Lisa Thomaidis: „Das erste Spiel zu gewinnen ist eine große Erleichterung. Die sind immer hart und man weiß nicht genau, was einen erwartet. Ich bin sehr stolz auf das Team, wie sie da raus gegangen sind und zusammengespielt haben. Auch in schwierigen Phasen haben wir uns zurück gekämpft. Es ist großartig, mit einem so großen Kader spielen zu können und 89 Punkte in einem EuroBasket-Spiel zu scoren ist definitiv ein guter Start. Natürlich müssen wir noch einige Dinge verbessern, aber wir haben gezeigt, dass wir auf der großen Bühne performen und gewinnen können.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 9 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 6 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 2 Columbia University/USA Jennifer Crowder 3 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 0 Saarlouis Royals Leonie Fiebich 16 New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 20 Dallas Wings/WNBA Frieda Bühner 18 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 13 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 2 Herner TC Romy Bär 0 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

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DBB-Damen verlieren letzten Test

Im finalen Vorbereitungsspiel der DBB-Damen vor der FIBA Women’s EuroBasket 2025 unterlag das Team von Lisa Thomaidis Belgien mit 60:97 (14:20, 17:17, 12:28, 17:32). Damit gehen die deutschen Damen mit einer Bilanz von einem Sieg und drei Niederlagen in die Gruppenphase in Hamburg, wo der Gegner der ersten Partie, am 19. Juni Schweden heißen wird. Der dezimierte Kader dürfte bis dahin allerdings die Verstärkungen aus der WNBA um Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder erwarten. Belgien gewohnt stark Neben der Schonung von Alexandra Wilke musste das DBB-Team zudem auch den Ausfall von Alina Hartmann kompensieren. Diese zog sich im ersten Spiel gegen Belgien eine Meniskusverletzung zu. Für sie begann Clara Bielefeld neben Alexis Peterson, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Romy Bär. Belgien dominierte vom Tipoff weg und lag nach zwei Minuten und zwei erfolgreichen Dreiern mit 2:9 in Führung. Auch in den Folgeminuten des ersten Viertels fand Deutschland offensiv nur selten gute Lösungen. Bis auf den Dreier von Bessoir, blieb es eine einseitige Angelegenheit (5:18, 6.). Zum Ende des Viertels konnten die DBB-Damen die sich häufenden belgischen Ungenauigkeiten im Passspiel nutzen, um etwas Boden gut zu machen (14:20). Deutschland im Spiel Zu Beginn des zweiten Viertels, hatte sich die deutsche Defense merklich verbessert. Belgien bekam wenige offene Würfe, die sie zudem zumeist verfehlten und die DBB-Auswahl suchte selber den schnellen Abschluss aus der Transition. Peterson verkürzte von Freiwurflinie auf 18:20 (13.). Belgien auch im weiteren Verlauf auf der Suche nach dem eigenen Rhythmus und Deutschland wachsam und mit nun wachsendem Selbstvertrauen. Gaba zur ersten Führung (24:22, 15.). Der erste Eindruck täuschte nicht, Deutschland hatte das zweite Viertel im Griff und erhöhte nach weiteren Punkten, der aktiven Bessoir auf 29:27 (17.). In den Schlussmomenten der ersten Halbzeit drehte Belgien aber nochmal etwas auf und ging mit einer 31:37-Führung in die Pause. Boxscore Fotos: DBB/Demirel Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Rückstand wächst Der Auftakt in die zweite Halbzeit ließ Deutschland weiter ins Hintertreffen geraten. Belgien mit mehr Zielstrebigkeit und der klaren 33:49-Führung. Deutschland hatte dem belgischen Offensiveifer nur wenig entgegenzusetzen. Mit den nächsten erfolgreichen Distanzwürfen stellte Belgien auf plus 20 (35:55, 27.). Die DBB-Damen waren um Widerstand bemüht, vermochten es aber nicht den Rückstand in einen realistisch einholbaren Bereich zu bringen. Mit 43:65 ging es für beide Mannschaften in den Schlussabschnitt. Außer Reichweite Auch der Start in die letzten zehn Minuten in Oostende gelang in erster Linie den „Black Cats“. Die Klasse des amtierenden Europameisters blitzte in den starken Passstafetten immer wieder auf und Deutschland konnte das Tempo zunehmend seltener mitgehen. Einzig Frieda Bühner hielt mit zwei Dreiern dagegen und brachte das DBB-Team über die 50-Punkte-Marke (53:79, 34.). Das belgische Überwasser war mittlerweile abgeebbt. Dennoch blieb die Partie weiterhin eindeutig zu Gunsten der Gastgeber. Der Endstand betrug 60:97. „Vorfreude ist ungebrochen“ Lisa Thomaidis: „Ich fand das Team hat sich im Vergleich zum ersten Spiel in Leuven gesteigert. Wir fokussieren uns auf unseren täglichen Fortschritt und freuen uns auf die neu-ankommenden Spielerinnen und das Auftaktspiel in Hamburg.“ Emily Bessoir: „Trotz der zwei Niederlagen, können wir viel mitnehmen. Besonders die erste Halbzeit haben wir sehr ordentlich bestritten. Wir haben jetzt noch ein paar Tage in denen wir uns final vorbereiten können und freuen uns jetzt schon auf das Eröffnungsspiel gegen Schweden.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 2 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Hilke Feldrappe 8 Columbia University/USA Jennifer Crowder 1 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 2 Saarlouis Royals Elea Gaba 8 USC Eisvögel Freiburg Frieda Bühner 20 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 14 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 2 Herner TC Romy Bär 0 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 3 Saarlouis Royals

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DBB-Damen in Belgien auf verlorenem Posten

Die DBB-Damen haben genau eine Woche vor dem Beginn der FIBA Women’s EuroBasket 2025 eine zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung erwartbare Niederlage gegen Europameister Belgien kassiert. Im belgischen Leuven unterlag das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis mit 45:80 (11:18, 10:20, 14:19, 10:23). Am kommenden Samstag, 14. Juni 2025, 20.15 Uhr, kommt es zum nächsten Test gegen Belgien, dann in Ostende (Livestream hier). Gute Anfangsminuten Alexis Peterson, Alina Hartmann, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Romy Bär starteten für Deutschland. Auf die angeschlagene Alexandra Wilke musste Thomaidis heute verzichten. Deutschland kam gut ins Spiel, besonders Bessoir hatte anfangs viele gute Szenen. So traf sie per Dreier zum 7:7 (5.), machte dann auch die 11:9-Führung (8.) und gab der belgischen Verteidigung einige Rätsel auf. Auch „Rookie“ Clara Bielefeld spielte couragiert, während Belgien gegen Frieda Bühner so aggressiv verteidigte, dass diese kaum an den Ball kam. Gegen Ende des Viertels übernahmen die Gastgeberinnen verstärkt das Kommando, weil sich die Ballverluste der DBB-Korbjägerinnen gegen den belgischen Druck häuften (11:18). Enthusiastisches Publikum Das enthusiastische Publikum in Leuven machte ordentlich Radau und die Deutschen taten sich schwer. Da taten zwei Freiwurfpunkte von Emma Eichmeyer, die den Lauf des Gegners stoppten, richtig gut. Superstar Emma Meesseman und Centerin Kyara Linskens drückten der Partie bis dahin ihren Stempel auf. Deutschland arbeitete aber hervorragend bei den Rebounds, musste aber besser auf den Ball aufpassen. Mehrmals war die belgische Defense so erfolgfreich, dass es der DBB-Auswahl nicht gelang, einen Angriff binnen 24 Sekunden abzuschließen. Die ca. 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen offensiv eine eher mäßige Partie (15:25, 14.), in die nun auch Bühner punktemäßig eingecheckt hatte. Es gelang den Gästen einfach zu selten, zu guten Abschlüssen zu kommen. Hilke Feldrappe netzte einen Dreier zum 18:27 und hielt ihr Team im Spiel (16.). Das DBB-Team versuchte alles, um in einen offensiven Rhythmus zu kommen, hatte aber schon elf Ballverluste auf seinem Konto (19:33, 17.). Bis zum Seitenwechsel wuchs der Rückstand noch an (21:38). Boxscore Fotos: DBB/Demirel Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Offene Würfe fallen nicht Bühner spielte sich direkt nach der Pause stark durch und passte dann hervorragend zu Hartmann: 25:39 (22.). Jetzt zwang man auch die Belgierinnen zu Ballverlusten und hatte einige Stops in Serie. Zwei ganz offene Dreier, die soo gut getan hätten, fielen aber nicht, bei Belgien genau das Gegenteil (25:45, 24.), Auszeit Deutschland. In diesen ersten Minuten des dritten Viertels wäre mehr drin gewesen für die deutsche Mannschaft. Noch immer lag man allerdings bei den Rebounds vorne. Deutschland steckte nicht auf, aber Belgien hatte jetzt zu oft die passende Antwort. Und die Gäste ließen einfach zu viele Chancen liegen (30:52, 28.). Dann war Bielefeld von weit draußen zur Stelle, die 17-Jährige avancierte zu diesem Zeitpunkt zur deutschen Topscorerin. Nach drei Vierteln war die Partie entschieden (35:57). Lernerfahrung Belgien hielt den defensiven Druck konstant hoch. Das machte dem deutschen Team nach wie vor Probleme, aber Kampf und Einsatzwillen stimmten trotz des hohen Rückstandes. Die Gastgeberinnen waren deutlich gefährlicher von der Dreipunktelinie und dominierten das Spiel ganz klar (35:65, 33.). So musste man dieses Spiel letztlich als nützliche Lernerfahrung abhaken. Zu allem Überfluss musste Alina Hartmann das Feld verletzt verlassen. „Keine Lösungen gegen die Härte“ Clara Bielefeld: „Wir haben auf jeden Fall gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Gegen die Härte von Belgien haben wir zwischendurch keine Lösungen gefunden. Ich war zu wild am Ende, habe manchmal nicht gut auf den Ball aufgepasst. Meine Leistung war ok für mich. Wir müssen am Samstag besser mit der Härte zurecht kommen und die Dreier besser verteidigen.“ Lisa Thomaidis: „Ein schweres Spiel für uns heute Abend. Belgien ist eine der besten Mannschaften in Europa, und das hat man gesehen. Wir werden aus diesem Spiel lernen und alles dafür tun, um am Samstag besser auszusehen.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 5 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Hilke Feldrappe 9 (Career High) Columbia University/USA Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Alina Hartmann 2 A.S.D. Broni/ITA Emma Eichmeyer 2 Saarlouis Royals Elea Gaba 0 USC Eisvögel Freiburg Frieda Bühner 8 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 7 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 10 (Career High) Herner TC Romy Bär 0 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 2 Saarlouis Royals

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DBB-Damen schlagen die Türkei

Die DBB-Damen haben eine Woche nach der 70:86-Niederlage gegen Tschechien im zweiten Testspiel der Vorbereitung auf die FIBA Women’s EuroBasket 2025 einen Sieg feiern können. Gegen die Türkei gewann das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute in Heidelberg mit 81:65 (23:20, 19:19, 23:15, 16:15). Nach zwei Tagen „Pfingstpause“ geht es mit dann noch zwölf Spielerinnen zu einem Minilehrgang nach Bonn, ehe die beiden abschließenden Testspiele in Belgien (12. Juni in Leuven | 14. Juni in Oostende) auf der Agenda stehen. Dann werden die drei WNBA-Spielerinnen Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Nyara Sabally noch fehlen. Viele türkische Fans Nach dem Ausfall von Marie Gülich sah die Starting Five von Thomaidis wie folgt aus: Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Romy Bär. Sicherlich 500 türkische Fans weilten unter den rund 2.500 Zuschauern im SNP Dome. Ebenso wie Deutshcland mussten auch die Türkinnen noch auf zwei WNBA-Spielerinnen verzichten. Von Beginn an entwickelte sich ein intensiver und mitunter verbissener Schlagabtausch mit viel Tempo und Physis. Die Gäste starteten besser (4:11, 4.), weil die deutsche Defense noch Schwächen zeigte. Kein Wunder daher die erste frühe Auszeit von Thomaidis. Elea Gaba stellte auf 9:11 (6.), dann trafen Bühner und Alina Hartmann zum 13:15 (7.). Das Publikum sah eine sehr abwechslungsreiche Partie. Hartmann netzte noch vor der Viertelpause zwei Dreier und Jennifer Crowder legte zum 23:18 nach. Deutschland führte nach den ersten zehn Minuten (23:20). Deutschland vorne Offensiv fand das junge deutsche Team immer wieder gute Lösungen und hatte sich jetzt auch defensiv deutlich besser auf den Gegner eingestellt. Auch auf den Rängen war es ein munteres, aber fröhliches Duell. Deutschland behauptete durch Peterson den knappen Vorsprung (27:24, 13.). Peterson und Bessoir zeigten ein perfekts pick ´n roll, das zum umjubelten 29:24 führte (15.). Die „Osnabrück-Connection“ Bühner und Emma Eichmeyer besorgte das 33:26 nach 16 Minuten, jetzt benötigten die Türkinnen eine Auszeit. Crowder zeigte eine sehr selbstbewusste Vorstellung und vertrat die dosiert eingesetzte Peterson glänzend. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und kamen mit hohem Speed zum 35:34 (18.). Kurz später hatte die Führung wieder gewechselt (35:36, Auszeit Deutschland). Zum Seitenwechsel war das DBB-Team durch tolles Zusammenspiel von Bär und Bühner wieder vorne (42:39). Fotos: DBB/Camera 4 Boxscore Ale Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Bühner überragt Zur Pause gab es längere Untersuchungen, welcher Spielstand denn nun wirklich richtig ist, denn es gab eine Differenz zwischen Anzeige in der Halle und Statistik im Netz. Dann ging es wieder los. Topscorerin Bühner eröffnete das dritte Viertel mit Punkten am Brett, ehe die Türkei zwei deutsche Ballverluste in Punkte ummünzte. Bessoirs´Dreier zum 49:45 tat gut (24.). Bühner sammelte Rebound um Rebound und Punkt um Punkt zur ersten zweistelligen Führung des DBB-Teams (55:45, 26.). Sie ließ einen Dreier folgen und überragte in diesen Minuten, Bär machte das 60:45 nach 28 Minuten, Auszeit Türkei. Wieder war es Bühner von „downtown“, die das 63:48 besorgte (29.). Nach 30 Minuten sah es trotz noch zweier Ballverluste gut aus für die deutsche Mannschaft (65:54). Türkei kommt nochmal Die Türkei mobilisierte noch einmal alle Kräfte und übte enormen Druck aus. Beim 65:58 musste man um die deutsche Auswahl bangen (33.). Der Spielfluss war zum Erliegen gekommen, die Fehler wurden vom Gegner eiskalt bestraft. Aber Petersons Steal führte zu einem „and one“ von Bühner (68:58, 34.). Deutschland war wieder da und kam zum vermeintlich sicheren 72:58 in der 36. Minute. Doch noch gaben sich die Spielerinnen vom Bosporus nicht geschlagen. Doch der Dreier von Bessoir zum 79:63 (38.) wurde dann nicht mehr gekontert und die DBB-Korbjägerinnen jubelten über einen schönen Erfolg. „Breite Brust gezeigt“ Frieda Bühner: „Mir haben am Anfang die Offensivrebounds geholfen und das ich physisch gespielt habe. Dann haben mich meine Teammates einfach gut eingesetzt und ich habe Rhythmus gefunden. Vor allem freue ich mich aber einfach über den Sieg. Jetzt müssen wir mit breiter Brust nach Belgien.“ Lisa Tomaidis: „Frieda hat heute einfach überragt. Auf allen drei Leveln gescort und über sich hinausgewachsen. Wir lieben sie einfach! Natürlich müssen wir uns noch verbessern, aber wir freuen uns auf die kommende Zeit und werden ja auch noch verstärkt durch unsere Nachzöglinge.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 9 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 2 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 2 Columbia University/USA Jennifer Crowder 6 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Alina Hartmann 10 A.S.D. Broni/ITA Emma Eichmeyer 2 Saarlouis Royals Elea Gaba 2 USC Eisvögel Freiburg Frieda Bühner 30 (Career High) Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 10 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Mailien Rolf 0 University of Arizona/USA Clara Bielefeld 0 Herner TC Romy Bär 8 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

Basketball Bamberg 31.05.2025
Länderspiel DBB Frauen Damen
Deutschland (GER) - Tschechien (CZE)
Frida Bühner (Deutschland, No.20)
Foto: camera4

DBB-Damen: Niederlage im ersten EM-Test

Die DBB-Damen sind mit einer Niederlage in die Vorbereitung auf die FIBA Women’s EuroBasket 2025 gestartet. Das noch nicht in Bestbesetzung und mit vielen ganz jungen Spielerinnen angetretene deutsche Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis unterlag heute in Bamberg gegen Tschechien mit 70:86 (18:26, 16:19, 21:25, 15:16). Am kommenden Freitag, 06. Juni 2025, 19.00 Uhr, steht die nächste Testpartie in Heidelberg gegen die Türkei auf dem Programm (Tickets, kostenlos bei MagentaSport). Mutig und erfolgreich zum Korb Thomaidis schickte Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Marie Gülich als Starting Five aufs Parkett. Die ersten Minuten waren geprägt von mutigen Aktionen der DBB-Korbjägerinnen in Richtung gegnerischer Korb, die immer wieder zum Erfolg führten (7:7, Bühner, 3. | 10:9, Peterson, 3.). Die rund 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Brose arena wurden gut unterhalten. Tschechien, das bereits mit nahezu komplettem EM-Kader aufgelaufen war, hatte seine liebe Mühe und Not mit den gut spielenden Deutschen (13:11, 3er Romy Bär, 6.). Defensiv aggressiv und offensiv weiterhin mit viel Selbstvertrauen … ein guter Auftakt für die DBB-Auswahl. Gleich im ersten Viertel gab es einen wahren Debütantinnen-Ball, denn Clara Bielefeld, Mailien Rolf und Hilke Feldrappe erhielten ihre ersten Minuten im Trikot der Damen-Nationalmannschaft. Nach den ersten zehn Minuten hieß es 18:26, weil man kurz unaufmerksam war und späte Dreier gefangen hatte. Kurz vor Viertelende musste zudem Gülich am Knie verletzt auf die Bank. Bühner hält dagegen Das Gülich-Aus wirkte wie ein Schock auf das DBB-Team. Die Tschechinnen erwiesen sich in diesen Minuten als hervorragende Distanzwerferinnen, aber Bühner hielt – auch aus der Ferndistanz – stark dagegen (23:36, 13.). Doch auch sie konnte nicht verhindern, dass der Gegner zweistellig davon gezogen war. Deutschland versuchte wieder ins Spiel zu kommen und investierte auf beiden Seiten des Feldes viel. Bielefeld zeigte eine couragierte Vorstellung und ihre ersten Punkte für die A-Damen führten zum 28:40 nach 15 Minuten. Langsam fingen sich die Gastgeberinnen und kamen zur Freude des Publikums durch Bessoir zum 32:40 (18.). Zur Pause lief man einem 34:45-Rückstand hinterher. Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Ale Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Tschechien stark aus der Distanz Direkt nach dem Seitenwechsel netzten die Tschechinnen wieder zwei Dreier und kamen anschließend direkt am deutschen Brett zum Erfolg (34:53, 22.). Der Einsatz im deutschen Team stimmte nach wie vor, aber Tschechien dominierte in diesen Minuten eindeutig. Die Abstimmung fehlte bei den ING-Korbjägerinnen, Thomaidis rief ihre Spielerinnen zu einer frühen Auszeit zusammen (37:57, 23.). Bereits zehn Dreier des Gegners waren im deutschen Korb gelandet, bei nur 16 Minuten. Kurz nach ihrer ersten Einwechslung punktete Debütantin Elea Gaba unter dem tschechischen Korb, Peterson legte stark nach (41:57, 25.). Die Fans in Bamberg standen unverdrossen hinter den Deutschen und bejubelten jede gelungene Aktion. Der Dreier von Bessoir bedeutete das 46:63, aber Tschechien hatte meist eine passende Antwort. Vier unbeantwortete Punkte von Feldrappe und ein Treffer von Rolf machten nach 30 Minuten leise Hoffnung auf eine mögliche Wende (55:70). Tolle Moral Im Schlussabschnitt wehrten sich die DBB-Akteurinnen weiterhin energisch und hatten auch immer wieder gute Szenen. Bessoir glänzte in dieser Phase durch starken Zug zum Korb. Peterson setzte sich intensiv zum 57:72 durch (33.), doch es war nicht der Tag, um diese Partie wirklich noch drehen zu können. Deutschland ließ aber bis zum Schluss nicht nach (67:80, 37. | 70:82, 39.) und zeigte eine bemerkenswerte Moral. Die kann in den kommenden Wochen sicher noch von großer Bedeutung sein. Stimmen Clara Bielefeld: „Das war mega und ich hätte es besser kaum erträumen können. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber die Fans waren toll und war eine super Atmosphäre hier. Ich war scon sehr nervös, aber dann habe ich gedacht, man muss die Chancen nutzen, die man bekommt. Insofern war es ein schönes Erlebnis.“ Lisa Tomaidis: „Ich liebe es, unsere jungen Spielerinnen so aggressiv und selbstbewusst zu sehen. Auch wenn sie Fehler machen, aber aus solchen Spielen können sie so viel lernen. Es gibt wirklich sehr viel, auf dem der deutsche Basketball in den kommenden Jahren aufbauen kann. Wir werden als Team sicher durch jedes Spiel besser. Außerdem wird das Team bei der EuroBasket ein anderes Gesicht haben.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 15 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 5 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 4 (Debüt) Columbia University/USA Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Marie Gülich 2 Basket Landes/FRA Elea Gaba 2 (Debüt) USC Eisvögel Freiburg Frieda Bühner 19 (Career High) Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 11 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Mailien Rolf 4 (Debüt) University of Arizona/USA Clara Bielefeld 5 (Debüt) Herner TC Romy Bär 3 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

Basketball Okinawa 01.09.2023
FIBA Basketball World Cup 2023
Weltmeisterschaft der Männer
Runde 2
Deutschland (GER) - Georgien (GEO)
Deutsche Fans jubeln über den Sieg
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

EuroBasket 2025: Exklusiver Vorverkauf für deutsche Fans

Bevor am kommenden Freitag (04. April 2025) der offizielle Vorverkauf für die Gruppenphase der FIBA EuroBasket 2025 in Tampere/Finnland startet, gibt es ab sofort und bis Mittwoch (02. April 2025) um 16:00 Uhr einen offiziellen Vorverkauf für Team-Tickets für alle Spiele/Sessions mit deutscher Beteiligung in einem extra für die deutschen Fans reservierten Block in Tampere. Die Team-Tickets beinhalten insgesamt neun Spiele (vier Sessions mit jeweils zwei Spielen und eine Session mit dem Spiel Finnland gegen Deutschland, Infos zum Spielplan siehe unten) und kosten 428,00 € (Preiskategorie 4) bzw. 359,00 € (Preiskategorie 5). Die Sitzplätze beider Kategorien liegen direkt nebeneinander. Buchbar sind die Tickets über diesen Link. (ganz unten auf der Seite kann mit Klick auf die kleine Finnland-Fahne als Sprache Englisch ausgewählt werden, Deutsch ist leider nicht verfügbar.) Am Freitag gehen neben den Team-Tickets auch Daily Passes (Tagestickets) für die Gruppenphase in Tampere in den Verkauf, und zwar über diesen Ticketshop. Ob und wann Session-Tickets verkauft werden, steht noch nicht fest. Fanreise Wie in den vergangenen Jahren bei großen Turnieren wird es auch zur FIBA EuroBasket 2025 wieder eine Fanreise geben. Das Angebot dazu wird voraussichtlich erst Anfang kommender Woche an den Start gehen. Deshalb haben wir exklusiv für die Teilnehmer*innen der Fanreise Team Tickets in beiden Kategorien für die Gruppenphase reserviert, die ab Veröffentlichung des Reiseangebots bis 14. April 2025 gebucht werden können. Spielplan Den Spielplan für die Gruppenphase finden Sie hier. Deutschland spielt grundsätzlich in der ersten Session um 13:30 Uhr oder 16:30 Uhr (welche von den beiden Spielzeiten es wird, entscheidet sich erst später), außer am 3. September gegen Finnland, dann ist um 20:30 Uhr Sprungball (da Finnland als Gastgeber immer das Abendspiel hat). Tickets für die Finalrunde Auch für die Finalrunde in Riga startet in dieser Woche der Vorverkauf. Dort stehen ab dem 03. April 2025 Day Passes, also Tagestickets, zum Verkauf (Link). Tickets für Einzelspiele der Finalrunde der FIBA EuroBasket 2025 gibt es ab 05. Mai 2025. Auch hier wird es noch ein Fanreise-Angebot geben.